Das Fieber steigt: Teampräsentation bei schoko pro
11. September – Wiesbaden – Alte Schmelze: In der Event Location unseres Partners schoko pro (unterstützt von Circ) haben wir am Abend unser neues Team der 1. Volleyball Bundesliga Frauen offiziell vorgestellt. Die unterhaltsamen und informativen Stunden wurden ab 19:00 Uhr live via Youtube gestreamt.
„Wir holen uns das Fieber zurück – das Volleyballfieber, das uns alle zu unterschiedlichen Zeiten gepackt hat. Man nennt es auch VCW“. Mit diesen Worten begrüßte Tobi Radloff die rund 100 Gäste aus Partnerunternehmen, Sport und Politik. Unser Kult-Hallensprecher führte gemeinsam mit Micha Spannaus durchs abwechslungsreiche Programm.
Beide Moderatoren begannen mit dem Verweis auf Wiesbadens beeindruckende Erstbundesliga-Historie (21 Jahre ununterbrochen), holten diverse Interviewpartner und -partnerinnen auf die Bühne, baten zwischendurch ans Buffet (zubereitet von der Hockenberger Mühle) und beendeten das Event erst weit nach 22:00 Uhr mit einem Re-Live-Einspieler, der für Gänsehaut und feuchte Augen sorgte: der verwandelte VCW-Matchball im Golden Set gegen Galatasaray Istanbul in unserer brodelnden Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Zur Erinnerung: Am Ende dieses sechsten (!) Satzes hieß es 15:11 – der VCW hatte die Sensation perfekt gemacht! Die Heimfans flippten aus, die rot-gelbe Gegnerarmada auf den Tribünen war urplötzlich verstummt … Unsere Libera Rene Sain stemmte überwältigt die Arme in die Seiten und weinte Freudentränen … Ein besonderer Moment der VCW-Geschichte, der an diesem Abend in der Alten Schmelze mehrfach zur Sprache kam. „So etwas wollen wir wieder schaffen. Für uns, für unsere Fans, für unsere Sponsoren und für Volleyball-Deutschland“, bekräftigte nicht nur Geschäftsführer Christopher Fetting.
Auf der Bühne:
- Joachim Raczek (1. Vorsitzender des VCW)
- Christopher Fetting (VCW-Geschäftsführer)
- Helga Tomaschky-Fritz (Stadträtin, Landeshauptstadt Wiesbaden)
- Dirk Hettler (schoko pro)
- Benedikt Frank, Christian Sossenheimer, Tigin Yağlioğlu, Dani Ramírez (VCW-Trainer-Team)
- Ana-Marija Jonjev, Adriana Wełna (VCW-Zuspiel)
- Tanja Großer, Gréta Kiss, Olivia Rusek, Hannah Hartmann (Außenangriff)
- Anneclaire Ter Brugge, Celine Jebens (Diagonal)
- Rachel Anderson-Gomez, Jonna Wasserfaller, Nina Wienand-Herelová (Mittelblock)
- Rene Sain (Libera)
Ausgewählte Statements
„Wir sind stolz, den VCW als Partner zu unterstützen … Mit unserer Spielerpatin der vergangenen Saison, Antonia Herpich, hatten wir eine super Beziehung. Das war intern und extern ein echter Gewinn. In dieser Saison ist Jonna Wasserfaller unsere Patin, und auch darüber sind wir sehr froh.“ (Dirk Hettler)
„Der VCW ist eine unerlässliche Größe für die Landeshauptstadt und nicht wegzudenken … Der Sportkreis hat das getan, was viele andere auch tun sollten: Er hat für diese Saison wieder mehrere Dauerkarten für die VCW-Spiele erworben.“ (Helga Tomaschky-Fritz)
„2023 haben wir uns finanziell stabilisieren können, aber die ökonomische Unsicherheit bleibt. Die Partner im Sport stehen generell nicht mehr Schlange wie noch vor Corona, das macht es für uns nicht leicht. Ich bedanke mich bei allen Sponsoren, die uns über viele Jahre hinweg unterstützt haben, aber wir brauchen schlichtweg mehr davon … Ich blicke mit großen Augen auf Allianz MTV Stuttgart oder den SSC Palmberg-Schwerin, die sich durch potente Namenssponsoren einen wirtschaftlichen und sportlichen Vorsprung verschaffen konnten. Ich hoffe sehr auf zusätzliche Unterstützung des VCW, denn unser Weg soll ja weiter nach oben gehen und nicht im 21. Jahr der Bundesligazugehörigkeit beendet sein … Wir haben in diesem und in den folgenden Jahre strenge Auflagen in Sachen Lizensierung zu erfüllen, was übrigens auch für viele andere Clubs in unserer Liga gilt. Ziel muss ja sein, die Liga insgesamt auf hohem Niveau zu halten und irgendwann mal wieder mit 12 bis 14 Teams anzutreten. Das ist aber ein riesiger wirtschaftlicher Kraftakt … Ich werde nicht müde zu betonen: Wir haben ein geiles Produkt mit Diversity-Aspekt und eine ganz besondere Community, wie man auch heute Abend wieder sehen kann.“ (Christopher Fetting, VCW-Geschäftsführer)
„Ein so großes Rad, was wir beim VCW drehen, ist ohne die Unterstützung der unermüdlichen Freiwilligen und der Sponsoren nicht denkbar. Ich verbeuge mich und sage ‚danke an Sie alle‘. Davon leben wir und das macht mich stolz … Der Nachwuchs ist ein ganz elementarer Part – bei uns, aber auch in der Gesellschaft. Es lohnt sich, im Verein zu lernen und zu kämpfen … Ich sehe auch, welche Bedeutung es für die jungen Mädels hat, wenn sie mal mit ihren Vorbildern aus dem Profi-Team kommunizieren oder gar ein paar Bälle schlagen können – ein Aspekt, der nicht zu unterschätzen ist. Wir haben ja auch das Ziel, Spielerinnen am Ende in der ersten Mannschaft zu etablieren … Was den e.V. betrifft: Wir müssen in der Lage sein, 10 Damen- und 20 Jugendteams auf hohem Niveau zu betreuen und wichtige gesellschaftliche Werte zu vermitteln; das bedeutet aber auch: Gute Trainer kosten Geld. Nur von Ehrenamt und wohlwollenden Bekundungen allein können wir nicht existieren … Sponsoring ist eine Säule, aber die ist nicht stabil. Eine zusätzliche Quelle können Fördermitgliedschaften sein, für die wir – und auch an diesem Abend – offensiv werben." (Joachim Raczek, 1. Vorsitzender des VCW)
(VCW-Mitglied werden! | forms.app)
„Wir haben uns zuletzt spielerisch super präsentiert und entwickeln uns stetig voran … Klar, dass wir auch in dieser Saison wieder für Furore sorgen wollen. Wie weit wir international kommen, ist allerdings nicht planbar. Eine große Rolle wird auf jeden Fall wieder die Belastungssteuerung spielen. Ich hoffe, dass wir mehr Glück mit der Terminierung und der Reiseplanung haben als in der vergangenen Saison … Wir haben ein Team beisammen, mit dem es richtig Spaß macht, und wir freuen uns tierisch auf den Saisonstart am 28. September in Schwerin – und zwar nicht nur wegen meines Geburtstags. (Benedikt Frank, Chefcoach)
„Gegen den Dresdner SC haben wir noch mehrere Rechnungen offen …“ (Rachel Anderson-Gomez)
„Wir haben eine sehr gute Dynamik und Chemie im neuen Team.“ (Jonna Wasserfaller)
„Wir haben sehr gut trainiert bisher, sind ein gutes Kollektiv und haben viel Spaß miteinander. Das wollen wir auf den Platz transferieren … Im Challenge Cup könnten wir wieder auf Galatasaray treffen, uhuuu …“ (Rene Sain)
„Ich habe schon in vielen Ländern gespielt, wollte aber immer auch mal in Deutschland agieren. Die 1. Liga hat ein hohes Niveau und einen guten Ruf. Ich bin sehr froh, dass es jetzt beim VCW geklappt hat.“ (Olivia Rusek)
Youtube
Hier können Sie das Ganze (nochmal) „erleben“ (3:35 Stunden; Beginn ab Minute 15:50) – angereichert mit Live-Interviews, die unsere Jungmoderatoren Julia Hergenröder und Joshua Haas parallel mit Spielerinnen und Sponsoren geführt haben: Saisonopening 2024/25 - YouTube