fbpx

Der VC Wiesbaden spielt sich für die Playoffs ein

1blf 2014 15 2077 detlef gottwald vcwiesbaden uscmuensterklein zuspiel tess von piekartz usc muenster vcw lauert mit schaeperklaus sliwa und vilponen(Hig) Es war das Ziel der Mannschaft, mit einem Sieg gegen den USC Münster Selbstvertrauen zurückzugewinnen, und „unser Gefühl für die Playoffs positiv zu gestalten“, so Regina Mapeli Burchardt vor dem Spiel gegen den USC. Das ist gelungen, gleichzeitig wurde mit diesem Erfolg ein potentieller Gegner für das Playoff-Viertelfinale ausgeschaltet.

Nach der Niederlage in Wiesbaden rangieren die Unabhängigen auf Platz sieben und haben nur noch rechnerisch Aussichten auf Platz fünf nach der Hauptrunde und damit die Viertelfinalspiele gegen den VC Wiesbaden. Axel Büring zeigt sich aber optimistisch, dass es im Verlauf der Playoffs „noch ein Aufeinandertreffen mit den Wiesbadenerinnen“ gibt. Nach der klaren Niederlage gegen den Schweriner SC hatte Andi Vollmer von seinem Team verlangt „hellwach“ zu sein und „den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen“.
Das gelang seinem Team zu Beginn der ersten beiden Sätze nicht, aber mit zunehmender Satzdauer dominierten die Gastgeberinnen die Begegnung, überzeugten vor allem mit einer hohen kämpferischen Einstellung. Nach 79 Minuten Spielzeit durften die Spielerinnen jubeln und mit den über 1.100 Zuschauern in der Sportarena am Platz der Deutschen Einheit drei Punkte und einen 3:0-Erfolg (25:22, 25:21 und 25:18) feiern.

Andi Vollmer war mit der Leistung und der Einstellung seines Teams „sehr zufrieden“, er kritisierte aber den Aufschlag: „13 Aufschlagfehler sind einfach zu viel“. Während Axel Büring munter durchwechselte, den gesamten Kader zum Einsatz brachte, ließ Vollmer Iveta Halbichova, Julia Osterloh und Elena Steinemann „auf der Bank“, Annalena Mach wurde nur zu Aufschlägen eingewechselt.

Der VC Wiesbaden startete mit Regina Mapeli Burchardt und Pauliina Vilponen auf Außen, Jennifer Pettke und Rebecca Schäperklaus im Mittelblock, Karine Muijlwijk auf Diagonal, Kaisa Alanko im Zuspiel und Izabela Sliwa als Libera. Im zweiten und dritten Satz wechselten Tanja Großer und Pauliina Vilponen auf Außen.

In den beiden ersten Sätzen kam das junge Team aus Münster besser ins Spiel, führte zur ersten technischen Auszeit mit 8:4 bzw. 8:3. In beiden Sätzen kämpfte sich Wiesbaden heran, und bis zum 20:20 bzw. 19:19 war die Partie offen. Am Schluss konnte sein Team „nicht mehr dagegen halten“, so Axel Büring. Es war der Kapitänin Regina Mapeli Burchardt vorbehalten, diese beiden ersten Durchgänge mit 25:22 und 25:21 zu beenden. Nach der Zehn-Minuten Pause zeigte sich ein ganz anderes Bild. Jetzt kamen die Wiesbadenerinnen konzentriert zurück aufs Feld und führten schnell mit 3:0 und 8:2. Der USC zeigte wenig Gegenwehr, und nach 79 Minuten verwandelte Nationalspielerin Jennifer Pettke den ersten Matchball zum 25:18.

Topscorerinnen auf Wiesbadener Seite waren Regina Mapeli Burchardt (15 Punkte) und Jennifer Pettke (14 Punkte).

Die pink-schwarze Cap als MVP durfte beim VC Wiesbaden Außenangreiferin Pauliina Vilponen aufsetzen, die weiß-schwarze Cap beim USC Münster die junge Julia Schaefer.

Am kommenden Samstag gastiert der VC Wiesbaden beim Pokalfinalisten Allianz MTV Stuttgart, der Mannschaft der Stunde, die mit dem Schweriner SC um Platz zwei der Hauptrunde kämpft. Und mit den Stuttgarterinnen hat das Vollmer-Team in dieser Saison noch „ein Hühnchen zu rupfen“. Beim Pokal-Achtelfinale unterlag die Mannschaft in der SCHARRENA im Tiebreak, und auch beim Hinspiel in Wiesbaden entschieden die Stuttgarterinnen den Tiebreak für sich.

Schaukastendaten sind nicht konfiguriert