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Finale in Tokio! Justine, go for Gold!

USA def. Serbia, 3-0 (25-19, 25-15, 25-23) – so steht es auf der Website von USA Volleyball (https://usavolleyball.org/).

Das bedeutet im Klartext: Unsere Libera Justine Wong-Orantes kämpft mit ihrem Team am Sonntagmorgen (6:30 Uhr unserer Zeit) um Gold!
Silber ist also schon mal sicher – eine außergewöhnliche Erfolgsmeldung für den VCW und die Stadt Wiesbaden.


Den Europameister Serbien hatten alle Experten auf der Rechnung und damit ein Match auf Augenhöhe. Dass die US-Girls dann aber so konsequent die Taktik ihres Coachs Charles „Karch“ Kiraly umsetzen konnten, war dann doch verblüffend. Die ersten beiden Sätze waren eine klare Angelegenheit. Das Team um Michelle Bartsch-Hackley (spielte schon in Vilsbiburg und Dresden), Jordan Larsen, Jordyn Poulter und Andrea „Annie“ Drews machte ein ums andere Mal kurzen Prozess und beeindruckte durch platzierte Angriffsschläge und exakt getimte Blogs. Lange Ballwechsel waren rar. Jederzeit hochkonzentriert agierte Justine, die besonders im umkämpften dritten Satz grandios verteidigte. Das beeindruckte auch VCW-Trainer Benedikt Frank, der kurz nach dem Spiel von einer „spannenden Anpassung in der Defense“ sprach. Konsequenz: Vor allem die hochdekorierte Spielmacherin Tijana Bošković konnte sich nur selten in Szene setzen.
"Justine ist die einzige Olympionikin der aktuellen Volleyball Bundesliga und wir sind unendlich stolz, sie als VCWlerin im Olympia-Finale zu wissen, was nach ihren Leistungen und der ihres Teams in Tokio jedoch mehr als verdient ist. Die ganze VCW-Familie drückt ihr und ihrem Team die Daumen für die goldene Belohnung beim morgigen Finale. Justine, go for Gold!", so VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting

Als Finalpartner, im mittlerweile vierten Olympia-Finale, der US-Amerikanerinnen wurde am Freitagnachmittag Brasilien ermittelt.

Text: Sabine Ursel (Journalistin, Wiesbaden)
Foto: IMAGO / Xinhua

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