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VC Wiesbaden freut sich auf Top-Spiel: Schweriner SC am Samstag zu Gast

VCW will sehr kleinkonzentriert und kämpferisch gegen den SSC überzeugen Foto Anna Wedegärtner(fe) Diese Partie verströmt schon Playoff-Feeling – obwohl die Entscheidungsspiele um die Deutsche Meisterschaft noch in der Ferne liegen. Wenn aber der Schweriner SC zu Gast ist, dann wird großer Sport geboten. Der VC Wiesbaden erwartet am Samstag, 19 Uhr, das Team aus der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern zum Spitzenspiel der Volleyball Bundesliga. Der Vierte gegen den Zweiten.

Auf dem Weg Richtung Playoffs wird ESWE Verkehr die letzten drei VCW-Heimspiele der Hauptrunde als Spieltagssponsor begleiten. Da wird es knistern in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. „Eine schwere Aufgabe“, sagt VCW-Trainer Andi Vollmer, „aber gerade darin sehen wir den Reiz.“
Dass der VCW weiß, wie der SSC zu knacken ist, hat das Hinspiel gezeigt. 3:2 siegten Regina Mapeli Burchardt und Co. beim zehnfachen Deutschen Meister. Und damit ist die Voraussetzung geschaffen, um etwas Besonderes zu erreichen.

Erstmals in seiner mittlerweile fast elfjährigen Bundesliga-Zugehörigkeit könnte der VCW beide Saisonspiele gegen den SSC gewinnen. „Schwerin hat ein sehr starkes Team mit einem großen Kader“, warnt VCW-Mittelblockerin Jennifer Pettke allerdings, „es wird für uns kein leichtes Spiel, aber wir bereiten uns schon gut und intensiv vor.“ Denn es geht vor allem um die wohl letzte Chance, in den letzten vier Partien nochmal den dritten Platz anzugreifen und sich damit eine bessere Ausgangsposition für die Playoffs zu verschaffen.

Es geht also um viel für den VCW. Und dabei hofft Vollmer auf die Unterstützung der Fans: „Wir bauen auf eine volle und lautstarke Heimhalle, die uns beflügelt, um dem großen Favoriten Paroli zu bieten.“ Dieser Favorit hat von den vergangenen acht Spielen nur die Partie gegen Tabellenführer Dresdner SC (0:3) verloren. In den bislang acht Auswärtsspielen der Saison gelangen sieben Siege, nur die Partie beim USC Münster ging im Tiebreak verloren. Allerdings: Der Auftritt in Wiesbaden ist das erste Auswärtsspiel bei einem Team aus den Top 4 der Liga – die Spiele in Stuttgart und Dresden folgen noch.

Alles andere als ein leichtes Restprogramm also für den SSC. Und geht es nach dem VCW, steht nun der erste Stolperer an. „Wir müssen wie im Hinspiel sehr konzentriert spielen und als Team um jeden Ball kämpfen“, sagt Jennifer Pettke. Eine echte Standort-bestimmung erwartet Spielführerin Regina Mapeli Burchardt: „Es geht gegen ein Team, das vor uns in der Tabelle steht, wir werden sehen, wo wir im Moment stehen und woran wir noch arbeiten müssen bis zu den Playoffs.“

Dass Schwerin über „eine starke Offensivmannschaft mit exzellenten Angreiferinnen und einer hochkarätig besetzten Bank“ verfügt, unterstreicht Vollmer. Aber: „Wir haben die Herausforderung in Schwerin mit dem 3:2 schon einmal mit Bravour bestanden.“ Warum soll dies nicht auch im drittletzten Heimspiel vor den Playoffs gelingen? „Es bedarf sicher wieder Geduld, Übersicht und einer enormen Kampfkraft“, so Vollmer, „um sich gegen einen der Meisterschaftsfavoriten zu behaupten.“

Heimspiele gegen den Schweriner SC – das waren immer Festtage für den VCW. Große, spannende Spiele, an die sich die Fans gerne erinnern. Und so wird auch am Samstag wieder eine tolle Atmosphäre in der Halle sein. Vollmer: „Ein emotionales Abenteuer, auf das sich ganz Volleyball-Wiesbaden freuen und teilhaben sollte.“ Und auch Jennifer Pettke schickt eine Bitte in die Volleyball-Region: „Ich hoffe, dass viele Fans kommen und uns bei dem wichtigen Spiel unterstützen werden.“

Tickets gibt es unter www.vc-wiesbaden.de, in der VCW-Geschäftsstelle, an allen ADticket-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.
Das 9. VCW-Heimspiel wird vom VCW TV-Team im Stream übertragen und ist unter VBL.TV live zu sehen. Am 07. Februar bereits um 18 Uhr, Vince Ebert ist beim VC Wiesbaden zu Gast.

Foto: Anna Wedegärtner