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VCW vor Spiel gegen Münster: „Müssen wieder an uns glauben“

2015 11 19 esther van berkel bei der annahme foto detlef gottwald webDas siebte Ligaspiel der Saison bestreiten die Volleyballerinnen des VC Wiesbaden vor heimischer Kulisse gegen den USC Münster, das Team von Ex-VCW-Coach Andreas Vollmer. Am kommenden Samstag um 19 Uhr wird in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit der erste Ball ausgespielt.

„Die Mannschaft freut sich auf das Spiel“, erklärt VCW-Kapitänin Esther van Berkel. „Münster ist gut in die Saison gestartet und spielt gut. Aber wir können ebenfalls gut spielen.“ Dass der ehemalige Trainer des Teams nach Wiesbaden kommt, sei für die eine oder andere Spielerin vielleicht eine kleine zusätzliche Motivation, sagt die Kapitänin.

„Andi ist ein guter Freund“, sagt VCW-Chef-Coach Dirk Groß. „Aber wir werden uns wie immer sehr gut auf den Gegner vorbereiten und uns dann auf uns konzentrieren. Während des Spiels ist es auch völlig egal, wer auf der anderen Seite steht, ob nun Andreas Vollmer oder ein anderer Trainer“, will der 50-Jährige der Partie keine höhere Bedeutung beimessen.

Spielentscheidender dürfte sein, dass der USC Münster über ein sehr gut besetztes Team verfügt. So hat die Mannschaft mit Michala Kvapilová die Top-Scorerin der vergangenen Bundesliga-Saison in ihren Reihen. Außerdem haben die Münsteraner Ende Oktober mit Lucie Smutná eine tschechische Nationalspielerin auf der Zuspielposition verpflichtet. Für die junge Mannschaft des VC Wiesbaden geht es jetzt darum, an die zuletzt guten Leistungen in der Volleyball Bundesliga anzuknüpfen. Den Deutschen Meister Dresdner SC besiegte man vergangenen Sonntag überraschend mit 3:0. Im gestrigen DVV-Pokal-Viertelfinale ebenfalls gegen Dresden zog man jedoch mit 1:3 den Kürzeren.

„Es ist wichtig, dass wir das letzte Dresden-Spiel aus dem Kopf kriegen“, gibt VCW-Trainer Groß die Richtung vor. „Wir müssen wieder an uns glauben und unser Spiel durchziehen, was gegen Münster schwer genug wird.“ Groß glaubt, dass der USC vor allem über eine mental starke Mannschaft verfügt, gegen die es dagegenzuhalten gelte. „Eine Schwächephase wie gestern Abend können wir uns nicht erlauben“, so der Coach.

Mit einer Bilanz von vier Siegen und drei Niederlagen steht der VCW in der Volleyball Bundesliga aktuell auf Rang sechs, zwei Plätze hinter dem USC Münster. Das gegnerische Team aus Westfalen hat derzeit fünf Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto. Im DVV-Pokal erspielten sich die Münsteraner Volleyballerinnen gestern gegen die VolleyStars Thüringen mit 3:0 das Ticket fürs Halbfinale.

Der Spieltag in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit steht auch im Zeichen zweier besonderer Aktionen. Zum einen präsentiert sich der Caterer der Heimspielstätte als Spieltagssponsor. Für die Zuschauer bedeutet dies vor allem die Chance auf attraktive Gewinne: Rund um die Partie der Wiesbadenerinnen am Samstagabend verlost der VCW-Catering-Partner Gaumenfreund insgesamt 18 Preise. Als Hauptpreis spendiert das zur H-Hotels-Gruppe gehörende Unternehmen ein exklusives Catering für bis zu zwölf Personen in den heimischen vier Wänden des Gewinners. Auch Hotelübernachtungen sowie Gutscheine für ein Frühstück und besondere Weihnachtsbrunch-Events im RAMADA Hotel Micador Niedernhausen gibt es zu gewinnen. Teilnehmen können alle Zuschauer, die das Heimspiel des VCW am Samstagabend besuchen.

Eine weitere Spieltagsaktion findet seitens der Volleyball Bundesliga statt: Mit der Fan-Aktion #clapforpeace möchten alle Volleyballvereine der ersten und zweiten Bundesliga ein gemeinsames Zeichen setzen. Mit eigens dafür angefertigten Klatschpappen soll das Signal des gegenseitigen Respekts sowie für das Einstehen für Frieden in der Welt ausgesandt werden.

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