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Zwei Top-Spiele in Folge für den VC Wiesbaden: Samstag in Schwerin, Mittwoch kommt der Dresdner SC

Zwei kleinTop-Spiele in Folge für den VC Wiesbaden Foto-Detlef-GottwaldSpitzenspiel. Nicht nur eines, sondern gleich zwei. Erst auswärts, dann zu Hause. Erst reist der VC Wiesbaden am Samstag (Erster Aufschlag: 19 Uhr) zum Schweriner SC, am Mittwoch, 17. Dezember, erwartet der Volleyball-Bundesligist zum vorweihnachtlichen Knaller-Duell den Tabellenführer Dresdner SC in der Halle am Platz der Deutschen Einheit.

Zwei Spitzenspiele innerhalb von vier Tagen – das hat sich der VCW mit einer bislang grandiosen Saison selbst erarbeitet. Nach sieben Siegen in bislang acht Spielen liegt das Team von Trainer Andi Vollmer auf dem zweiten Tabellenplatz. Zwei Zähler hinter Dresden und punktgleich mit dem drittplatzierten Schweriner SC. „Wir sind bereit für diese Phase bis Weihnachten“, verspricht Vollmer.

Zunächst geht es auf die 620-Kilometer-Reise in die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. „Wir sind gut drauf! Wir fahren nach Schwerin, um Punkte mit nach Hause zu nehmen“, spricht VCW-Spielführerin Regina Mapeli Burchardt mit dem Selbstvertrauen von zuletzt vier Siegen in Folge. Der vierte Saison-Gastgeber des VCW musste dagegen am Sonntag die erste Schlappe hinnehmen – nach zuvor sieben Saisonsiegen bekam die weiße Weste erste Flecken, der Schweriner SC verlor beim USC Münster mit 2:3. Nach vier ungewöhnlich deutlich verlaufenen Sätzen (25:16, 25:16, 14:25, 13:25) siegten die Gastgeberinnen im Tiebreak mit 15:12.

Vollmer hat genau hingeschaut und bilanziert: „Zuletzt hat der SSC Schwächen und Unsicherheiten gezeigt. Und da wollen wir anknüpfen, um den Schwerinerinnen Probleme zu bereiten.“ Der Druck liege eindeutig beim Gastgeber-Team, denn, so Vollmer: „Eine weitere Niederlage wäre für den SSC sicherlich sehr dramatisch und von daher ist der Erfolgsdruck für den SSC ziemlich groß.“
Die Gelegenheit scheint günstig für den VCW, eine seiner schwärzesten Serien mit einem Sieg zu verbessern: In den vergangenen acht Bundesliga-Duellen mit dem SSC gelang dem VCW lediglich ein Sieg. Diesen feierte das Team allerdings auswärts, siegte vor knapp zwei Jahren, am 24. November 2012, mit 3:2 in Schwerin. Ansonsten setzte es in den jüngsten sechs Pflichtspielen gegen Schwerin (inklusive Play-offs 2013 und Pokalfinale im März 2013) sechs Niederlagen.

Das ist aber alles Vergangenheit. Was zählt, ist die Gegenwart. Und die zeigt, dass der noch vor einigen Jahren unüberbrückbar scheinende Abstand zum zehnfachen Deutschen Meister (zuletzt 2013) und fünffachen Pokalsieger (zuletzt 2013) sehr viel kleiner geworden ist – durch kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit beim VCW. Ein Beweis: Während der SSC in der Play-off-Runde der vergangenen Saison bereits im Viertelfinale an Aachen scheiterte, sicherte sich der VCW zum zweiten Mal in Folge die Bronzemedaille.

Nichtsdestotrotz: Der Schweriner SC gehört seit Jahren und nach wie vor zum Besten, was die Frauen-Bundesliga zu bieten hat. Vollmer gibt die Favoritenrolle gerne ab. Der VCW kann locker auftreten, „frech und unbekümmert“, so Vollmer, „mit dem guten Wissen, nur gewinnen zu können“. Denn der VCW liegt im Soll bei der Jagd nach den Punkten für die Play-off-Qualifikation.
Eine VCW-Spielerin kennt sich bestens aus in der Schweriner Halle, wo der SSC in dieser Saison bislang vier Siege in vier Spielen gefeiert hat (3:1 gegen VCO Berlin, 3:1 gegen Thüringen, 3:0 gegen Vilsbiburg und 3:2 gegen Stuttgart): Pauliina Vilponen trug in der vergangenen Saison das Schweriner Trikot, wechselte im Sommer nach Wiesbaden. „Das wird schon ein besonderes Spiel für mich“, gibt die Finnin zu und sagt: „Es wird nicht leicht für uns. Der SSC hat viel Qualität und gute individuelle Spielerinnen. Wir müssen unserer Taktik genau folgen und mit Disziplin spielen, um zu gewinnen.“ Volle Konzentration!
Vollmer weiß natürlich, dass „Pauli“ in Schwerin „nicht so zum Zug kam, bei uns inzwischen aber eine tragende Rolle einnimmt“. Seine Erwartung: „Ich bin mir sicher, dass sie voll motiviert in diesen Wettkampf gehen wird und wir zusammen viel Spaß dabei haben werden.“

Das Auswärtsspiel in Schwerin wird auf VBL TV zu sehen sein

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