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VC Wiesbaden unterliegt wieder im Tiebreak

20150208 vcw schwerinEs war das dritte Aufeinandertreffen der Südclubs in dieser Saison. Zum dritten Male musste die Entscheidung im Tiebreak fallen, und zum dritten Male war Allianz MTV Stuttgart der Gewinner. Um 21.30 Uhr konnte das Team des spanischen Coaches Guillermo Hernandez  und über 1900 Zuschauer in der vollen SCHARRENA im Neckarpark jubeln. Mit dem 3:2-Erfolg (15:25, 17:25, 25:20, 14:25 und 15:7) festigten die Stuttgarterinnen vor dem letzten Spieltag ihren zweiten Tabellenplatz.

Es war eine spannende Spitzenbegegnung, auch wenn die Einzelsätze meist klare Angelegenheiten waren. Allenfalls im dritten Satz war es bis zum 21:19 für Stuttgart eine enge Begegnung. Die Sätze eins und fünf dominierten die Gastgeberinnen, der VC Wiesbaden holte sich überlegen Satz  zwei in 17 Minuten und Satz vier in 14 Minuten.

Andi Vollmer änderte seine Startaufstellung gegenüber den letzten Begehungen auf zwei Positionen. Im Zuspiel agierte Iveta Halbichova und Julia Osterloh begann mit Jennifer Pettke in der Mitte. Weiter startete der VC Wiesbaden mit Regina Mapeli Burchardt und Tanja Großer (Außen), Karine Muijlwijk (Diagonal) und Izabela Sliwa (Libera). Bereits im ersten Satz wechselte Vollmer Vollmer Annalena Mach für Karine Muijlwijk auf Diagonal ein. Die junge Luxemburgerin überzeugte nach ihrer Verletzung mit einer couragierten Leistung und wurde dafür als MVP ausgezeichnet. Vollmer verzichte in diesem Spiel auf Zuspielerin Kaisa Alanko und Außenangreiferin Pauliina Vilponen, die noch immer an ihrer Schulterverletzung laboriert.

Allianz MTV Stuttgart startete furios, war in der Annahme, der Blockabwehr und im Angriff überlegen. Der VCW kam nicht ins Spiel. Über 8:5, 16:8 und 21:12 ging dieser erste Durchgang nach 25 Minuten mit 25:15 an die Stuttgarterinnen.

Vollmer hielt an seiner Formation fest, aber nach der Satzpause stand ein anderes Wiesbadener Team auf dem Parkett. Jetzt konnte die Mannschaft, auch mit den gezielten Einwechselungen von Rebecca Schäperklaus und Elene Steinemann, mehr Druck im Aufschlag machen. Annahme und Blockabwehr wurden stabiler. Das Ziel Vollmers, „mit einer beherzten Block- und Feldabwehrleistung gegen zu halten und den Ball auf unserer Seite präzise zum Zuspieler zu bringen“ setzte die Mannschaft jetzt konsequent um. Stuttgart konnte sein schnelles Spiel nicht mehr durchziehen. Über 8:4, 16:9 und 21:14 ging der zweite Satz klar an die Wiesbadenerinnen.

Wer kommt besser aus der Zehn-Minuten-Pause? Bis zum 13:13 war die Partie ausgeglichen, Stuttgart holte sich nach einem grandiosen Ballwechsel das 14:13 und zog zur zweiten technischen Auszeit auf 16:13 davon. Wiesbaden kämpfte sich nochmals auf 21:19 heran. Mit einem Ass der Ex-Wiesbadenerin Heather Meyers holten sich die Gastgeber das 24:19 und letztlich nach 25 Minuten Durchgang drei mit 25:20.

Der vierte Satz war wie Satz zwei eine eindeutige Sache der Hessinnen. Nach einer kleinen Aufschlagsserie von Tanja Großer hieß es bei der ersten technischen Auszeit 8:4, nach einer Serie guter Aufschläge von Regina Mapeli Buchardt 16:7 bei der zweiten technischen Auszeit. Überlegen ging dieser Satz mit 25:14 an den VC Wiesbaden.

Die Entscheidung musste wieder im Tiebreak fallen. Die Stuttgarterinnen führten schnell mit 3:0. Nach einer Auszeit von Andi Vollmer kam sein Team auf 3:4 heran, Dann aber wurde dieser finale Satz zu einer klaren Angelegenheit der Gastgeberinnen. Über 8:3  holte sich der Tabellenzweite vor seinem begeisterten und während des gesamten Satzes stehenden Publikums den Tiebreak mit 15:7 und damit zwei Punkte.

Topscorerinnen auf Wiesbadener Seite waren Regina Mapeli Burchardt (18 Punkte) und Tanja Großer (12 Punkte).

Als MVP wurde auf Wiesbadener Seite Annalena Mach ausgezeichnet, auf Stuttgarter Seite Tamari Miyashiro.

Mit dem Heimspiel gegen Potsdam am 21.02.2014 (Beginn 19.30 Uhr in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit) endet die Hauptrunde der Liga. Als Tabellenvierter (steht bereits seit zwei Spieltagen fest) hat der VC Wiesbaden zum Auftakt des Playoff-Viertelfinales am 14.03.2015 ein Heimspiel.

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