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„Alles ist möglich“: VCW blickt positiv auf das wichtige zweite Playoff-Viertelfinale gegen Aachen

2018 03 19 vcw chef coach dirk gross foto detlef gottwald webNachdem die Ladies in Black Aachen die erste Partie im Playoff-Viertelfinale gewinnen konnten, stehen die Bundesliga-Volleyballerinnen vom VC Wiesbaden nun unter Zugzwang: Sie müssen das Rückspiel am Mittwochabend unbedingt gewinnen, um sich die entscheidende dritte Playoff-Partie zu erkämpfen und sich somit die Chance auf den Einzug ins Halbfinale zu bewahren. Die 0:3-Niederlage am vergangenen Samstag ist bereits abgehakt. Nun blicken Mannschaft und Trainerteam optimistisch nach vorne und wollen ihre Chance ergreifen. Anpfiff der Partie, die im belgischen Maaseik ausgetragen wird, ist um 19 Uhr.

VCW-Chef-Coach Dirk Groß erzählt wie er persönlich mit der Niederlage am Samstag umgegangen ist: „Ich bin am Sonntag in mich eingekehrt und habe mir einige Zahlen und das Spiel noch einmal angeschaut. Da waren viele Sachen dabei, die waren sehr gut. Einige Sachen müssen wir am Mittwoch jedoch abstellen, um einfach noch besser zu werden. Ich habe daraufhin schnell wieder die Fassung gefunden, die Niederlage abgehakt und konzentriere mich nun voll und ganz auf die neue Chance."

Bis Mittwoch ist nicht mehr viel Zeit. Genauer gesagt: Es bleiben nur noch wenige Trainingseinheiten, da das Team bereits am Dienstagnachmittag in Richtung Belgien aufbricht. Stellt sich also die Frage, an welchen Stellschrauben Mannschaft und Trainerteam noch drehen können? „Das ist alles Kopfsache. Wir werden jetzt natürlich nicht unser Spiel und unsere Technik ändern können. Wichtig ist, dass das Team das Bewusstsein und das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten hat und mentale Stärke zeigt, um das Spiel gut bestreiten zu können.“ Es komme auch auf den Willen an, die Chancen diesmal wirklich zu nutzen, so der Diplomtrainer weiter. „Vor allem brauchen wir einen guten Zusammenhalt und Teamgeist in der Mannschaft, sodass wir die schwierige, aber machbare Aufgabe lösen können“, sagt Groß.

Apropos Zusammenhalt: Gut 50 VCW-Fans wollen ihre Mannschaft am Mittwochabend vor Ort lautstark unterstützen. Dass die Partie aufgrund der fehlenden Spielgenehmigung wegen einer zu geringen Deckenhöhe nicht in der Halle in Aachen, sondern im belgischen Maaseik ausgetragen wird, sieht Wiesbadens Chef-Coach nicht als entscheidenden Vorteil: „Es liegt nicht an Belgien und an der Halle oder am Gegner, sondern es liegt allein an uns. Wir haben die Chance und müssen sie auch nutzen.“ Weiterhin verzichten muss der VCW dabei auf seine zweite Zuspielerin Lia-Tabea Mertens, die sich von einer Blinddarm-Operation erholt.

Auf eine Prognose über den möglichen Spielausgang am Mittwochabend angesprochen sagt Dirk Groß: „Im Sport ist immer alles möglich und es gibt auch oft Überraschungen. Wir haben zum Beispiel am Wochenende gesehen, dass Potsdam in Dresden gewinnen konnte. Das zeigt, dass alles möglich ist und genauso sehe ich das auch.“

Das zweite Playoff-Spiel aus der Serie „best-of-three“ wird am Mittwoch ab 19 Uhr auf Sport1 im Free-TV übertragen. Zusätzlich bietet der VC Wiesbaden unter www.vc-wiesbaden.de seinen Liveticker direkt vom Spielfeldrand an.

Kann der VCW dieses Spiel gewinnen, so gehen Wiesbadens Volleyballerinnen gegen die Ladies in Black Aachen im alles entscheidenden dritten Playoff-Spiel aufs Feld. Diese Partie würde am Mittwoch, dem 28. März um 19 Uhr in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit stattfinden. Der Vorverkauf für das dritte Playoff-Spiel würde direkt im Anschluss an die nun anstehende Partie beginnen.

Foto: Detlef Gottwald

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