Grimmige Entschlossenheit? Freudige Erwartung!
Die wollen doch nur spielen – VC Wiesbaden II freut sich auf VV Grimma am Samstagabend.
Es ist angerichtet: Das nächste Heimspiel für die Mädels des VC Wiesbaden II steht bevor. Mit vielen Jahren Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga Süd gehört das Team aus Grimma sicherlich zu den erfahrenen Mannschaften in der Spielklasse. Für die junge Mannschaft des VCW wird es eine Aufgabe, sich in diesem Spiel wichtige weitere Punkte für das Ziel zu erspielen, am Saisonende auf einem Mittelfeldplatz zu landen.
Im Rahmen eines besonderen Programms zu ungewohnter Zeit am Samstagabend und in ungewohnter Halle am Platz der Deutschen Einheit, dem Heim der Erstligamannschaft, kommt es um 20:00 Uhr zur Begegnung des Tabellen 9. aus Grimma mit dem Tabellen 12. aus Wiesbaden. Wiesbaden nutzt den Tag zu einem kleinen Volleyballfest für Fans und Sponsoren. Am Nachmittag wird die Erstligamannschaft vorgestellt und begrüßt zu einem Freundschaftsspiel Nawaro Straubing; im Anschluss daran stellt sich unsere Zweitligamannschaft dem Team aus Grimma. Volle Packung Volleyball in Wiesbaden.
Nach einem eher durchwachsenen Start in die Trainingswoche mit einigen Ausfällen wg. Krankheit und dem Beginn des Semesters an den Unis hat das Team zum Ende der Woche noch einmal fleißig an der Annahme gefeilt. Verzichten muss der VCW auf seine Zuspielerin Chiara Fach, die sich am letzten Spieltag leicht am Knie verletzt hat und ein paar Tage pausieren soll. Mit dabei sind wieder Libera Jana Hirsch nach ihrer überstandenen Zahn OP und Neda Milovanovic.
Grimma hat im Vergleich zur letzten Saison einige Veränderungen im Team zu verkraften und neue junge Spielerinnen zu integrieren. Ob das ein Knackpunkt sein kann, muss sich zeigen. Grundlage dafür müssen gute Aufschläge, eine stabile Annahme und vor allem eine niedrige Fehlerquote sein. Am vergangenen Spieltag im Hessenderby hatten sich die VCW Girls da zu viele Eigenfehler geleistet und damit die Chance auf ihren zweiten Sieg in der noch jungen Saison schlicht verspielt, obwohl der Gegner auf Augenhöhe lag. Das soll sich am Samstag ändern, wenn Volleyball in der Luft liegt, „Voll rein!“, gibt Kapitänin Laura Rodwald die Devise vor, „Es gibt nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.“