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Hey Baby - Acht Zwerge rockten Straubing!

So lässt sich das vergangene Wochenende zusammenfassen. Traditionell wird nach Christi Himmelfahrt die Deutsche Meisterschaft der U14 veranstaltet. So verpassten die Volleyballtalente keinen Schultag, als es am Morgen des Brückenfreitags Richtung Bayern ging. Nach entspannter Fahrt über 4 Stunden konnten die Körper bei einem ersten Training vor Ort aufgelockert werden. Anschließend wurde die nach ruhiger Lage ausgewählte Unterkunft vor den Toren der Gäubodenstadt bezogen und ein gemeinsames Abendessen genossen.

Der Samstag begann mit einer Eröffnungsfeier in der Bundesligahalle von Nawaro Straubing, bei der die Textsicherheit beim Singen der Nationalhymne von allen 16 Teams erfolgreich getestet wurde, fiel doch die Unterstützung vom Tonband aus. Überhaupt hatte der Ausrichter Mühe mit der Technik, kam doch von den angekündigten Streams wenig bis gar nichts Verwertbares bei den Daheimgebliebenen an. Schade, doch sollte dies der einzige Schatten auf einer sehr engagierten Organisation bleiben.

Direkt nach der Gesangseinlage ging es für Charlotte, Emilia S. und Emilia W., Fabienne, Malea, Milena, Milla und Pauline in Halle 2, wo sie alle drei Vorrundenspiele bestreiten sollten. Nach souveränen Siegen gegen die Volleyballakademie Stuttgart und TSV Turnerbund München gab es eine Niederlage gegen den Schweriner SC. Das Viertelfinale wurde anschließend durch einen eindeutigen Sieg gegen den USC Münster erreicht. Vier Spiele am ersten Tag bedeuteten aber einen 12 Stunden Tag und ein sehr spätes Dinner, bei dessen Regenerationsspaziergang durch den nahen Wald ein jetzt schon legendäres Video der „acht Zwerge“ entstand.

Die Nacht endete am Sonntag sehr früh, stand doch schon um 9 Uhr das Viertelfinale gegen den Bayerischen Meister SV Mauerstetten an. Der erste Satz war hart umkämpft und endete unglücklich mit 26:28. Im 2. war für die VCWler die Luft etwas raus und so ging das Spiel mit 0:2 verloren. Doch damit war die Reise noch nicht zu Ende. Nach einem Sieg gegen SCU Emlichheim gab es im Spiel um Platz 5 ein Wiedersehen mit dem TB München, dessen Ergebnis 1:2 (22:25, 26:24, 11:15) die Dramatik erahnen lässt. Groß der Frust nach dem ersten Satz, riesig die Freude über den Satzausgleich, vereinzelte Tränen über die Niederlage. Doch schnell überwog die Begeisterung über den erreichten 6. Platz (bestes Ergebnis einer VCW Nachwuchsmannschaft 2023) und die wahrlich geile Zeit mit dem Team, welches komplettiert wurde durch die Coaches Corts, Sarah, Moritz und die grandiose Physio Betty. Im Namen der Eltern, die bei zahllosen Gesängen ihre Stimmen (jedoch nicht die tolle Stimmung) in Straubing ließen, und der gesamten Mannschaft möchten wir uns aus tiefsten Herzen bei Euch Vieren bedanken!

Schwerin und Mauerstetten sahen die Mädels übrigens zum Abschluss wieder, spielten diese beiden VCW-Bezwinger doch den Meister aus. Schwerin setzte sich mit 2:1 durch und holte so 3 von 4 möglichen Meisterschaften. Der VC Wiesbaden hatte deutschlandweit als einer von vier Vereinen die Teilnahme an allen DM erreicht und krönte seine gute Jugendarbeit mit dem sechsten Platz in Straubing. Herzliche Glückwünsche!

Wie oft „Hey Baby“ vom Team vor und nach Spielen und sogar Sonntagnacht nach der Rückkehr angestimmt wurde, wissen sicher nicht mal die „Zwerge“, die durchaus zu Riesen ihres Sports werden können.

PS: Schule wurde übrigens doch noch versäumt, wenn auch nur 1 bis 2 Stunden am Montagmorgen.

Noch ein 7.Platz ! Sportliche und emotionale Achterbahnfahrt der U20 bei der Deutschen Meisterschaft am 13./14. Mai in Biberach

Das U20 Team startete bereits am Freitag in Richtung Biberach an der Riß. Am Nachmittag wurde noch eine letzte Trainingseinheit in der 4 – Felder-Halle absolviert.

Am Samstag wartete eine schwere Vorrundengruppe auf die VCW-Mädels. Mit dem SCU Emlichheim (am Ende 3.Platz), den Roten Raben Vilsbiburg (5.Platz) und Neubrandenburg hatte man Top-Mannschaften zugelost bekommen. In der Endabrechnung platzierten sich also drei Mannschaften aus dieser Gruppe unter den besten acht Teams.

Im ersten Spiel gegen Emlichheim begannen die Wiesbadenerinnen hochkonzentriert und führten schnell 7:1 und 10:4, ehe durch eigene Fehler und Ungenauigkeiten begünstigt, der Gegner sich mehr und mehr herankämpfte, schließlich sogar Satz 1 noch drehte (22:25). Leider war nun der Flow verloren und auch Satz 2 ging an Emlichheim (17:25).

Im zweiten Spiel ein ähnliches Bild gegen die Roten Raben. Alle Vilsbiburgerinnen spielten in der 2.Bundesliga Süd. Der gute Start des VCW wurde mit dem Gewinn des ersten Satzes belohnt. Danach traten leider wieder zu viele Fehler in Aufschlag und Annahme auf, die auf dem Niveau einer Deutschen Meisterschaft sofort bestraft werden…- Der Tie-Break musste entscheiden. Kurios, der 3.Satz wurde durch einen technischen Fehlalarm in der Brandmeldeanlage unterbrochen, die Halle wurde komplett geräumt. Nach der Zwangsunterbrechung hatten die Raben leider das bessere Ende für sich. 2:1 Sätze (25:20,22:25,13:15) Mit nun zwei Niederlagen auf dem Konto, wurde das letzte Gruppenspiel zum“ Alles oder Nichts Spiel“. Es drohte bei einer Niederlage die „Loserrunde“. Gegen die eigentlich technisch unterlegenen Neubrandenburgerinnen, erkämpften sich die VCW-Mädels einen glanzlosen 2:0 Sieg (25:19,25:21).

Damit war das Qualifikationsspiel zum Viertelfinale als Gruppendritter gegen einen Gruppenzweiten erreicht. Dort wartete mit dem RSV Borken, der kurz zuvor den Gruppensieg mit einer Niederlage gegen Potsdam verspielt hatte, wieder ein hochkarätiger Gegner. Zum richtigen Zeitpunkt schafften es die VCW-lerinnen, ihre beste Tagesleistung abzuliefern. Sie wollten unbedingt das Viertelfinale erreichen. Mit einer von Anfang bis zum Ende konstanten Leistung, wenig Eigenfehlern und hohem Angriffsdruck konnte Borken niedergerungen werden (25:17,26.24). Der Jubel bei allen Beteiligten war groß!

Am Sonntag um 9 Uhr müssten die Mädels im Viertelfinale gegen den Dresdner SC, einen der Meisterschaftsanwärter, antreten. Auch ein Team, das als U20 komplett in der 2.Liga spielte. Unter dem Motto: „ Du hast keine Chance, nutze sie!“ zeigte der VCW seine beste Turnierleistung und ärgerte Dresden ordentlich. Die bereits am Samstag erfolgte Umstellung Beele Diagonal spielen zu lassen, bewährte sich erneut. Viele lange Ballwechsel, spektakuläre Angriffs- und Abwehraktionen begeisterten. Ein hochklassiges Spiel, unter dem Applaus der Zuschauer zwang man den Favoriten in den Tie-Break. Hier setzte sich die körperliche und technische Überlegenheit der Dresdnerinnen letztlich durch (25:23, 18:25,10:15).

Nach der TOP-Leistung, folgte leider die schlechteste Turnierleistung, müde und doch etwas enttäuscht, konnten die jungen Damen gegen die SG Mittelrheinvolleys das Niveau nicht halten. In einem schlechten Spiel zweier nicht gut spielender Mannschaften machten sich die VCW-lerinnen das Leben unnötig selber schwer … viele, viele Eigenfehler. Selbst eine hohe Führung im Entscheidungssatz reichte nicht mehr zum Sieg. Kurioserweise hatte der 1. Schiedsrichter das Spiel bereits für Wiesbaden (15:13) abgepfiffen. Um kurz darauf nach Protesten der Mittelrheinvolleys , den Punkt den Neuwiederinnen zuzusprechen…..?? Der Satz endete 16:18 (27:25,25:27,16:18).

Im Spiel um Platz 7, reichte eine durchschnittliche Leistung, gegen in allen Belangen unterlegene Freiburgerinnen. Es konnte noch mal kräftig durchgewechselt werden: 2:0 (25:19,25:22).

Am Ende flossen noch ein paar Tränen, für Pauline und Leo endete ihre Volleyballjugendkariere und für Alle endete die Zusammenarbeit mit Lubos. – Wir danken Dir für ein schönes letztes Turnier, mit dem Highlightspiel gegen Dresden, das dem Team viel Respekt von gegnerischen Teams und deren Trainern einbrachte.

Dank auch Co-Trainer Moritz und - wie immer - an Betty, unserer Physio, an Angelo, der als Teammanager, Organisator und Antreiber, einmal mehr überzeugte. Dank an alle mitgereisten Eltern für die hervorragende Unterstützung. Und nicht zuletzt Dank an unseren Hauptsponsor GLYN High-Tech Distribution, der finanziell geholfen hat.

Das U20 Team: Pauline Bietau, Lilly Bietau, Leonie Büdenbender, Stella Diefenbach, Clara Doepgen, Alicia Engel, Julia Hergenröder, Greta Martin, Lili Reithofer, Johanna Rosmanith, Katie Ruitenberg, Emma Schmalholz, Beele Wieczorek

Text: Dr. C. Bieta

Platz 1 und 3 für den VCW beim U14-Hessenjugendpokal

Der Wunsch von Trainer Moritz Mies war klar beim Hessenjugendpokal Süd der U14 (06.05.2023):„Am besten kommen beide VCW-Mannschaften in die Final-Gruppe der besten drei. Hauptsache wir spielen nicht vorher gegeneinander.“ Am Ende ist der Vorsatz erreicht!

Der VCW 3 zieht souverän ohne Satz-Verlust in die Finalgruppe ein nach Spielen gegen TSV Bleidenstadt 2, TSG Nordwest und TG Bad Soden 2.

Der VCW 4 wird Gruppen-Zweiter (Sieg gegen Eintracht Wiesbaden, Niederlage gegen TG Bad Soden 1) und muss damit gegen die Gastgeberinnen vom TSV Auerbach antreten - ein Mitfavorit im Turnier. Das Spiel gewinnt der VCW 4 mit 2:1 und schafft es so in die Final-Gruppe. Auerbach erreicht am Ende mit nur einer Niederlage Platz 4. (Glückwunsch und Danke für die Organisation!)

Damit steht das Wiesbaden-Duell in der Final-Gruppe an: VCW 3 gegen VCW 4. Über Strecken eine ausgeglichene Partie der beiden Mannschaften, die sich gut aus dem Training kennen ???? Am Ende: Vorteil für den VCW 3, die Mannschaft gewinnt 2:0. VCW 4-Trainer Florian Dick: „Wir haben uns nicht schlecht geschlagen, ein bisschen haben die Nerven gefehlt. Auf jeden Fall haben wir im Turnier stark gekämpft und uns Platz 3 verdient.“ Der 3. Platz stand fest nach der Niederlage gegen Bad Soden 1. Die Kräfte hatten nachgelassen, etwas müde verliert der VCW 4 0:2. Am Ende große Freude über Bronze.

Die letzte Partie hat somit echten Finalcharakter: VCW 3 gegen TG Bad Soden 1. Die Wiesbadenerinnen gewinnen deutlich in zwei Sätzen und jubeln über Gold im Hessenjugendpokal Süd U14. Beide VCW-Mannschaften danken den mitgereisten Fans auf der Tribüne mit Applaus und einer „Welle“. Fazit von VCW 3-Coach Moritz Mies: „Wir haben uns im Laufe des Turniers gesteigert und im wichtigsten Spiel gegen die beste gegnerische Mannschaft des Turniers die beste Leistung gezeigt.“

(Claudia Deeg)

Guter 7.Platz für die U18 bei der Deutschen Meisterschaft am 29./30. April in Saarbrücken

Bereits am Freitag, dem 28.4., startete das Team in Richtung Hermann Neuberger Sportschule in das Saarland. Am Nachmittag wurde noch eine kurze Trainingseinheit in der Spielhalle absolviert. Übernachtet wurde auf dem Gelände der Sportschule, kurze Wege prägten die vom TV Holz ausgerichtete Deutsche Meisterschaft.

Am Samstag starteten die VCW – Mädels gegen den Tus BW Lohne, den Sieger des Regionalbereiches Nord, in das Turnier. Nach anfänglicher Nervosität, konnte das Spiel schließlich klar mit 2:0 Sätzen (25:18; 25:12) gewonnen werden.

Unterstützt wurde das VCW – Team von Bene Frank und Pauline Bietau, die beide Tage die Gegner beobachteten und die Mannschaft mit wertvollen Informationen versorgten.

Das zweite Gruppenspiel gegen FTSV Straubing (1.Platz Südost) ging leider unnötig knapp verloren - 0:2 Sätze (22:25; 23:25). Es fehlte der letzte Mut im Angriff, die Stärken über die Mittelangreifer wurde nicht konsequent genug ausgespielt und zu viele Aufschläge verschlagen.

Im letzten Vorrundenspiel gegen WIWA Hamburg (2. Nord) sollte nun der 2.Platz in Gruppe A2 erspielt werden. Konsequent wurde über die zwei auch angreifenden Zuspielerinnen auf der Position 2 gepunktet. Alle Spielerinnen waren nun im Turnier angekommen. Das Spiel endete 2:0 (25:18, 25:21).

Direkt im Anschluss mussten die VCW-lerinnen im Qualifikationsspiel zum Viertelfinaleinzug gegen SV Lok Engelsdorf antreten. Die Mädchen ließen keine Zweifel aufkommen. Druckvolle Aufschläge, ein stabiler erster Pass und damit schnelles Spiel über die Mitte möglich, führten zu einem klaren 2:0 Sieg (25:8;25:17).

Im Viertelfinale am Sonntag gegen den Schweriner SC, den späteren Deutschen Meister, war für die VCW-Mädchen nichts zu holen. Das vom früheren VCW Trainer Arne Kramer betreute Team, war in allen Belangen überlegen und mit Abstand die stärkste Mannschaft dieser Meisterschaft (0:2, 12:25;14:25).

Nächster Gegner im Spiel um die Plätze 5 – 8 waren nun die großgewachsenen Spielerinnen vom Dresdner SC. Es sollte die beste Turnierleistung der VCW-lerinnen werden. Man hatte die Dresdnerinnen nach gewonnenem ersten Satz am Rande einer Niederlage, ehe zwei Aufschlagserien die Wende im 2.Satz zu Gunsten der Dresdnerinnen einleiteten - 1:2 Sätze (25:21;22:25;8:15).

Im Spiel um Platz 7, erneut gegen Straubing, gelang nach zwei anstrengenden Turniertagen, die Revanche. Es konnte sogar kräftig durchgewechselt werden - 2:0 Sätze (25:20;25:20).

Mit dieser Top 8 Platzierung kann das Team zufrieden sein.

Dank an das Betreuerteam Misa, Yücel und Betty, den mitgereisten Eltern, Gastro–Danny und den Scouts Bene und Pauline.

Das U18 Team: Greta Martin, Janneke Füllgrabe, Lilli Reithofer, Jana Lebedev, Lynn Stroh, Amelie Lasbleiz, Hanna Burkhardt, Julie Petermann, Alicia Engel, Emma Schmalholz, Emma Färber, Amalia Mayer Andrae, Lilly Bietau, Caroline Lasbleiz

Text: Dr.C.Bietau