Chancen gegen DSC nutzen: VCW-Heimspiel gegen Dresden
Der hessische Volleyball-Erstligist VC Wiesbaden empfängt am Mittwochabend mit dem Dresdner SC ein Top-3-Team aus der Volleyball Bundesliga in der heimischen Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Anpfiff der von Spieltagssponsor IKK Classic präsentierten Partie ist um 19 Uhr.
Voll und laut soll es werden. So wünscht es sich jedenfalls der VCW für den Mittwochabend in der Volleyball-Arena im Herzen der Landeshauptstadt. Dann empfangen die Hessinnen den aktuellen Tabellendritten Dresdner SC. Wiesbaden möchte alles reinwerfen um, wie Chef-Trainer Dirk Groß sagt, „den Heimvorteil zu nutzen“. Die Niederlage vom vergangenen Samstag in Aachen sei auch bereits abgehakt worden. „Wir haben gelernt, mit Niederlagen umzugehen und uns danach immer wieder auf den nächsten Wettkampf zu fokussieren. So werden wir das auch diesmal machen“, sagt Groß.
Chancen, etwas Zählbares aus der Partie gegen das sächsische Ligaschwergewicht mitzunehmen, sieht der Coach nämlich durchaus: „Das Hinspiel in Dresden haben wir eng gestalten können. Ich hoffe, dass uns das am Mittwochabend wieder gelingt und wir unsere Chancen nutzen.“ Und dann kann der Dresdener SC durchaus anfällig sein, wie die laufende Rückrunde bereits gezeigt hat. Aufsteiger NawaRo Straubing und den Ladies in Black Aachen gelangen in der sächsischen Landeshauptstadt jeweils 3:2-Tiebreak-Siege und auch bei den Roten Raben Vilsbiburg sowie beim SC Potsdam zog der DSC den Kürzeren. Dies allein sagt freilich jedoch nichts über die große Qualität des von Trainer Alex Waibl trainierten Kaders aus.
Dresden stellt in der aktuellen Saison sowohl den zweiterfolgreichsten Angriff, als auch den zweitbesten Block der Liga. Heraus stechen dabei Außenangreiferin Maria Segura Palleres (215 Punkte) und Mittelblockerin Saša Planinšec (40 Blockpunkte). Dass Dresden ein starkes Team hat, zeigte sich auch vergangenen Donnerstag. Die Sachsen lieferten sich gegen Tabellenführer Allianz MTV Stuttgart über 156 Minuten einen harten Kampf und mussten sich im fünften Satz hauchdünn mit 14:16 geschlagen geben.
Für den VCW wird es also vor allem darum gehen, vor dem Saisonendspurt in Schwerin beziehungsweise dem letzten Hauptrunden-Heimspiel gegen den VfB Suhl Lotto Thüringen Selbstvertrauen zu tanken. Der aktuell auf Tabellenrang acht liegende VfB ist nach Lage der Dinge jenes Team, das der VC Wiesbaden noch einholen muss, um sich für die Playoffs zu qualifizieren. Die Thüringerinnen liegen derzeit einen Punkt vor dem VCW und müssen im Parallelspiel am Mittwochabend in Potsdam ran.
Wer den VCW in den verbleibenden beiden Hauptrunden-Heimspielen live unterstützen möchte, bekommt seine Tickets im Online-Ticket-Shop unter www.vc-wiesbaden.de/tickets, im VCW-Fanshop in der Kleinen Schwalbacher Straße oder an der Abendkasse. Zum Auswärtsspiel des VC Wiesbaden am 21. März beim SSC Palmberg Schwerin gibt es außerdem ein Public Viewing im „Das Wohnzimmer“ in der Schwalbacher Straße.
Foto: Detlef Gottwald