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VC Wiesbaden verliert Spitzenspiel im Tiebreak

vcw stuttgart 2014 12 20 foto detlef gottwald k2 1135a13:13 stand es im Tiebreak, dann führten ein Aufschlagfehler auf Wiesbadener Seite und ein erfolgreicher Stuttgarter Block zum knappen, aber letztlich nicht unverdienten Sieg der schwäbischen Mannschaft im Nachbarschaftsduell mit den Hessinnen, die phasenweise kämpferisch überzeugen, aber nicht an die gezeigte Leistung vom Mittwoch gegen den Dresdner SC anknüpfen konnten. 1550 Zuschauer in der sehr gut besetzten Sporthalle an Platz der Deutschen Einheit sahen eine sehr wechselhafte Begegnung, eine Begegnung, die nicht für schwache Nerven geeignet war.

Andi Vollmer wechselte in dieser Begegnung wieder viel, alle elf Spielerinnen seines ausgeglichenen Kaders kamen zum Einsatz. Der VCW startete mit Iveta Halbichová (Zuspiel), Regina Mapeli Burchardt und Pauliina Vilponen (Außen), Jennifer Pettke und Rebecca Schäperklaus (Mitte), Karine Muijlwijk (Diagonal) und Izabela Sliwa (Libera).

Wie schon im Spiel gegen Dresden startete der VC Wiesbaden schwach, lag bei der ersten technischen Auszeit mit 4:8 zurück. Eine Aufschlagsserie von Iveta Halbichová brachte die Gastgeberinnen mit 10:9 in Führung. Mit großem kämpferischem Willen und dem begeisterten Publikum im Rücken zog das Vollmer-Team auf 19:14 davon. Der erste Satz schien gelaufen. Doch dann gelang nichts mehr. Die Stuttgarterinnen glichen zum 19:19 aus und holten sich Durchgang eins mit 25:21.

In zweiten Satz brachte Andi Vollmer Kaisa Alanko für Iveta Halbichová im Zuspiel. Und dieser Satz war nichts für schwache Nerven. 16:11 führten die Gastgeberinnen bei der zweiten technischen Auszeit, Stuttgart glich zum 18:18 aus. Duplizität des Verlaufs des ersten Satzes? In diesem Satz behielten Mapeli Burchardt & Co die Nerven, wehrten zwei Satzbälle ab und sicherten sich Durchgang zwei mit 28:26.

Auch im dritten Satz erwischte der Gast den besseren Start. Vollmer brachte Elena Steinemann und Tanja Großer für Pauliina Vilponen und Karine Muijlwijk. Stuttgart dominierte in dieser Phase das Spiel und holte sich den Satz mit 25:13. Damit hatte das Team von Guillermo Hernandez einen Punkt sicher.
 
Im 4. Satz lag Stuttgart bis zum 20:17 ständig in Führung, ehe eine grandiose Aufschlagsserie von Nationalspielerin Jennifer Pettke den Satzverlauf drehte und die Halle zum Kochen brachte. Mit 25:20 war der Satzausgleich hergestellt, der Tiebreak musste die Entscheidung bringen.

Der VC Wiesbaden lief auch in diesem Finalsatz einer ständigen Stuttgarter Führung hinterher, ehe Tanja Großer zum 13:13 ausgleichen konnte. Das glückliche Ende und Grund zum Jubeln hatte nach über zwei Stunden die Gastmannschaft.

Topscorerinnen auf Wiesbadener Seite waren Regina Mapeli Burchardt (23), Pauliina Vilponen (18) und Jennifer Pettke (14), auf Stuttgarter Seite Kim Renkema (22) und Renata Sandor (21).
Als MVP wurde auf Wiesbadener Seite Regina Mapeli Burchardt ausgezeichnet, auf Stuttgarter Seite Renata Sandor.

Mit dem Auswärtsspiel in Potsdam am 30.12.2014 beendet der VC Wiesbaden die Hinrunde, dann folgen im Januar vier Auswärtsspiele in Vilsbiburg (03.01.2015), Aachen (14.01.2015), Köpenick und Berlin (24.01./25.01.2015). Zum nächsten Heimspiel kommen am 28.01.2015 die Volleystars Thüringen in die Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit.

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