Kader komplett: VCW holt Mittelblockerin Jennifer Keddy
Der VC Wiesbaden hat seinen Kader komplettiert: Die Bundesliga-Volleyballerinnen verpflichten die 25-jährige Mittelblockerin Jennifer Keddy von Ligakonkurrent USC Münster. Bei den Wiesbadenerinnen unterschreibt sie einen Einjahresvertrag.
Die US-Amerikanerin, die in der vergangenen Saison 18 Spiele in der Volleyball Bundesliga absolvierte, ist der fünfte und zugleich letzte Neuzugang für die Hessinnen. Der Kader von VCW-Chef-Coach Dirk Groß für die neue Spielzeit besteht somit aus insgesamt zwölf Spielerinnen (vier Außenangreiferinnen, drei Mittelblockerinnen, zwei Diagonalangreiferinnen, zwei Zuspielerinnen und einer Libera).
„In meinen Spielen gegen Wiesbaden habe ich die positive Energie der Mannschaft gespürt. Der VCW hat einen starken Teamgeist. Und die Stimmung in der Halle ist sehr beeindruckend“, erklärt Jennifer Keddy mit Blick auf ihren neuen Arbeitgeber. In der Volleyball Bundesliga fühlt sich die aus Roseville in Kalifornien stammende Mittelblockerin ebenfalls sehr wohl. „Die Zuschauer sind große Klasse und die Deutsche Liga ein spannender und enger Wettbewerb.“ Ihr persönliches Ziel beschreibt die 25-Jährige so: „Ich möchte es immer besser machen als in der vorherigen Saison. Ich möchte mich beim VCW weiterentwickeln.“
Ihr neuer Chef-Coach sieht hierfür großes Potenzial: „In Münster, wo sie uns positiv aufgefallen ist, hatte Jennifer wenig Spielanteile. Das wollen wir ändern“, sagt Dirk Groß. Die US-Amerikanerin soll gemeinsam mit Neuzugang Selma Hetmann und Stammkraft Simona Kóšová für ordentlich Betrieb über die Mitte beim VCW sorgen und zugleich den Konkurrenzkampf annehmen. An Jennifer Keddy schätzt Dirk Groß ihre Variabilität im Angriff: „Sie kann vor und hinter der Zuspielerin Druck erzeugen.“
Die Aktivitäten auf dem Transfermarkt – Verletzungsfreiheit bei allen Spielerinnen vorausgesetzt – stellt der VC Wiesbaden nach der Neuverpflichtung ein. „Ich bin sehr froh, dass wir unseren Kader zu einem so frühen Zeitpunkt komplett haben“, so der Diplom-Trainer abschließend.
Foto: Detlef Gottwald