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VCW unterliegt Dresden in einem hochklassigen Match 1:3

Der Favorit hat sich durchgesetzt. Der VC Wiesbaden hat sein letztes Spiel der Hinrunde mit 1:3 (25:23; 14:25; 22:25; 16:25) gegen den Dresdner SC verloren. Vor 1.609 Zuschauern in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit lieferten sich beide Teams ein hochklassiges Match voller spektakulärer Ballwechsel. Als wertvollste Spielerin auf Seiten des VCW wurde erneut Außenangreiferin Tanja Großer gewählt. Nach Frauke Neuhaus (16 Punkte) erzielte sie mit 13 Punkten die meisten Punkte für ihr Team.

Großer, Neuhaus und Co. starteten furios in die Partie. Zuspielerin Lauren Plum verteilte die Bälle mit hohem Tempo an die Angreiferinnen und machte das Spiel sehr variabel. Die Führung wechselte hin und her und die Zuschauer bekamen viele spektakuläre Ballwechsel zu sehen. Beim Spielstand von 15:15 brachte Tanja Großer den VCW mit einem clever geschlagenen Angriff pünktlich zur zweiten technischen Auszeit in Führung – welche die Gastgeberinnen von nun an nicht mehr abgaben. Mit 25:23 ging der erste Satz knapp an Wiesbaden. „Ich denke im ersten Satz haben wir Dresden mit unserem variablen und schnellen Angriffsspiel überrascht. Hier ging unser Matchplan voll auf“, analysiert Außenangreiferin Lena Vedder den Start in die Partie. Mit sechs Punkten und 71 Prozent Angriffseffizienz spielte sie einen besonders guten ersten Satz.

Im zweiten Satz änderte sich das Bild. Dresden begann deutlich schneller zu spielen und machte dabei kaum Fehler. Auf Seiten des VCW schlichen sich hingegen eine Reihe von Fehlern ein und die Angriffseffizienz sank von 53 auf 25 Prozent. Zur ersten technischen Auszeit führte der DSC bereits mit 8:6. Diese Führung konnten die Gäste anschließend stetig ausbauen (12:7; 16:10) und den Satz schließlich deutlich mit 25:14 für sich entscheiden.

Satz Nummer 3 versprach wieder Hochspannung für die Fans auf den Rängen. Der VCW nutzte die 10-Minuten-Pause gut und kam mit deutlich mehr Power im Angriff zurück aus der Kabine. Bis zum Spielstand von 12:12 war das Spiel ausgeglichen, dann konnten sich die Wiesbadenerinnen bis auf 18:14 absetzen. Alles sah nach einem erneuten Satzgewinn für den VCW aus, doch Dresden gab den Satz noch nicht auf und konnte sich Stück für Stück zurückkämpfen. Besonders Dresdens Kadie Rolfzen machte einen Punkt nach dem anderen und brachte somit dem DSC zunächst zum 21:21-Ausgleich und schließlich zum 25:22-Satzferfolg. Dass der dritte Satz Kraft gekostet hat, zeigte sich im anschließenden vierten Abschnitt. Dresden behielt das hohe Pensum im Angriff bei und machte dabei kaum Fehler. Schon früh lief der VCW einem hohen Rückstand hinterher (5:8; 7:16), der trotz der lautstarken Fans und Standing Ovations nicht mehr aufgeholt werden konnte. Mit 25:16 sicherte sich Dresden auch den vierten Satz.

„Es war klar, dass es für uns schwer werden würde, das hohe Tempo aus dem ersten Satz durchzuziehen. Dresden hat ab dem zweiten Satz seine Stärken konsequent ausgespielt und uns besonders mit den großen Angreiferinnen vor Probleme gestellt. Ich bin trotzdem zufrieden mit der Leistung des Teams. Wir haben im ersten und im dritten Satz gut mitgehalten und Dresden teilweise vor große Probleme stellen können. Darauf lässt sich in der Rückrunde aufbauen“, so VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer nach der Partie.

Für den VCW geht es nun in eine knapp vierwöchige Spielpause. Die nächste Partie steht am 15.1.2020 an. Dann geht es zum Start in die Rückrunde zu Hause gegen NawaRo Straubing. Karten für die Partie sind unter www.vc-wiesbaden.de/tickets erhältlich.

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