Annalena Mach verlängert beim VCW – Liz Hintemann vor Abschied
Die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden treiben ihre Kaderplanung weiter voran. Aktuellste Entwicklung: Die luxemburgische Nationalspielerin Annalena Mach hat ihren Vertrag beim VCW um ein weiteres Jahr verlängert. Diagonalangreiferin Liz Hintemann wird sich jedoch aus Wiesbaden verabschieden.
Annalena Mach geht somit in ihre dritte Spielzeit bei den Hessinnen und freut sich sehr darüber: „Ich bin glücklich, weiterhin für den VC Wiesbaden ans Netz zu gehen. Der Verein bietet mir die Möglichkeit, mein Biologie-Studium in Frankfurt mit dem Profisport zu verbinden. Beides ist mir sehr wichtig“, erklärt die 20-Jährige. Ihre bisherige und zukünftige Entwicklung beim VCW sieht die Diagonalangreiferin ebenfalls positiv: „In den letzten zwei Jahren habe ich hier unvergessliche Erfahrungen gesammelt. Dazu zählen beispielsweise die Spiele im Europapokal. Außerdem habe ich viele tolle Menschen kennengelernt. Ich weiß, dass ich mich in Wiesbaden super weiterentwickeln kann.“
Auch VCW-Chef-Coach Dirk Groß schätzt die luxemburgische Nationalspielerin: „Sprungfähigkeit und Schnelligkeit sind ihre Stärken. Dass sie auch mit dem Ball gut umgehen kann, hat sie in der letzten Saison schon öfter unter Beweis gestellt.“ Für die VCW-Verantwortlichen ist das Setzen auf Annalena Mach auf der Diagonalposition eine Investition in die Zukunft. „Wir sind davon überzeugt, dass Annalena ihren Weg beim VCW weiter gehen wird“, sagt auch VCW-Geschäftsführerin Nicole Fetting.
Verabschieden wird man sich hingegen von Elizabeth „Liz“ Hintemann. Die Diagonalangreiferin mit deutschem und brasilianischem Pass war im vergangenen Sommer nach Wiesbaden zurückgekehrt, konnte jedoch nicht vollends an die Erfolge ihres ersten Engagements in der Saison 2006/2007 anknüpfen. Darüber hinaus plagte die 31-Jährige zum Ende der letzten Spielzeit eine hartnäckige Rückenverletzung, weshalb sie das Saisonfinale des VCW verpasste. „Ich hoffe, dass Liz ihre Verletzung bald in den Griff bekommt und dann aufs Volleyballfeld zurückkehren kann“, wünscht ihr Cheftrainer Dirk Groß alles Gute für die Zukunft. Und Geschäftsführerin Fetting ergänzt: „Wir hatten die Erwartung, dass Liz als erfahrene Spielerin und Persönlichkeit mehr Verantwortung bei der Führung des jungen Teams übernimmt. Dies ist ihr leider nicht immer gelungen.“ Man gehe jedoch im Guten auseinander.
So sieht es auch Hintemann selbst: „Ich habe immer mein Bestes gegeben und möchte mich sehr herzlich bei allen bedanken, die mich in meiner Zeit in Wiesbaden unterstützt haben. Die Stadt liegt mir sehr am Herzen und wir haben einfach die besten Fans“, so die Diagonalangreiferin abschließend.