Deutsche Meisterschaft U14 in Dachau
Am Freitag ging es mit den 8 Spielerinnen, den Coaches Corts & Hurler, Lea Roth sowie Physio Antoinette zur Deutschen Meisterschaft nach Dachau. Alle – Spielerinnen, Coaches, Betreuer und Familien – waren voller Vorfreude. Nach einer entspannten Fahrt wurden die Hotelzimmer bezogen. Im Anschluss fand nach einem Spaziergang das Abschlusstraining in der Halle statt. Der ASV Dachau als hervorragender Gastgeber richtete die diesjährige Deutsche Meisterschaft U14 der Mädchen und Jungen aus. Alles war perfekt vorbereitet für ein sportlich spannendes Wochenende.
Nach einer gemeinsamen Stärkung wurde die Meisterschaft am Freitagabend im Rahmen einer tollen Eröffnungsfeier offiziell eröffnet. Die Spielerinnen, Trainer und Betreuer sowie die Mitgereisten auf der Tribüne erlebten Gänsehautmomente, als das Team des VCW lautstark angekündigt wurde und durch einen Torbogen wie ein Bundesligist einlaufen durfte. Was für ein schöner Start dieser Deutschen Meisterschaft.
Samstagmorgen ging es sehr früh zur Halle. Die Spielerinnen spielten sich ein, die Trainer besprachen noch die letzten Taktikkniffe, und die Eltern schnibbelten fleißig Obst und Gemüse im Sonnenschein an der frischen Luft.
Dann ging das erste Spiel endlich los: VCW gegen FC 47 Leschede. Die Fans am Rande des Spielfeldes feuerten fleißig mit den einstudierten Gesängen an („Hier regiert der VCW“, „Hessens wahre Liebe…VCW“, …). Mit einer grandiosen Leistung konnten die Spielerinnen das erste Spiel souverän für sich entscheiden (25:12, 25:15).
Nach einer Pause hieß der zweite Gegner SV Lohof (Anmerkung: Lohof belegte den 3. Platz). Der erste Satz ging mit 12:25 sehr schnell verloren. Der VCW kam nicht richtig ins Spiel und musste den Satz aufgrund zu vieler eigener Fehler abgeben. Im zweiten Satz präsentierte sich eine entschlossene Mannschaft mit einer konzentrierten und guten Leistung und konnte diesen mit 25:12 für sich entscheiden. Im anschließenden spannenden Tiebreak musste sich das Team des VCW leider knapp mit 12:15 geschlagen geben.
Enttäuscht ob der knappen Niederlage stärkte sich das Team draußen an der frischen Luft, bevor das dritte Vorrundenspiel gegen den SC Dresden anstand. Den ersten, spannenden Satz mussten die Spielerinnen knapp mit 23:25 abgeben. Unglücklicherweise verletzte sich in diesem Satz eine Spielerin des Teams. Trotzdem ging es sofort in den zweiten Satz. Mit einer herausragenden Leistung konnten die Spielerinnen des VCW den Satz 25:20 für sich entscheiden. Erneut musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Dieser war hart umkämpft und wurde denkbar knapp mit 13:15 abgegeben. (Anmerkung: Dresden belegte ebenfalls den 3. Platz). Damit beendete das Team die Vorrunden-Gruppe auf dem 3. Platz.
Das bedeutete, dass noch ein weiteres Spiel im Zuge einer Zwischenrunde für den Einzug ins Viertelfinale anstand. Der Gegner lautete Schweriner SC. Von der Tribüne aus feuerten die Fans lautstark an. Die Spielerinnen mobilisierten nochmal alle Kräfte und spielten zwei starke Sätze. Letztendlich siegte der Gegner (Anmerkung: SC Schwerin wurde Vizemeister.) in zwei Sätzen mit 25:20 und 25:21. Das bedeutete, dass die Spielerinnnen am Sonntag um die Plätz 9-12 spielten.
Der Tag wurde nach einer Abschlussbesprechung mit einem schönen Abendessen zusammen mit allen Angereisten beim Italiener beendet.
Am Sonntagmorgen ging es direkt weiter. Der VCW spielte zunächst gegen USC Münster und konnte beide Sätze klar für sich entscheiden (25:12, 25:15). Die Freude bei allen war sehr groß. Nun hieß es noch einmal einspielen für das letzte Spiel des Turniers. Gegner waren die L.E. Volleys aus Leipzig. Das gesamte Team hatte ein Ziel: Das Turnier einstellig zu beenden. Die Gesänge auf der Tribüne waren grandios (Anmerkung: Bei einige Eltern machten sich Anzeichen von Heiserkeit bemerkbar ????). Das Team startete bestimmt in das Spiel und wurde belohnt. Alle Spielerinnnen wurden nochmal eingesetzt und entschieden beide Sätze klar mit 25:12 und 25:15. Der Jubel war groß und die Gesänge auf der Tribüne noch lauter: VCW belegt den 9. Platz!
Schließlich wurde das Finale, das von Aufmachung und Ablauf keinem Vergleich mit einem Bundesligaspiel zu scheuen braucht, gemeinsam geschaut, und es stand noch eine feierliche Siegerehrung an. Die Heimreise verlief ohne Staus und so sind alle k.o., sehr glücklich (und teilweise heiser ????) am Sonntagabend wieder in Wiesbaden angekommen.
Vielen Dank an die Coaches und Betreuer, die 8 großartigen Spielerinnen sowie an alle Mitgereisten. Ihr wart großartig! Ein großer Dank auch an den ASV Dachau für die hervorragende Ausrichtung des Turniers. Die Deutsche Meisterschaft in Dachau mit sehr vielen schönen Momenten wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Spielerinnen: Sophie Blechschmidt, Frida Dhar Roy, Anna-Lena Deinhart, Milla Ewald, Johanna Gerster, Mahira Halilovic, Noemi Staffa, Sina Ziermann