VC Wiesbaden feiert gelungene Generalprobe
Beim glatten 3:0 Erfolg im Abschlussspiel der Hauptrunde überzeugte der VC Wiesbaden mit einer guten Leistung in allen Bereichen. Mit effektiven Aufschlägen, guter Annahme, sicherer Blockabwehr und druckvollem Angriffsspiel hieß es nach 74 Minuten 25:21, 25:17 und 25:14 für die Gastgeberinnen.
Es war eine geglückte Generalprobe für das Playoff-Viertelfinale, bei dem die beiden Teams wieder aufeinander treffen. In der „Best-of-three“-Serie sind die Brandenburgerinnen am 14.03.2015, genau in drei Wochen, wieder Gast in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Das wird sicher ein anderes Spiel, aber der VC Wiesbaden hat viel Selbstvertrauen getankt und kann mit einem guten Gefühl die Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt angehen.
Andi Vollmer startete mit Kaisa Alanko (Zuspiel), Regina Mapeli Burchardt und Tanja Großer (Außen), Jennifer Pettke und Julia Osterloh (Mitte), Karine Muijlwijk (Diagonal) und Izabela Sliwa (Libera). An dieser Formation änderte Vollmer im Laufe der Begegnung wenig. Rebecca Schäperklaus, Elena Steinemann und Annalena Mach kamen zu Kurzeinsätzen, Iveta Halbichova und Pauliina Vilponen, die ihre Schulterverletzung auskuriert, wurden geschont.
Der VCW erwischte im ersten Satz den besseren Start und ging mit 4:1 und 7:3 in Führung. Dann schien der Faden gerissen. Nach einer Aufschlagsserie der mexikanischen Außenangreiferin Seomara Sainz stand es plötzlich 13:9 für die Gäste, die auch mit einem Drei-Punkte-Vorsprung in die zweite technische Auszeit gingen. Jetzt war es Julia Osterloh, die mit einer Serie gelungener Aufschläge den VC Wiesbaden in Spiel zurückbrachte. Beim 21:21 war in diesem Satz alles noch offen, dann führten erfolgreiche Angriffe der Mittelblockerinnen Jennifer Pettke und Julia Osterloh zum 25:21.
Der zweite Satz begann ausgeglichen, und wie bei Satz eins führte die Mannschaft von Alberto Salomoni bei der ersten technischen Auszeit mit 8:7. Den weiteren Verlauf dieses Satzes dominierte dann eindeutig das Wiesbadener Team. Unterstützt von nahezu 1700 begeisterten Zuschauern in der gut gefüllten Halle ging dieser Durchgang mit 25:17 an Regina Mapeli Burchardt & Co.
Satz drei war eine schnelle Angelegenheit für die Wiesbadenerinnen. 8:1 und 16:10 hieß es bei den beiden technischen Auszeiten. Ein erfolgreicher Block von Jennifer Pettke brachte den Matchball, den Karine Muijlwijk nach 74 Minuten erfolgreich abschloss.
Topscorerinnen beim VC Wiesbaden waren die beiden Mittelblockerinnen Julia Osterloh (16 Punkte) und Jennifer Pettke (11 Punkte), die auch zur MVP gekürt wurde. Auf Potsdamer Seite erhielt diese Auszeichnung Michala Kvapilovà.
Für beide Teams gibt es jetzt eine dreiwöchige Pause bis zum Beginn des Playoff-Viertelfinales.
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