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VC Wiesbaden bleibt weiterhin auf der Erfolgsspur

VCW klein bleibt auch in Aachen in der Erfolgsspur(hig) Die Bilanz kann sich sehen lassen. Auch im fünften Auswärtsspiel in Folge konnte der VC Wiesbaden siegreich vom Feld gehen. Nach dem Gewinn des Tiebreaks in Potsdam und dem glatten 3:0-Erfolg in Vilsbiburg holte sich das VCW-Team von Andi Vollmer auch beim stark eingeschätzten Pokalfinalisten aus Aachen mit einem 3:2-Sieg zwei wichtige Punkte.

Allerdings war das Spiel in Aachen nicht die erhoffte Spitzenpartie, die sportlichen Leistungen beider Teams waren sehr schwankend. VCW-Sportdirektorin Nicole Fetting sah „zu viele leichte Fehler“, in einem „insgesamt wenig überzeugenden Spiel, mit dem glücklichem Ende für die Wiesbadenerinnen“. VCW-Trainer Andi Vollmer, dem die „Schwere dieser Begegnung“ bewusst war, zeigte sich erleichtert, konnte sich aber nur über das Ergebnis und den Siegeswillen seiner Mannschaft freuen.

Der VC Wiesbaden startete mit Kaisa Alanko im Zuspiel, Regina Mapeli Burchardt und Pauliina Vilponen im Außenangriff, Jennifer Pettke und Rebecca Schäperklaus im Mittelblock, Karine Muijlwijk auf der Diagonalposition und Izabela Śliwa als Libera. Der 1. Satz war eine eindeutige Angelegenheit für das Team des slowakischen Trainers Marek Rojko. Sein Team zog über 8:4 und 16:8 davon und überzeugte in dieser Phase mit hervorragender Blockarbeit und aggressivem Angriffsspiel. Mit einer Aufschlagsserie von Jennifer Pettke kamen die Hessinnen noch auf 21:24 heran, doch den 1. Satz ließen sich die Ladies in Black nicht mehr nehmen.

Im 2. Satz brachte Vollmer Tanja Großer für Pauliina Vilponen. Nach besserem Start des VC Wiesbaden glichen die Aachenerinnen zum 5:5 aus, dann aber dominierte nur noch die Gastmannschaft aus Wiesbaden. 8:6 hieß es bei der ersten, 16:8 bei der zweiten technischen Auszeit. Bei Regina Mapeli Burchardt und Co. klappte jetzt fast alles gegen die Gastgeberinnen und das Team gewann den 2. Satz klar mit 25:13.
Der 3. Satz war symptomatisch für diese Begegnung der vielen Fehler. Als Beispiel seien die Aufschläge genannt. Im Verlauf der gesamten Begegnung kamen die Wiesbadenerinnen auf zwölf Aufschlagfehler, die Aachenerinnen schafften die stolze Zahl von 18. Der 3. Satz ging mit 25:23 an die Gäste, die in dieser Phase weniger Fehler produzierten.

Der 4. Satz war wie der erste Durchgang eine klare Angelegenheit des gastgebenden Teams um Karolina Bednarova. Andi Vollmer wechselte in diesem Satz viel – vergebens. Zum Satzende hin konnte der VC Wiesbaden noch vier Satzbälle abwehren, dieser Satz ging aber eindeutig mit 25:17 an die Ladies in Black. Der Tiebreak musste vor ca. 850 Zuschauern in der nicht ganz gefüllten Halle an der Neuköllner Straße die Entscheidung bringen. Vollmer vertraute zunächst auf die Aufstellung des 2. und 3. Satzes, brachte beim 6:6 Julia Osterloh für Jennifer Pettke. Beim Seitenwechsel führte sein Team mit 8:6, die Gastgeberinnen konnten bis zum 10:8 mithalten, dann dominierte der VC Wiesbaden und holte sich den finalen Durchgang mit 15:8.

Topscorerinnen beim VC Wiesbaden waren Regina Mapeli Burchardt (17 Punkte), Tanja Großer (14 Punkte) und Karine Muijlwijk (12 Punkte). Als MVP wurde auf Wiesbadener Seite Kaisa Alanko ausgezeichnet, auf Aachener Seite Srna Markovic. Der VC Wiesbaden hat jetzt eine zehntägige Spielpause, ehe es am 24. und 25.01.2015 zu den beiden nächsten Auswärtsspielen beim Köpenicker SC und dem VCO Berlin geht.

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