Der Deutsche Meister kommt nach Wiesbaden
Im zweiten Spiel der Hauptrunde der 1. Volleyball Bundesliga Frauen muss das Team von Head Coach Benedikt Frank am Samstag (05.11.2022, 17:00 Uhr) gegen Meister Allianz MTV Stuttgart antreten. Der Heimspielauftakt des VCW wird präsentiert von kKiosk.
Während der VCW am vergangenen Samstag mit einer 1:3-Niederlage nach 103 Spielminuten bei den Roten Raben Vilsbiburg in die hessische Landeshauptstadt zurückkehrte, hielten sich die Schwäbinnen bereits einen Tag zuvor in der heimischen SCHARRena wie erwartet schadlos. Gegen VfB LOTTO Suhl Thüringen stand am Ende ein souveränes 3:0 (25:14, 25:18, 25:17) auf der Anzeigetafel.
Benedikt Frank und Libera Rene Sain erkannten nach dem verlorenen Match gegen die Raben den starken Auftritt des Gegners an, verwiesen aber auf die für den VCW unglücklichen Entscheidungen, die einen fünften Satz verhindert hätten. „Wir waren schon sehr verwundert, wie gepfiffen wurde. Fehlentscheidungen gleichen sich aber in aller Regel bei allen Teams über die Saison hinweg wieder aus“, so der Trainer. Am kommenden Samstag sind Daniel Apanowicz (Wissembourg) und Nils Weickert (Münster-Sarmsheim) als 1. und 2. Schiedsrichter angesetzt. Supervisor ist Urgestein und Bundesspielwart Gerald Kessing aus Kaiserslautern.
Benedikt Frank: „Wir haben das Spiel abgeschüttelt, sind in der Spur und freuen uns sehr auf unser erstes Heimspiel. Das Match wird richtig, richtig schwer. Stuttgart ist einer der übermächtigen Gegner der vergangenen Jahre und hat sich für diese Saison nochmal verstärkt. Wir werden dennoch versuchen, unser Spiel aufzuziehen, um den Schwäbinnen das Agieren so schwer wie möglich zu machen.“ Gegen Favoriten könne man generell befreiter aufspielen, weil der Erwartungsdruck ein anderer sei als etwa gegen direkte Tabellennachbarn. Franks Team hat in dieser Woche zunächst ohne beide Libera trainiert und die Maßnahmen entsprechend angepasst. Rene Sain war erkältet, Ergänzungsspielerin Leonie Büdenbender meldete eine kleine Blessur am Rücken. Der Coach geht davon, aus, dass Stammlibera Sain gegen Stuttgart wieder aufläuft.
In Wiesbaden kommt es zu einem Wiedersehen mit Laura Künzler, die in der vergangenen Saison der Angriffsmotor beim VCW war. Neben der Schweizerin sind Kapitänin Krystal Rivers (Diagonal), Simone Lee und Maria Segura (beide Außenangriff) beständige Punktegarantinnen beim Meister. Dass der hochgelobten Truppe von Trainer Tore Aleksandersen nicht alles gelingt, hat indes der SC Potsdam im Supercup eindrucksvoll bewiesen: Am Dienstag holten sich die Brandenburgerinnen den ersten Titel der neuen Saison, als man Allianz MTV Stuttgart in der Porsche-Arena vor der Rekordkulisse von 6.145 Zuschauern überraschend deutlich mit 3:1 abfertigte. Auf der Potsdamer Mannschaftsliste stehen mit Pia Leweling und Selma Hetmann zwei ehemalige VCW-Athletinnen. Für den SC Potsdam ist es der erste Titel überhaupt seit dem Aufstieg in die Bundesliga.
VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting: „Die Niederlage gegen Potsdam im Supercup wird Stuttgart in der Liga wohl nicht aus der Bahn werfen. Aber einen gewissen Druck haben sie nun schon. Das wird spannend für unsere Zuschauer. Wir hoffen auf viele Zuschauer zu unserem Heimspielauftakt. Und wer nicht live vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, das Match im Free TV bei Sport1 extra zu verfolgen.“
Nächste Termine:
05. November 2022 (17:00 Uhr): VCW – Allianz MTV Stuttgart
(Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit)
09. November 2022 (20:00 Uhr): VfB Suhl LOTTO Thüringen – VCW
(Sporthalle Wolfsgrube)