VC Wiesbaden startet erfolgreich in das Play-off Viertelfinale
Es war für die Volleyballfans in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit ein entspannter Abend. Um 20:35 Uhr war der erste Schritt in Richtung Halbfinale getan, verwandelte Kapitänin Regina Mapeli-Burchardt den ersten Matchball zum klaren 3:0 Erfolg (25:21; 25:12; 25:22) gegen den SC Potsdam, der an diesem Abend gegen eine auf allen Positionen überzeugende Wiesbadener Mannschaft chancenlos blieb.
Das Ziel von Andreas Vollmer, die Potsdamerinnen mit gezielten Aufschlägen unter Druck zu setzten, ging vor allem in den ersten beiden Sätzen voll auf. So blieb auch Michala Kvapilovà, die Topscorerin der Liga, mit sieben Punkten weit unter ihren Möglichkeiten.
1833 Zuschauer in der sehr gut gefüllten Halle hatten sich in Anwesenheit des Wiesbadener Oberbürgermeisters Sven Gerich auf eine wesentlich schwierigere Partie als beim letzten Spiel der Hauptrunde eingestellt, das der VCW ebenfalls mit 3:0 gewann. Mit dem begeisterten Publikum im Rücken und dem Vertrauen in die eigene Stärke dominierten Regina Mapeli Burchardt und Co. auch diese Begegnung und können nun mit viel Selbstvertrauen in das Rückspiel am Samstag in Potsdam gehen.
Während Alberto Salomoni viel wechselte, hielt Andreas Vollmer an seiner Erstbesetzung fest, wechselte nur zum Ende des dritten Satzes Annalena Mach, Elena Steinemann und Iveta Halbichova zum Aufschlag ein. Der Wiesbadener Coach startete mit Kaisa Alanko (Zuspiel), Regina Mapeli Burchardt und Tanja Großer (Außen), Jennifer Pettke und Rebecca Schäperklaus (Mitte), Karine Muijlwijk (Diagonal) und Izabela Sliwa (Libera).
Der VCW begann konzentriert, führte bei der ersten technischen Auszeit in Satz eins mit 8:4 und mit 16:9 bei der zweiten technischen Auszeit. Mit einer guten Aufschlagsserie von Doreen Engel und guter Blockarbeit kamen die Potsdamerinnen bis auf 18:17 heran, dann zog der VC Wiesbaden über 21:18 auf 24:20 davon und Regina Mapeli Burchardt verwandelte den zweiten Satzball zum 25:21.
Satz zwei war eine klare Angelegenheit für die Gastgeberinnen. Potsdam führte 3:0, dann aber spielte nur noch der VC Wiesbaden. Über 8:3 und 16:6 ging dieser Durchgang mit 25:12 an die Heimmannschaft.
Im dritten Satz führte der VC Wiesbaden bei der ersten technischen Auszeit mit 8:2, dann kam die stärkste Phase der Brandenburgerinnen, die sich bis zum 22:22 immer wieder herankämpften. Mehr war an diesem Abend nicht möglich. Nach 81 Minuten Spielzeit feierte die begeisterte Halle ihr erfolgreiches Team.
Topscorerinnen auf Wiesbadener Seite waren Karine Muijlwijk und Jennifer Pettke mit jeweils 12 Punkten, Regina Mapeli Burchardt erzielte 9 und Tanja Großer 8 Punkte. Mit der rosa-schwarzen Mütze wurde Karine Muijlwijk zur MVP gekürt. Die weiß-schwarze Mütze als MVP der Gäste erhielt die kroatische Mittelblockerin Bernarda Cutuk.
Das Rückspiel findet am kommenden Samstag um 18:30 Uhr in Potsdam statt.
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