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Nichts zu holen in Schwerin: VCW unterliegt dem Tabellenführer

2015 12 13 esther van berkel bei der annehme foto detlef gottwald webBeim aktuellen Tabellenführer Schweriner SC unterlagen Wiesbadens Bundesliga-Volleyballerinnen am gestrigen Samstagabend mit 1:3 (26:24, 12:25, 13:25, 21:25). Die Wiesbadenerinnen kassierten damit die erste Niederlage nach zuletzt sechs Siegen in Folge.

Während der VCW zu Beginn noch an einer Sensation schnuppern durfte und den Vorsprung im ersten Satz erfolgreich mit 26:24 ins Ziel brachte, zeigten die Gastgeberinnen in der Folge, warum sie derzeit zu Recht ganz oben an der Tabellenspitze in der Volleyball Bundesliga stehen. Insbesondere die kanadische Nationalspielerin und Diagonalangreiferin Tabitha Love in Reihen der Schweriner Mannschaft machte den Wiesbadenerinnen das Leben schwer. Love erzielte in der gesamten Begegnung 24 Punkte und wurde am Ende verdient zu wertvollsten Spielerin der Partie gewählt.

„Es war zu erwarten, dass es für uns heute sehr schwer wird“, sagte VCW-Chef-Coach Dirk Groß nach dem Spiel. Schließlich sei Schwerin eine Mannschaft, die nicht nur körperlich sehr groß ist, sondern auch viele Nationalspielerinnen im Team hat. Zufrieden war Groß vor allem mit dem ersten Satz: „Wir haben einen sehr, sehr guten Start erwischt, danach aber leider den Kopf verloren“, so seine Bilanz. Entscheidend sei gewesen, dass man im zweiten und dritten Durchgang weder in der Annahme noch im Zuspiel stabil war.

In Satz zwei und drei zeigten die Gastgeberinnen ein abwechslungs- wie temporeiches Volleyballspiel und konnten zwischenzeitlich sogar einen Neun-Punkte- bzw. einen Elf-Punkte-Vorsprung herausarbeiten. Dies war für den VCW in der Folge jeweils nicht mehr aufzuholen, sodass die Sätze zwei und drei mit 12:25 und 13:25 deutlich verloren gingen. Erst im vierten und letzten Durchgang des Spiels konnten die Wiesbadenerinnen wieder besser mithalten. VCW-Kapitänin Esther van Berkel erzielte für das Team aus Hessen während der gesamten Partie 15 Punkte. Doch das reichte insgesamt nicht, um die Schwerinerinnen am Ende nochmal in Bedrängnis zu bringen.  

Für den VC Wiesbaden geht es nun darum, möglichst rasch Kräfte zu tanken, denn bereits am Dienstag bricht die Mannschaft ins weißrussiche Minsk auf, um dort das Rückspiel im CEV Challenge Cup zu bestreiten. Das Team muss die Begegnung nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel in jedem Fall gewinnen, um noch Chancen auf den Achtelfinaleinzug im Europapokal zu haben.

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