Praktikumsbericht von Kim Ottelé
Ich habe soeben mein dreiwöchiges Praktikum beim VC Wiesbaden abgeschlossen und wollte Euch ein bisschen über meine Erlebnisse hier in Wiesbaden berichten. Doch zunächst einmal zu mir:
Mein Name ist Kim Ottelé, ich bin 19 Jahre alt und komme aus Luxemburg. In diesem Jahr habe ich meine Abiturprüfung erfolgreich bestanden und wollte nun für meinen weiteren Weg unbedingt ein Praktikum im Sportbereich absolvieren. Da ich bereits unter VCW-Scout Detlev Schönberg trainiert habe, war ich bereits einmal bei einem Trainingslager in Wiesbaden dabei. Dies hat mir sehr viel Spaß gemacht. Somit hatte ich bereits einen kleinen Einblick von Wiesbaden und war sehr froh als Detlev mich fragte, ob ich nicht beim VC Wiesbaden ein Praktikum machen möchte. Ich habe mich sofort auf die neue Herausforderung gefreut. Es war schließlich das erste Mal, dass ich alleine gewohnt habe. Das Praktikum hat mir somit auch in dieser Hinsicht bei meiner persönlichen Entwicklung sehr geholfen.
Vor drei Wochen ging es für mich los. Und gleich am ersten Tag stand eine große Herausforderung auf dem Programm: Noch am gleichen Abend sollte ein Sponsorenforum des VC Wiesbaden stattfinden, bei dem ich im Vorfeld sofort mit Hand angelegt habe. Eigentlich war ich noch gar nicht richtig angekommen, da ging es bereits los mit den Vorbereitungen. Als es dann soweit war, lernte ich sofort die wichtigen Personen beim VCW kennen. Es war ein stressiger, aber sehr lehrreicher und amüsanter Abend. Todmüde kam ich in meiner Wohnung an, die ich mir später mit den neuen VCW-Spielerinnen Delainey und Celin teilen sollte.
Die nächsten Tage verbrachte ich überwiegend auf der Geschäftsstelle. Dort liefen die Vorbereitungen für die Ankunft der neuen Spielerinnen. Da ich selbst im Volleyball aktiv bin, war dies natürlich eine sehr spannende und interessante Aufgabe. An einem Abend durfte ich dann auch zu einem Training mit dem neuen Chef-Coach Dirk Groß. Das bereitete mir sehr viel Spaß und war ein genialer Ausgleich zur Arbeit an den vorherigen Tagen.
Auch am Freitag meiner ersten Praktikumswoche hatte ich einen spannenden Tag. Da kam die neue VCW-Libera Alyssa aus Amerika am Frankfurter Flughafen an. Gemeinsam mit Nicole Fetting holte ich sie ab.
Am Wochenende kam dann meine Familie zu Besuch, worüber ich mich riesig gefreut habe. Ich war froh, sie in die Arme schließen zu können. Gemeinsam machten wir einen kleinen Sightseeing-Trip und schlenderten durch die Geschäfte.
In der zweiten Woche ging es weiter mit der Vorbereitungsphase des Bundesligisten. Für den Rest der Saisonvorbereitung mussten Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten für das Team organisiert werden. Auch Transportmöglichkeiten mussten her. Ich kümmerte mich um den Großteil dieser Arbeit. Und ehe ich mich versah, war schon wieder eine Woche um. An diesem Wochenende fuhr ich dann nach Luxemburg zu meiner Familie zurück.
Die dritte und letzte Woche war sehr anstrengend. Wir arbeiteten bis abends spät, da die Shootings für die Saison-Fotos auf dem Plan standen. Erst ein Foto-Shooting am Abend und dann ein weiteres am nächsten Tag. Wir verbrachten den ganzen Tag in der Halle bis alle Bilder im Kasten waren. Trotz der zum Teil langen Arbeitstage amüsierten wir uns gut und hatten eine Menge Spaß.
Der krönende Abschluss war für mich meine Rolle als VCW-Maskottchen Vincent während des Foto-Shootings. Ich schlüpfte in das Kostüm eines großen Fuchses, was ich zuvor noch nie gemacht hatte. Und das hat mir richtig viel Spaß bereitet! Wir haben viel gelacht und es war ein supertolles Praktikumsende.
Ich freue mich schon jetzt auf die neue Saison und darauf, die Spielerinnen, die ich jetzt kennengelernt habe, in Aktion zu sehen.
Ich bedanke mich sehr bei Nicole, Kim, Anka und Detlev, dass sie mir dieses gelungene, lehrreiche und amüsante Praktikum ermöglicht haben.
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