VCW-Damen 3 unterliegt FSV Bergshausen
Saisonauftakt misslungen: Leider musste sich die dritte Mannschaft des VC Wiesbaden zum Saisonauftakt beim Aufsteiger FSV Bergshausen mit 1:3 (26:28, 22:25, 25:22, 22:25) denkbar knapp geschlagen geben.
Saisonauftakt misslungen: Leider musste sich die dritte Mannschaft des VC Wiesbaden zum Saisonauftakt beim Aufsteiger FSV Bergshausen mit 1:3 (26:28, 22:25, 25:22, 22:25) denkbar knapp geschlagen geben.
Die dritte Mannschaft des VCW startet am morgigen Samstag in ihre Saison. Auftakt-Gegner ist der FSV Bergshausen, bei dem die Partie am Samstagabend um 19 Uhr angepfiffen wird. Beim frischgebackenen Aufsteiger aus der Landesliga betreten die Wiesbadenerinnen unbekanntes Terrain: "Die Mannschaft ist uns bislang unbekannt", gibt Trainer Raimund Jeuck zu Protokoll und ergänzt: "Wir wissen selbst auch noch nicht so genau, was wir können. Fafür ist die Mannschaft zu neu zusammen gewürfelt. Wir wollen versuchen, uns so schnell wie möglich an das Oberliga Niveau heranzuspielen und natürlich Spiel für Spiel zu gewinnen."
Die Partie findet in der Sporthalle vor der Söhre, Zum Sportplatz 9, in Bergshausen statt.
Dem Kader, der am Samstag das Auftakt-Match bestreitet, gehören folgende Spielerinnen an:
Elisa Conrad
Mia Dathe
Chiara Fach
Chrissi Glaab
Jana Hirsch
Anne Jansen
Anna Koptyeva
Valeria Krause
Kim Pralle
Kathi Rauschkolb
Valentina Riehl
Dana Zajac
Die vierte Damenmannschaft des VC Wiesbaden hat ihre ersten beiden Spiele zum Saisonauftakt verloren. Gegen den TuS Kriftel mussten sich die Wiesbadenerinnen trotz hartem Kampfes mit 1:3 (+22, -20, -24, -24) geschlagen geben und gegen die TG Bad Soden II ebenfalls ein 1:3 (-13, -22, +24, -14) unterschreiben.
Verletzungs- bzw. beruflich bedingt fehlten dem VCW gleich vier Spielerinnen, was sich gerade an diesem Heimspieltag mit zwei Spielen direkt hintereinander deutlich bemerkbar machte. Im ersten Spiel gegen Kriftel zogen die Gastgeberinnen zunächst durch druckvolles Aufschlag- und Angriffsspiel auf 11:7 davon. Doch zu viele Eigenfehler – besonders von der Grundlinie, was sich durch den ganzen Spieltag ziehen sollte – führten dazu, dass Kriftel wieder aufgebaut und in der heißen Phase gar die Führung wechselte (21:22). Hier behielt der VCW aber die Nerven und sicherte sich, auch dank der für den Aufschlag eingewechselten Nora Ulama, den ersten Durchgang mit 25:22. In der Folge startete man zwar gut (5:1), verlor aber aufgrund einiger Abstimmungsschwierigkeiten den Faden und musste sich mit 20:25 geschlagen geben.
Die nächsten beiden Sätze waren hart umkämpft. Oft lagen die Wiesbadenerinnen bis zu sieben Punkte (7:14) zurück, erarbeiteten sich aber durch couragierte Feldabwehr und Übersicht im Angriff den Ausgleich und zwei Satzbälle (24:22), die sie leider nicht nutzten. Gleiches Bild im vierten Kapitel: Trotz eines 16:22-Rückstandes kämpfte sich der VCW zurück ins Spiel und verlor denkbar knapp mit 24:26. Trainer Samuel Schoele sagte: „Leider hat uns an vielen Stellen noch die Abstimmung aufgrund der unterschiedlichen Vorbereitung gefehlt“, sagte Trainer Samuel Schoele. Während der letzten Wochen vor Saisonbeginn war aufgrund einer teils geringen Trainingsbeteiligung kein ganzheitliches Mannschaftstraining möglich. Schoele ergänzt: „Das ist besonders ärgerlich bei diesem engen Ergebnis. Wir hätten dieses Spiel gewinnen müssen.“ Über zwei Stunden dauerte diese Auftaktpartie.
Die anschließende Partie gegen die TG Bad Soden III bezeichnete Schoele als „eine ärgerliche Niederlage, die letztendlich auch der mangelnden Physis geschuldet war. Immer wenn wir konzentriert und diszipliniert gespielt haben, haben wir das Spiel dominiert. Schade, dass die Ausdauer nicht über das ganze Spiel gereicht hat.“ So verpassten die Wiesbadenerinnen bereits den Start ins Spiel und gaben den ersten Satz mit nur 13 Punkten ab. Im zweiten wie auch dritten Durchgang dominierten sie über weite Strecken die Partie, so führten sie in Satz Nummer zwei schon mit 17:12 und gaben ihn dennoch zu 22 ab. Zu viel Kraft kostete anschließend auch der 26:24-Satzgewinn – im vierten Kapitel war schließlich die Luft raus (14:25).
Jetzt heißt es Mund abwischen und nach vorne schauen. Drei Wochen hat das Team von Sam Schoele nun Zeit, sich auf den nächsten Spieltag am 10. Oktober in Hochheim vorzubereiten. Dort trifft der VCW gegen 17 Uhr auf die Spvvg. Hochheim, die in der vergangenen Saison noch in der Landesliga aktiv war.
Die vierte Damenmannschaft des VC Wiesbaden steht zur Saison 2015/16 vor einem Umbruch. Nach dem Weggang einiger Spielerinnen, die beruflich oder universitär zu neuen Ufern aufbrechen, und dem Trainerwechsel vom langjährigen Coach Stefan Kempe, der sich über familiären Zuwachs und einen neuen Job freut, auf Samuel Schoele, steht die Bezirksoberliga-Truppe vor einem Umbruch. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön von allen Spielerinnen an Dich, Stefan, für Deinen großartigen Einsatz in den letzten Jahren!
Mit einigen Neuzugängen und dem harten Kern des Teams bestreitet Sam Schoele seit fünf Wochen die Saisonvorbereitung. Athletiktraining stand hier in der ersten Phase auf dem Programm – zuletzt immer auf einem Ascheplatz, da die beiden Hallen (am 2. Ring und Humboldthalle) größtenteils während der Sommerferien geschlossen sind. Von Steigerungsläufen über Schnelligkeits- und Sprungkrafttraining war alles dabei. Auch die Koordinationsleiter durfte nicht fehlen, um die Fußarbeit zu verbessern. Darüber hinaus absolvieren die Spielerinnen bei Kieser Training in Wiesbaden-Biebrich ihr individuelles Krafttraining.
In den nächsten Wochen folgen Techniktraining sowie die taktische Abstimmung. Die Saison startet mit einem Heimspieltag am 19. September. Dann werden die Wiesbadenerinnen sehen, ob sich die harte Arbeit auszahlt. Zu Gast sind der TuS Kriftel und die TG Bad Soden III.