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VC Wiesbaden: 3:1-Sieg und viel Emotionen im zweiten Heimspiel

VCWklein mit viel Emotionen im 2. Heimsieg Foto-Detlef-GottwaldDas Bundesliga-Team des VC Wiesbaden gewinnt das 2. Heimspiel in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit mit 3:1 (25:22, 25:14, 23:25 und 25:22) gegen die Ladies in Black Aachen. Somit bleibt das Team von Andi Vollmer in der Bundesliga ungeschlagen und positioniert sich nach dem 4. Spieltag im oberen Tabellendrittel.

Nach dem Pokal-Aus in Stuttgart hatte sich die Mannschaft von Spielführerin Regina Mapeli Burchardt viel vorgenommen. Beim zweiten Heimspiel wollten die VCW-Spielerinnen mit mehr Stabilität die Partie bestreiten. Vor allem in den Elementen Aufschlag, Zuspiel und Block musste eine Steigerung her, aber auch ein effizienteres Endkampfverhalten, damit die Gäste aus Aachen auf Distanz gehalten werden konnten.


Cheftrainer Andi Vollmer gab die taktische Marschroute vor und war um 21 Uhr nach dem heimischen 3:1-Erfolg vor 1.430 Zuschauer sehr zufrieden: „Wir haben heute vieles umgesetzt, von dem was wir uns vorgenommen haben, bis auf das Ende des 3. Satzes ist es uns auch sehr gut gelungen.“

Die Startformation des VC Wiesbaden sah um 19 Uhr wie folgt aus: Kaisa Alanko führte im Zuspiel Regie, Karine Muijlwijk griff auf der Diagonalposition an, im Außenangriff starteten Pauliina Vilponen und Regina Mapeli Burchardt, Jennifer Pettke spielte mit Rebecca Schäperklaus im Mittelblock und Izabella Śliwa agierte als Libera. Zum Spielbeginn lief noch nicht alles nach Plan, im Angriff fehlte etwas die Effektivität um sich deutlich vom Gegner abzusetzen. Doch die Mannschaft des VC Wiesbaden bewies im Endkampf des 1. Satzes, ab dem 20. Punkt, Nervenstärke und sicherte sich den 1. Durchgang mit 25:22. TEam-klein vcw-aachen 2014-11-08 01-0295a foto-detlef-gottwald

Fortan agierte das VCW-Team unbeschwerter, technisch und taktisch auf einem hohen Niveau. Die junge VCW-Angreiferin Annalena Mach spielte ihren ersten kompletten Satz in der Bundesliga und den sehr erfolgreich, denn der 2. Durchgang ging mit 25:14 an die hessischen Gastgeberinnen. Auch nach der 10-Minuten Pause agierte die Mannschaft des VCW weiterhin aggressiv und dominierte den 3. Satz bis zum 23:20. Den Satz- und somit Spielgewinn hatte das Team von Andi Vollmer bereits vor Augen, jedoch machten druckvolle Sprungaufschläge von Aachener Seite den Vorsprung zu Nichte, drehten den Satz und somit konnten die Gäste auch Aachen auf 1:2 verkürzen.

Die tolle Stimmung in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit hielt an, der VC Wiesbaden startete gut in den 4. Satz. Bei einer 8:4-Führung verunsicherte etwas die Aufschlagserie von Aachens Maja Burazer das VCW-Team, es schlichen sich Ungenauigkeiten ins Spiel ein. Der VC Wiesbaden lag nun mit 9:11 zurück, Aachen konnte sich mit seinen 40 mitgereisten und gut gelaunten Fans über ein 16:11-Vorsprung freuen.

Die in der Zwischenzeit eingewechselte junge VCW-Außenangreiferin Elena Steinemann überzeugte mit sehr guten Aufschlägen, genauso wie ihre Mitspielerin Jennifer Pettke. Der hessische Bundesligist konnte zum 18:18 ausgleichen. VCW-Trainer Andi Vollmer erlebte die Endphase des Spiels so: „Mit viel Energie und Wille auf dem Spielfeld, aber auch mit der sensationellen Zuschauerunterstützung blieb das Momentum auf unserer Seite.“

Auf der Zuspielposition führte nun Iveta Halbichova Regie und konnte mit ihrem Team einen beeindruckenden Endspurt zeigen, da ab der 2. technischen Auszeit die  Wiesbadenerinnen 14 Punkte machten, Aachen punktete nur 6 Mal. Somit gewann die Mannschaft des VC Wiesbaden den 4. Durchgang mit 25:22 und sicherte sich somit im 2. Heimspiel den 2. Heimsieg. Nach 112 Spielminuten stand das Sieger-Team des Abends fest, die hessische Landeshauptstadt freute sich mit seinem Team über den wichtigen Heimerfolg. Most Valuable Player des Spiels wurden VCW-Libera Izabella Śliwa und Aachens Mittelblockerin Ivona Svobodnikova.

Am Rande des Spielfeldes dankte Sportdirektorin Nicole Fetting Daniel Schmidt für sein bisheriges Engagement als Hallensprecher. Daniel kleinvcw-aachen 2014-11-08 01-0058a foto-detlef-gottwaldDaniel Schmidt nahm in diesem Spiel von seinen Moderationskollegen Till Pörner und Barlo Hillen Abschied, aber auch vom tollen, treuen und lautstarken Wiesbadener Publikum.
In Zukunft wird er mit seinem VCW TV- Team einen Live-Stream im Internet anbieten, den alle 1. Bundesliga-Vereine laut VBL-Masterplan ab dieser Saison von den Heimspielen für VBL.TV im Internet anbieten. Daniel Schmidt wird dieses Projekt ab sofort leiten, im nächsten Heimspiel gegen den Köpenicker SC am 22. November geht es live „auf Sendung“. Beim gestrigen Spiel konnte dank der Unterstützung von Aachen zum ersten Mal ein 1-Kamera-Stream (ohne Kommentar) aus der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit angeboten werden. Daniel Schmidt möchte langfristig die Heimspiele des VC Wiesbaden aber auch moderieren und kommentieren.