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Der VC Wiesbaden siegt zum Jahresende in Potsdam mit 3:2

foto(hig) Der hessische Bundesligist siegt beim SC Potsdam mit 3:2 (23:25, 16:25, 25:21 25:18 und 15:10). Es war ein langer Abend und ein knappes Spiel. Die Mannschaft des VC Wiesbaden kann sich mit einem Sieg und 2 Punkten vom Jahr 2014 verabschieden.

Es war „kein Glanzstück“, es zählt zu den bekannten „Wechselbädern“ der Wiesbadenerinnen, einem Wechsel zwischen „den Faden verloren“ und „hoher kämpferischer Einstellung“, so VCW-Trainer Andi Vollmer, der nach 123 Minuten mit seinem Team zwei Punkte in Potsdam bejubeln durfte. Es war der überragenden Kapitänin Regina Mapeli Burchardt vorbehalten, den letzten Angriff erfolgreich abzuschließen und ihre Mannschaft nach zuletzt zwei Niederlagen wieder auf die Erfolgsspur zu führen.


Für Sportdirektorin Nicole Fetting hat die Mannschaft „ab dem dritten Satz über den Kampf und mehr Aggressivität am Netz ins Spiel gefunden“ und so eine Begegnung mit „vielen unnötigen Fehlern auf beiden Seiten“ für sich entschieden. Mit diesem Sieg schließt der VC Wiesbaden die Vorrunde (bereinigt um das vorgezogene Spiel gegen den Dresdner SC) als Tabellenzweiter ab. Für Nicole Fetting hat das Team „die Erwartungen voll erfüllt“, liegt derzeit 11 Punkte vor einem Pre-Playoff-Platz.

Andi Vollmer startete mit Iveta Halbichova (Zuspiel), Regina Mapeli Burchardt und Tanja Großer (Außenangriff), Jennifer Pettke und Julia Osterloh (Mittelblock), Karine Muijlwijk (Diagonal) und Izabela Sliwa (Libera). Das VCW-Team führte im ersten Satz bereits mit 17:10, verlor dann aber völlig den Faden. Angeführt von einer überragenden Angreiferin Michala Kvatilova (26 Punkte) und unterstützt von 1.278 Zuschauern drehten die Gastgeberinnen den Satz und holten sich über 17:18 und 22:22 den ersten Satz mit 25:23. Im zweiten Satz war der VC Wiesbaden chancenlos. Bis zum 9:9 konnte das Team mithalten, dann zog die Heimmannschaft von Alberto Salomoni davon und holte sich Durchgang zwei mit 25:16.

Mit dem Rücken zur Wand, und mit der auch in Schwerin gezeigten kämpferischen Einstellung drehten die Wiesbadenerinnen die Begegnung in der MBS-Arena in Potsdam. Beim VC Wiesbaden agierten jetzt Kaisa Alanko im Zuspiel, Rebecca Schäperklaus (für Julia Osterloh) in der Mitte und Pauliina Vilponen (für Tanja Großer) auf Außen. Bis zum 17:17 und 20:20 war der Satz ausgeglichen, dann führte die druckvolle Spielweise des VCW zum 25:21. Im vierten Satz hielten die Gastgeberinnen bis zum 17:17 mit, dann sicherten sich die Wiesbadenerinnen mit gutem Aufschlag und effektivem Angriff Durchgang vier mit 25:18. Der Tiebreak musste die Entscheidung über den letzten Sieg des Jahres bringen.

Duplizität der Sätze drei und vier. Bis zum 9:9 war der finale Satz ausgeglichen, dann zogen die hessischen Gäste davon und jubelten mit dem letzten Angriffsschlag von Regina Mapeli Burchardt zum 15:10 den erfolgreichen Abschluss des Jahres 2014.

Topscorerinnen auf Wiesbadener Seite waren Regina Mapeli Burchardt (19 Punkte), Karine Muijlwijk (12 Punkte) und Jennifer Pettke (11 Punkte). Als MVPs wurden die erfolgreichsten Angreiferinnen ausgezeichnet, auf Wiesbadener Seite Regina Mapeli Burchardt, auf Potsdamer Seite Michala Kvatilova.

Auf eine große Silvesterfeier muss die Mannschaft verzichten. Der Jahresabschluss dient der Regeneration und der Video-Nachbereitung, am Neujahrstag stehen Krafttraining, Videoarbeit und Balltraining auf dem Programm, beginnt die Vorbereitung auf das Spiel am 03.01.2015 bei den Roten Raben Vilsbiburg.

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