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Raben sichern sich die drei Punkte gegen VC Wiesbaden II

In einem spannenden und denkbar knappen Spiel (20:25, 23:25, 25:23, 20:25) behält die Kaderschmiede Rote Raben Vilsbiburg II als Tabellenvierter letztlich die Oberhand gegen den VC Wiesbaden II und siegt mit 3:1

Furios und von Beginn an Kopf an Kopf startete das Match, doch das kleine Quäntchen mehr auf Seiten der Vilsbiburger oder eben das kleine noch fehlende Quäntchen bei den Hessinnen gaben letztlich den Ausschlag zugunsten der ligaerfahrenen Bayerinnen. Von Beginn an, insbesondere über Paula Höschl (14) und Naomi Janetzke (17) setzten die Gäste den VCW mit starken, schnellen Aufschlägen unter Druck und ließ das ein oder andere Mal die Annahme bedenklich wanken, so dass Zuspielerin Pauline Schultz kaum Möglichkeiten verblieben, optimale Angriffsvorbereitung beisteuern zu können. „Wenn die Annahme nicht funktioniert, haben wir keine Chance“, musste auch Coach Raimund Jeuck vorbehaltslos die tolle Leistung der Bayerinnen anerkennen. Gleichwohl entschied er sich für die Zuspielerin und Teamkapitänin Jensen Barton als MVP, weil sie klug die Bälle in ihrer Mannschaft verteilte und so die ein oder andere momentane Schwäche einer Spielerin geschickt aus dem Spiel nahm.

Positiv auf Wiesbadener Seite war, dass nun endlich Merle Bouwer als Mittelblock zu dem Team gestoßen ist und sogleich durch schöne Schnellangriffe einen positiven Einstand zeigte. Sie funktionierte bereits gut abgestimmt mit beiden Zuspielerinnen, die Raimund Jeuck taktisch wechselte – trotz der erst kurzen gemeinsamen Vorbereitungsphase – und lässt daher die weiteren Spiele mit Spannung erwarten.

Auch wenn ein Sieg gegen den derzeitigen Tabellenvierten nicht ernsthaft zu erwarten war, so fuchst Raimund Jeuck doch, dass es so knapp war und vermeintlich mehr möglich gewesen wäre. Doch: „Vilsbiburg war insgesamt deutlich stabiler als wir. Und insbesondere durch die starken Aufschläge konnten wir unsere Angriffe im Vergleich zu wenig in direkte Punkte umwandeln“, resümiert Jeuck. Hinzukamen eine zu hohe individuelle Fehlerquote bei einigen der Spielerinnen und zu viele Aufschlagfehler. „Das sind am Ende in der Summe die zwei, drei Punkte, die eben den Satz entscheiden. Aber wir ‚fühlen‘ dran, selbst gegen so starke Mannschaften wie Vilsbiburg“.

Obwohl die Wiesbadenerinnen im dritten Satz bei 0:2 Satzrückstand nicht besser spielte, reichte es dennoch, einen kleinen Punktevorsprung zu erarbeiten, der allerdings zur ersten technischen Auszeit fast wieder abgeschmolzen war. Die Raben legten dann beachtlich zu und sprangen auf 12:20 zum Schrecken der Zuschauer davon. Doch durch eine schöne Aufschlagserie von Merle Bouwer (10) und Vanessa Stricker (5) sowie ein beherztes, kämpferisches Spiel gelang den Gastgebern, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hatten, nicht nur der Anschluss, sondern sogar der Satzgewinn.

Im vierten Satz galoppierten die gut eingestellten Raben jedoch schnell davon (2:10 und 12:20) bevor mit den glänzenden Aufschlägen von Helena Heinrich (2) der Anschluss wieder hergestellt werden konnte, Dennoch mussten die Hessinnen den Satz mit 25:20 an Vilsbiburg und damit den Matchsieg abgeben. MVP beim VCW wurde erneut Laura Rodwald, die damit auf Platz 4 der MVPs liegt.

Das Spiel vermittelte Raimund Jeuck eine gute Übersicht über den aktuellen Leistungsstand der Mannschaft. Zwar musste das Team auf Fiona Dittmann krankheitsbedingt verzichten, doch unter dem Druck der technisch gut spielenden Raben konnte doch eine recht verlässliche Leistungsanalyse vollzogen werden, das wertvolle Erkenntnisse für die weitere Rückrunde gibt. Insgesamt gibt sich Raimund Jeuck zuversichtlich und nicht zuletzt liegen die Teams der zweiten Tabellenhälfte eng zusammen. „Da ist noch viel Bewegung drin. Und da wollen wir mitmachen“.

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