Keine weiteren Spiele: Volleyball-Bundesliga beendet Saison
Die Volleyball Bundesliga (VBL) reagiert auf die sich rasant verändernde Situation rund um die Vorkehrungen zur Eindämmung des Coronavirus. Nach intensivem Austausch mit allen Bundesligisten traf der VBL-Vorstand die Entscheidung, die Spielzeit der 1. Bundesliga der Frauen und Männer mit sofortiger Wirkung abzubrechen. Somit wird zum ersten Mail in der VBL-Historie eine Saison nicht zu Ende gespielt.
„Auch wenn der Playoff-Einzug für unser Team aufgrund unserer aktuellen Platzierung nicht mehr möglich war, ist die sofortige Beendigung der Volleyball-Saison schade, jedoch alternativlos. Die Meisterschaft auszuspielen ist vermutlich das Ziel jedes Teams unserer Liga, dass die Endrunde erreicht hat. Zum Schutz unserer Zuschauer, aber natürlich auch unserer Athleten und Funktionäre, ist die sofortige Beendigung des Spielbetriebs der richtige Schritt“, ist sich auch VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting sicher. Das Ende der Saison bedeutet auch, dass 2019/20 kein Deutscher Volleyball-Meister bei den Frauen und Männern gekürt wird. Zudem entschied der VBL-Vorstand, dass es aufgrund der außergewöhnlichen Situation keine Regelabsteiger aus der 1. Bundesliga geben wird. Über die finale Tabellenrangfolge in allen Ligen und die damit verbundene Vergabe der Startplätze im Europapokal wird nun gemeinsam mit dem Deutschen Volleyball-Verband eine Regelung erarbeitet.
„Wie lange uns diese ungewisse Lage in Deutschland auch im Sport beeinflussen wird, ist unklar. Trotzdem müssen wir weiter mit Hochdruck an der Weichenstellung für die bevorstehende Spielzeit arbeiten. Ebenso wünschen wir uns natürlich, dass wir uns alle in der neuen Saison gesund wiedersehen werden“, so Fetting weiter.
Die Einstellung des Spielbetriebs der 2. Volleyball Bundesliga und Regionalliga sowie die vorsorgliche Absage der deutschen Meisterschaften, die nach erfolgreicher Qualifikation auch die Nachwuchsmannschaften des VC Wiesbaden betreffen, wurde im Laufe des Donnerstags bereits bekanntgegeben.