fbpx
Skip to main content

Nach großem Fight verliert der VCW 2:3

Ersatzgeschwächt, aber nach aufopferungsvollem Kampf unterlag der VC Wiesbaden in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen dem SSC Palmberg Schwerin vor heimischer Kulisse nach Tie-Break mit 2:3 (25:19, 18:25, 25:20, 22:25, 10:15). 413 Zuschauer hatten die Hessinnen in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit am Dienstagabend (02.02.2022) frenetisch unterstützt. Als MVPs wurden Lena Große Scharmann vom VCW und auf Schweriner Seite Lina Alsmeier ausgezeichnet.

Der VCW musste wie schon im Match gegen Aachen auf die verletzte Topscorerin Laura Künzler und Mittelblockerin Jenna Potts verzichten. Erneut im Erstligakader war Laura Rodwald aus der zweiten Mannschaft des VCW.

Das Team von Headcoach Benedikt Frank zeigte nach der 1:3-Niederlage gegen Aachen eine beeindruckende Reaktion. Mit einer überragend eingestellten Block-Feldabwehr und hohem Aufschlagdruck agierte der VCW von Beginn an auf extrem hohem Niveau in allen Elementen. Verdienst: Der erste Durchgang ging mit 25:19 an die Wiesbadenerinnen.

Im zweiten Satz hatte sich der SSC dann besser auf den VCW eingestellt und zeigte von Anfang an seine individuelle Klasse. Beim Spielstand von 10:14 intervenierte Benedikt Frank bereits zum zweiten Mal mit einer taktischen Auszeit. Seinen Spielerinnen gelang es indes nicht mehr, in einen Flow wie in Satz eins zu kommen. Am Ende stand ein 18:25 zu Buche.

Im dritten Satz knüpfte der VCW an die starke Leistung des ersten Satzes an und zog früh auf 10:4 davon. Trotz aufopferungsvoller Abwehrarbeit der Heimmannschaft gelang es dem Gast aus Schwerin dann aber, im Angriff immer wieder erfolgreich zu punkten. Insbesondere Nationalspielerin Lina Alsmeier nutzte vermehrt Lücken in der Wiesbadener Feldverteidigung. Benedikt Frank hatte beim 19:16 aus VCW-Sicht Redebedarf – und seine Ansprache zeigte Wirkung: Die Wiesbadenerinnen agierten jetzt mit der nötigen Konsequenz im Angriff und sicherten sich so den dritten Satz mit 25:20.

Der vierte Satz gestaltete sich ausgeglichener. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagaustausch. Nachdem die Schwerinerinnen auf 17:17 gleichzogen, versuchten die Wiesbadenerinnen mit allen Mitteln, einen drohenden fünften Satz zu verhindern. Doch der SSC setzte mit starken Angriffen aus der eigenen Abwehr und zwei direkten Blockpunkten den Bemühungen des VCW ein Ende. Mit 22:25 musste der VCW den vierten Satz an die Gäste abgeben.

Im entscheidenden Tie-Break erwischten die Schwerinerinnen mit 4:1 den besseren Start. Auch dank der lautstarken Unterstützung der Fans gelang es dem VCW zwar, den Rückstand im Verlauf des Satzes auf zwei Punkte zu verkürzen. Am Ende reichten die Kräfte nicht mehr aus. Das Team von Cheftrainer Felix Koslowski entschied den fünften Satz mit 15:10 für sich – und damit das Match mit 3:2.

VCW-Headcoach Benedikt Frank: „Schwerin am Rande einer Niederlage zu haben, ist der Wahnsinn. Obwohl wir uns noch im Belastungsaufbau befinden, haben wir heute eine großartige Leistung aufs Feld gebracht. Beide Teams haben sich einen unglaublichen Kampf geliefert und Qualität bewiesen. Unser Fokus liegt nun auf den kommenden Heimspielen gegen Straubing und Potsdam.“

Die nächsten Termine:

VCW gegen den SC Potsdam: 02.03.2022 (Mittwoch; 19:30 Uhr)
VCW gegen NawaRo Straubing: 04.03.2022 (Freitag; 19:30 Uhr)

Weitere News - 1. Volleyball Bundesliga Damen