Endlich wieder ein Heimspiel: VC Wiesbaden erwartet VolleyStars aus Thüringen
Kein gutes Gefühl auf dem Volleyball-Feld? Ist das Selbstvertrauen etwas wackelig geworden? Da gibt es ein Gegenmittel: Heimspiel! Ohne Risiken und Nebenwirkungen – und deshalb freuen sich die Fans des VC Wiesbaden: Die Bundesliga-Volleyballerinnen spielen endlich wieder in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Endlich wieder vor eigenem Publikum, endlich wieder in gewohnter Umgebung.
Nach fünf langen Wochen der Entbehrung, nach zuletzt fünf Auswärtsspielen in Folge. Nun steigt die erste Partie des neuen Jahres in eigener Halle.
Am Mittwoch, 19 Uhr, gastieren die VolleyStars Thüringen beim VC Wiesbaden.
Die Gastgeberinnen sind froh, wieder vor den eigenen Fans zu spielen. Zuletzt lief es sehr holprig in Berlin, gab es einen Tag vor dem 3:1 beim Talente-Team des VCO eine überraschende 1:3-Niederlage beim Köpenicker SC. Nicht zuletzt die Annahme wackelte dabei. In gewohnter Umgebung wollen die VCW-Spielerinnen auf den Erfolgsweg zurückkehren. „Endlich wieder ein Heimspiel nach langer Durststrecke“, sagt auch VCW-Trainer Andi Vollmer, „und das wollen wir richtig genießen, indem wir daraus eine runde Sache machen und drei Punkte holen.“ Keine Frage: Wie in den beiden Berlin-Spielen gehört auch gegen den Tabellenvorletzten die Favoritenrolle klar dem VCW. Neunmal in Folge haben die VolleyStars zuletzt verloren. Schon im Hinspiel vor fast genau zwei Monaten setzte sich Wiesbaden am 29. November durch – in einem allerdings kuriosen Tiebreak-Spiel. Mit 25:14 und 25:12 hatten die Gäste die beiden ersten Sätze dominiert, bevor die VolleyStars zurück ins Spiel fanden. Und der VCW schließlich erst im fünften Satz mit 18:16 siegte. „In der Rückrunde wollen wir nun ein stabileres Spiel gegen Thüringen zeigen“, fordert Vollmer.
Die Bausteine, die zum Erfolg im viertletzten Heimspiel vor den Playoffs führen sollen, kennt Vollmer: „Es gilt, in Block- und Feldabwehr zu überzeugen, sowie mit hoher Stabilität in der Annahme zu spielen - zuletzt hatten wir bei der Auswärtstour in Berlin mit diesem Element zu kämpfen.“ Suhls Stärken sieht der Coach über die Außenposition, wobei Anika Brinkmann wegen Verletzung bis zum Saisonende passen muss. Mit Claudia Steger und dem kroatischen Neuzugang Nikolina Jelic verfügt Suhl aber über zwei weitere starke Angreiferinnen. Drei Siege haben die VolleyStars in dieser Saison bisher eingefahren. Neben dem 3:1 gegen Hamburg stehen zwei Tiebreak-Siege, die aufhorchen lassen: 3:2 in Aachen und 3:2 in Münster.
„Suhl konnte“, so Vollmer, „vor allem kämpferisch mit dem kleinen Kader überzeugen. Unser Fokus liegt darauf, dem Team der VolleyStars nicht die Gelegenheit zu geben, ins Spiel zu kommen, sondern selbst den Druck und die Stimmung aufzubauen, die Gäste zu beeindrucken und zu kontrollieren.“ Mit den Fans im Rücken sollte das möglich sein.
Im Rahmen des Bundesligaspiels werden die erfolgreichen Sportler und Sportlerinnen der Elly-Heuss-Schule für ihre ausgewöhnlichen, sportlichen Leistungen geehrt.
Auf das 8. Heimspiel des VC Wiesbaden haben viele Freunde und Fans lange gewartet, auch der hessische Ministerpräsident. Volker Bouffier und Astrid Wallmann, Abgeordnete des Hessischen Landtags, werden am Mittwoch die Bundesliga-Mannschaft des VC Wiesbaden live in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit erleben und mitfiebern.
Tickets gibt es unter www.vc-wiesbaden.de, in der VCW-Geschäftsstelle, an allen ADticket-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.
Das 8. VCW-Heimspiel wird vom VCW TV-Team im Stream übertragen und ist unter VBL.TV live zu sehen.