Dirk Groß zieht positives Fazit nach Testspielreise
Die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben ihre 9-tägige Trainings- und Testspielreise erfolgreich beendet. Am Samstagabend war der VCW im Benefizspiel gegen die proWIN Volleys TV Holz mit 3:0 (25:9, 25:11, 25:13) erfolgreich.
Für alle positiv war auch der Erlös des Spiels: Insgesamt brachte die im saarländischen Heusweiler vor ca. 120 Zuschauern ausgetragene Partie 750 Euro ein. Diese Summe kommt nun den Flüchtlingen im Saarland zugute. Saarlands Innenminister Klaus Boullion hatte für die Aktion eigens die Schirmherrschaft übernommen.
Der Sieg gegen den Zweitligisten aus Holz bildete zugleich den erfolgreichen Abschluss einer kräftezehrenden Tour des VCW durch halb Deutschland. Vor eineinhalb Wochen brach das Team um Chef-Coach Dirk Groß zunächst nach Erfurt auf, um dann über Suhl und Stuttgart bis ins Saarland zu reisen. Insgesamt bestritt die Mannschaft 34 Sätze gegen unterschiedliche Gegner aus den ersten drei Volleyball-Ligen – 29 Sätze endeten siegreich.
„Für diesen Stress“, sagt Groß, „haben wir uns bewusst entschieden. Wir wollten erproben, wie die Mannschaft auf diese geballte Form von Reisen, Training und Spielen reagiert.“ Schließlich sei der Spielplan der Volleyballerinnen, die in der bevorstehenden Saison neben der Volleyball Bundesliga und dem DVV-Pokal auch im internationalen CEV-Cup antreten, mindestens genauso intensiv.
„Ich habe viele gute Sachen gesehen, die Ergebnisse waren ohnehin zweitrangig. Wichtig ist, dass wir uns ein wenig einspielen konnten und sehen, wo wir stehen“, zieht Dirk Groß ein positives Fazit. Jetzt, so Groß weiter, sei sein Team verständlicher Weise müde. „Aber die Reise hat sich gelohnt. Wir wissen jetzt, woran wir noch arbeiten müssen. Ich bin zufrieden“, so der Coach abschließend.
Den nächsten spielerischen Test absolviert der VCW im Rahmen eines Turniers am kommenden Wochenende im süddeutschen Jestetten nahe Schaffhausen. Dort treffen die Wiesbadenerinnen auf die Bundesligisten NawaRo Straubing und USC Münster sowie auf den schweizerischen Erstligisten VC Kanti Schaffhausen.