Tolle Leistung der U16 bei den Deutschen Meisterschaften
Schon die Vorrunde bei der Deutschen Volleyballmeisterschaft U16 in Friedrichshafen war für die Mädchen des VC Wiesbaden eine Herausforderung: Mit dem SCU Emlichheim und dem TSV TB München als 1. und 2. des vergangenen Jahres hing die Messlatte in der Vorrundengruppe sehr hoch. Nach einem verdienten Sieg im Auftaktspiel gegen den Vorjahresmeister SCU Emlichheim (2:1, 25:19, 17:25, 15:9) wurde auch das zweite Vorrundenspiel gegen den SC Neubrandenburg souverän mit 2:0 gewonnen (25:16, 25: 19).
Gegen den Turnier-Favoriten und späteren Deutschen Meister TSV TB München zeigten die Mädchen im dritten und letzten Spiel der Gruppenphase eine hervorragende Leistung mit großer taktischer Disziplin und mutigem Angriffsspiel, was mit dem Satzgewinn zum 1:0 belohnt wurde. Gegen stärker werdende Münchner konnte das Niveau anschließend leider nicht mehr ganz gehalten werden und die VCW-Vertretung verlor das Endspiel um den Gruppensieg noch mit 1:2 (25:17, 16:25, 6:15).
Somit ging es als 2. der Vorrundengruppe noch am Samstagabend im Qualifikationsspiel gegen das SWE Volley-Team Erfurt um das Erreichen des Viertelfinals. Mit einem starken Auftritt und großem Willen ließen die Mädchen niemals Zweifel aufkommen, dass sie ihr Ziel erreichen würden und lösten eindrucksvoll das Ticket für die Runde der besten 8 U16-Mannschaften in Deutschland. (2:0, 25:17, 25:18)
Gut regeneriert und hellwach ging es am Sonntagmorgen gegen den MTV Stuttgart um den Einzug ins Halbfinale und den damit verbundenen Gewinn einer Medaille. Von Anfang an setzte der VCW die Mannschaft des schwäbischen Bundesstützpunktes mit druckvollen Aufschlägen vor große Herausforderungen in der Spieleröffnung und konnte sich trotz starker Gegenwehr der Stuttgarter in einem tollen Spiel 2:0 durchsetzen (25:23, 25:19). Der anschließende Jubel beim Team und den zahlreichen mitgereisten Eltern und Geschwistern war groß, denn nun stand fest: die BRONZEMEDAILLE war sicher!
Im anschließenden Halbfinale gegen SV Raspo Lathen konnten die Mädchen das hohe Niveau der vorherigen Spiele leider nicht ganz halten, während dem Gegner – vor allem im Aufschlag – scheinbar alles perfekt gelang. Folgerichtig ging das Spiel trotz großem Kampfgeist 0:2 (15:25, 15:25) verloren.
Die kurze Enttäuschung, das Finale verpasst zu haben, wich spätestens bei der Siegerehrung, mit der Bronzemedaille um den Hals hängend, der verdienten Freude über das Geleistete.
Hochzufrieden mit einem 3. Platz wurde die Heimreise angetreten.