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VCW 1:3 – in Potsdam fehlten letzte Körner

Weil sich die Gastgeberinnen aus Potsdam in der MBS Arena am Samstag (12.03.2022) deutlich verbessert präsentierten, musste sich der VCW in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen mit 1:3 geschlagen geben. 13:25, 25:14, 20:25 und 17:25 lautete das Ergebnis nach vier Sätzen. Vor acht Tagen hatten die Wiesbadenerinnen in eigener Halle noch mit einem 3:0 gegen den Tabellenzweiten zu überraschen vermocht. Als MVP wurden Anna Wruck (VCW; Mittelblock, 9 Punkte) und Anett Nemeth (Potsdam; Diagonalangriff, 21 Punkte) ausgezeichnet.

Die Mannschaft von Headcoach Benedikt Frank fand im ersten Satz nur schwer ins Spiel. Der SC Potsdam agierte dagegen aggressiv und bereitete den VCW-Angreiferinnen durch starke Blockarbeit erhebliche Probleme. Auch im weiteren Satzverlauf gelang es den Wiesbadenerinnen nicht, den Rückstand aufzuholen. Ergebnis: ein deutlicher 13:25-Satzverlust.

Im zweiten Satz zeigte sich ein völlig verändertes Bild. Schon früh zog der VCW dank effizienter Angriffe und einer starken Mannschaftsleistung auf 10:4 davon. Die Wiesbadenerinnen nutzen nun den Potsdamer Block geschickt zu ihren Gunsten und belohnten sich mit einem deutlichen 25:14.

Der dritte Satz startete ausgeglichener. Das Team von Trainer Guillermo Naranjo Hernández setzte den VCW dann aber konstant unter Druck und baute die Führung sukzessive auf 20:13 aus. Der sichere Satzgewinn geriet zwar nochmal in Gefahr, weil sich der VCW auf 23:19 herankämpfte. Die Gastgeberinnen hatten dann aber am Ende die besseren Händchen am Ball. Ergebnis: 25:20 für Potsdam.

Im vierten Satz schlichen sich Ungenauigkeiten ins Wiesbadener Spiel, die in einem 6:8-Rückstand resultierten. Potsdam blieb weiter aggressiv und sammelte Punkt um Punkt (13:9, 18:9). Der VCW konnte den starken Gastgeberinnen nur wenig entgegensetzen. Zwar verkürzte man den Rückstand noch auf fünf Punkte, aber der SCP machte den Sack zu (25:17).

VCW-Cheftrainer Benedikt Frank: „Zu Beginn haben wir überhaupt keinen Zugriff bekommen. Nur im zweiten Satz konnten wir den Schalter umlegen. Auch mit unseren Aufschlägen haben wir die Potsdamerinnen nicht wie erhofft konstant unter Druck setzen können. Heute war die körperliche und mentale Müdigkeit meines Teams spürbar. In den Sätzen drei und vier mussten wir den kräftezehrenden vergangenen Wochen Tribut zollen. Die Belastung über diesen Zeitraum war zu hoch. Wir hatten unsere Chance, die wir in der Transition aber nicht genutzt haben. Am Mittwoch gegen Neuwied müssen wir mehr Energie aufs Feld bringen.“

Nächster Termin:

16.03.2022 (Mittwoch; 19:30 Uhr): VC Neuwied - VCW

Sporthalle am Platz der deutschen Einheit in Wiesbaden