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„Nichts ist unmöglich“: VCW glaubt an Chance in Bukarest

2016 22 02 vcw blickt im europapokal nach vorn foto detlef gottwald web3:0 oder 3:1 – dieses Ergebnis müssten die Bundesliga-Volleyballerinnen am späten Mittwochnachmittag (24. Februar, 17:30 Uhr deutscher Zeit) in Bukarest schaffen, um die Chance auf den Einzug ins Europapokal-Halbfinale im CEV Challenge Cup zu wahren. Erst dann kann der direkt im Anschluss an die Partie gegen C.S. M. Bucuresti ausgetragene „Golden Set“ die endgültige Entscheidung über Weiterkommen oder Ausscheiden bringen. Diese Konstellation war entstanden, weil der VCW im Europapokal-Hinspiel am 9. Februar vor heimischem Publikum mit 0:3 gegen den rumänischen Vertreter unterlag.

„Nichts ist unmöglich“, sagt VCW-Chef-Coach Dirk Groß im Vorfeld der Partie. „Im diesjährigen Europapokal war es schon häufiger der Fall, dass Mannschaften sich zurück in den ‚Golden Set‘ kämpften und diesen schließlich gewannen.“ Wiesbadens aktueller Gegner C.S.M. Bucuresti hat es im Challenge-Cup-Achtelfinale genauso gemacht: Die Rumänen hatten das Hinspiel bei Olympiacos Piraeus mit 3:0 verloren, um dann über einen 3:1-Rückspiel-Sieg und den Gewinn des Entscheidungssatzes ins Viertelfinale einzuziehen.

„Jedenfalls können wir jetzt frei aufspielen“, gibt der VCW-Trainer die Marschrichtung vor. Gut vorbereitet sein, auf die eigenen Stärken besinnen und dann möglichst selbstbewusst auftreten, so lautet das Rezept des 51-Jährigen. Gleichzeitig aber dämpft Coach Groß die Erwartungen an sein Team: „Wenn du dich mit zuletzt drei 5-Satz-Spielen und einem Doppelspieltag am letzten Wochenende in den Knochen auf die lange Reise nach Rumänien machst, dort auf einen starken Gegner triffst, der außerdem den Heimvorteil hat, dann wird das für uns sicherlich keine leichte Aufgabe.“ Auch wenn man nochmal alles in die Waagschale werfen werde, das Erreichen des Viertelfinales an sich sei schon ein großer Erfolg für die junge VCW-Mannschaft. „Das hätte uns vor der Saison niemand zugetraut.“

Die Wiesbadenerinnen, die im Europapokal von der ESWE Versorgungs AG bestens unterstützt werden, beginnen ihren Trip nach Rumänien am morgigen Dienstag. Um 11:15 Uhr hebt der Flieger von Frankfurt nach Bukarest ab. Vor Ort ist es eine Stunde später, sodass die Partie am Mittwochabend dort um 18:30 Uhr Ortszeit angepfiffen wird. Am Donnerstagvormittag kehrt das Team des VCW dann wieder in die Heimat zurück. Die geplante Ankunft am Rhein-Main-Flughafen ist um 10:15 Uhr.

Sollte der VCW dann die Runde der letzten Vier tatsächlich erreicht haben, warten dort entweder der belgische Vertreter Asterix Kieldrecht oder die türkische Mannschaft Bursa BBSK auf die Hessinnen. Doch bis dahin ist es für den VCW im wahrsten Sinne des Wortes noch ein weiter Weg.

Nach den bislang vorliegenden Informationen, soll über ein rumänisches Internetportal ein Video-Livestream des Spiels zur Verfügung stehen: http://www.digisport.ro/Pages/TV/DigiSport+4

Ob die Partie auch auf laola.tv zu empfangen sein wird, ist noch nicht klar. In jedem Fall wird der VCW einen Liveticker anbieten. Dieser wird hier abrufbar sein.

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