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Erstes heißes VCW-Heimspiel! Suhl reist an

Schütteln, analysieren, adaptieren, neu einstellen … Der VC Wiesbaden bereitet sich nach der 0:3-Auftaktniederlage beim Top-Club SSC Palmberg Schwerin auf das erste Heimspiel der Saison 2024/2025 in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen vor. Am Mittwoch (19:30 Uhr) kommt mit dem VfB Suhl Lotto Thüringen eine Mannschaft in Wiesbadens Arena am Platz der Deutsche Einheit, die sich ebenso wie der VCW Chancen auf die ersten Punkte ausrechnet – am besten drei. „Für unsere Fans ist das eine spannende Begegnung zum Saisonbeginn. Wir werden ein Match auf Augenhöhe erleben“, sagt VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting, der eine gut gefüllte Halle erwartet und wieder auf die gewohnt energiegeladene Stimmung auf den Rängen setzt.

Der Spielplan der 1. Volleyball Bundesliga Frauen hat den neun Teams gleich eine englische Woche beschert. Drei Spiele in acht Tagen gilt es zu bestreiten. Die Mannschaft von Headcoach Benedikt Frank und seinen Co-Trainern Christian Sossenheimer, Tigin Yağlioğlu  und Daniel Ramírez (Scout) muss sich dabei mit den zwei heißesten Titelkandidaten auseinandersetzen. Am Samstag hatte man die Überlegenheit des SCC Palmberg Schwerin zu akzeptieren. Am kommenden Samstag (19:00 Uhr) gilt es dann beim frischgebackenen Supercup-Gewinner, amtierenden Pokalsieger und deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart zu bestehen. Beide Top-Teams bereiten sich parallel auch auf ihre ersten Matches in der CEV Volleyball Champions League vor.

Über Suhl

Der VfB Suhl Lotto Thüringen hatte sich eigentlich für den CEV Volleyball Challenge Cup qualifiziert (Bundesliga-Fünfter), wird aber das Startrecht nicht wahrnehmen. Das übernimmt nun der VC Wiesbaden. Insofern bekommt die Begegnung beider Mannschaften am kommenden Mittwoch eine zusätzliche interessante Note. Unabhängig davon will sich das Team von László Hollósy (Ungarn) für die unerwartete 0:3-Niederlage (24:26, 18:25, 22:25) in der heimischen „Wolfsgrube“ gegen den USC Münster revanchieren. Suhl verlor erstmals seit einigen Jahren den Heimspielauftakt – nach einer Berg- und Talfahrt und „letztlich sicher auch auf Grund der aktuellen Verletzungsprobleme“ und den an diesem Abend „fehlenden taktischen Mitteln“, wie der Club selbst analysierte. Mittelblockerin Laura Berger (6 Punkte; aus der 2. Bundesliga Frauen Pro von NawaRo Straubing gekommen) wurde als Silber-MVP gewählt. Gold ging an Münsters dänische Außenangreiferin Mikala Mogensen (15).

Während der VC Wiesbaden immerhin auf sieben Athletinnen aus der Vorsaison bauen kann (Libera Rene Sain, die Außenangreiferinnen Tanja Großer und Hannah Hartmann, den Mittelblock mit Rachel Gomez (ehemals Anderson), Jonna Wasserfaller und der im „Wiederaufbau“ befindlichen Nina Wienand Herelová sowie Celine Jebens auf Diagonal) hat Thüringens Coaching-Truppe  ein nahezu komplett neues Team einzuschwören. Einzige Konstante ist die erfahrene Mittelblockerin Roosa Laakkonen (Finnland; 30 Jahre), die seit Mitte 2019 in Suhl spielt.

Neu (neben den erwähnten Suhler Mitten Berger und Laakkonen): Anna Artyshuk (Ukraine) und Lydia Stemmler auf Diagonal; Jette Kuipers (Niederlande), Julia De Paula Viana (Spanien/Brasilien) und Svea Naujack im Außenangriff; Leandra Rixa Negri im Mittelblock; Lara Nagels (Belgien) und Yina Liu im Zuspiel; als Libera agieren Minami Yoshioka (Japan) und Emma Sambale.


STATEMENTS

Benedikt Frank: „Die Suhlerinnen haben sich in der Vorbereitung relativ gut geschlagen, aber nun kommt der Druck dazu. Das neu formierte, verhältnismäßig junge Team wird versuchen, in Wiesbaden hohes Risiko zu gehen. Sie haben zum Beispiel mit Anna Artyshuk eine schlagkräftige Diagonale. Für uns gilt es, klar im Kopf und im System zu agieren. Wir gehen in jedes Spiel mit dem festen Willen zu gewinnen. Auch in Schwerin habe ich durchaus gute Ansätze gesehen. Wir werden uns sukzessive in allen Bereichen steigern, auch angesichts der nicht perfekten Bedingungen durch die eine oder andere Verletzung und den reduzierten Kader.“

Jonna Wasserfaller (Mittelblock): „Wir haben uns den Spielverlauf gegen den SSC Palmberg Schwerin anders vorgestellt, ganz klar. In einem ersten Spiel kann immer Unerwartetes passieren, wie man in der vergangenen Saison sehen konnte, als wir in Stuttgart Matchball hatten. Davon waren wir am Samstag weit entfernt. Aber: Wichtig ist, dass man in der Lage ist, nach so einem Spiel rasch zu lernen. Und das tun wir meiner Meinung nach. Wir wissen, was wir in den kommenden Begegnungen anders machen müssen, und das wollen wir am Mittwoch gegen Suhl unbedingt beweisen. Das wird auf jeden Fall ein super spannendes Spiel – für uns und für unsere Fans.“



TERMINE

1. Volleyball Bundesliga Frauen

2. Oktober 2024 (Mittwoch, 19:30 Uhr)
VCW – VfB Suhl Lotto Thüringen
(Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit)

5. Oktober 2024 (Samstag, 19:00 Uhr)
Allianz MTV Stuttgart – VCW
(Stuttgart, SCHARRena)

12. Oktober 2024 (Samstag, 19:00 Uhr)
VCW – Dresdner SC
(Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit)

DVV-Pokal (1/8-Finale)

09. / 10. November 2024
VCW-Auswärtsgegner und Termin stehen noch nicht fest

CEV Volleyball Challenge Cup (1/16-Finale)

05. – 07. November 2024
auswärts: beim Sieger des 1/32-Finales zwischen
AO Thiras (Griechenland, Insel Santorini) und
Galatasaray Daikin (Türkei, Istanbul)

14. November 2024 (Donnerstag, 19:30 Uhr)
Rückspiel in Wiesbaden

Tickets: Veranstaltungen von VC Wiesbaden | vivenu

Die Spiele der 1. Volleyball Bundesliga werden live und on-Demand auf der Streaming-Plattform DYN übertragen.

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