VCW schlägt Suhl im „Schlüsselspiel“ mit 3:2
Der VC Wiesbaden hat das wichtige Auswärtsspiel beim VfB Suhl Lotto Thüringen mit 3:2 gewonnen und sichert sich damit zwei wichtige Tabellenpunkte. In dem über zweistündigen und hochintensiven Match mobilisierten beide Teams all ihre Kräfte und kämpften bis zum Schluss um jeden Punkt. Als wertvollste Spielerinnen der Partie wurden Hester Jasper (Suhl) und Klara Vyklická (VCW) gekürt.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses lange Match am Ende für uns entscheiden konnten und endlich mit einem Erfolgserlebnis und Punkten im Gepäck nach Hause fahren können“, freut sich VCW-Diagonalangreiferin Renate Bjerland über das Ergebnis. Jetzt können wir mit Rückenwind in das Heimspiel gegen Erfurt am Sonntag gehen.“ Insbesondere Bjerland war es, die einen maßgeblichen Anteil an dem Tie-Break-Sieg hatte, denn mit 19 Punkten war sie, wie auch schon in der Partie gegen Aachen, beste Punktesammlerin auf Seiten des VCW.
Die Partie in der „Suhler Wolfsgrube“ startete ausgeglichen und beide Teams fanden gut ins Spiel. Doch beim Spielstand von 10:9 für den VCW startete Mittelblockerin Nathalie Lemmens eine starke Aufschlagserie, brachte so den Suhler Annahmeriegel in die Bredouille und damit dem VCW eine 14:10-Führung. Diesen Vorsprung ließ sich der VCW nicht mehr aus der Hand nehmen und konnte ihn sogar noch Stück für Stück ausbauen. Mit 25:19 ging der erste Satz an den VC Wiesbaden. Im ersten Satz kam Renate Bjerland auf sechs Punkte und herausragende 86 Prozent Angriffseffizienz.
Im zweiten Satz nahm das Spiel weiter Fahrt auf und schon hier hätte der VCW die vorentscheidende 2:0-Satzführung erspielen können. Ab dem Spielstand von 19:19 machten die Schützlinge von Cheftrainer Christian Sossenheimer jedoch zu viele Eigenfehler im Angriff und Aufschlag. Der Satz ging mit 25:21 an Suhl. Im dritten Satz und beim Spielstand von 15:15 wurden die Nerven der Spielerinnen erneut auf die Probe gestellt und es war gänzlich unklar, welches Team es nun schaffen würde, das Zepter der Partie an sich zu reißen. Doch in diesem Satz griffen Shannon Dougan, Tanja Großer und Co. mutiger an und belohnten sich mit einem 25:18-Satzerfolg. Beflügelt vom ersten Tabellenpunkt, den der VCW nun sicher in der Tasche hatte, erspielte sich das Team im dritten Satz prompt eine 5:1-Führung. Doch die Suhlerinnen, die vor der Partie noch ohne Punkt in der laufenden Saison dastanden, legten alles in die Waagschale, kämpften sich Stück für Stück in den Satz und konnten ihn letzten Endes mit 25:22 gewinnen.
Der Tie-Break musste also über Sieg und Niederlage entscheiden. Zwar legte Suhl mit einer 2:0-Führung vor, doch der VCW fand rechtzeitig in die Spur und dominierte ab der 5:4-Führung den Satz bis zum Schluss. Beim Spielstand von 14:10 für den VCW war es ein Suhler Aufschlagfehler, der den Satz mit 15:10 beendete und den ersten Saisonsieg des VCW besiegelte.
Christian Sossenheimer zeigte sich nach der Partie zufrieden mit seinen Spielerinnen: „Dass das heute kein leichtes Spiel werden würde, war uns allen klar. Aber das Team hat den Kampf angenommen und wir haben alles gegeben, um heute endlich mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Ab morgen konzentrieren wir uns dann auf den nächsten Gegner Erfurt. Da wollen wir unbedingt nachlegen und dann auch den ersten Heimsieg der Saison einfahren.“
Das Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Erfurt am Sonntag (17.11.) startet um 16:00 Uhr. Tickets gibt es noch unter www.vc-wiesbaden.de/tickets zu erwerben. Wie schon bei der Partie gegen Aachen bietet der VC Wiesbaden ein Ticket-Special an: Bei Familien mit zwei oder mehr Kindern, ist der Eintritt ab dem zweiten Kind frei.