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VCW sorgt für Überraschung in Dresden

2015 11 15 vcw freut sich über Sieg in Dresden foto detlef gottwald webDen Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden ist am Sonntagnachmittag eine faustdicke Überraschung gelungen: Beim Deutschen Meister Dresdner SC gewannen die Wiesbadenerinnen ihr Auswärtsspiel nach nur 74 Minuten glatt mit 3:0 (25:16, 25:22, 25:17).

Entsprechend zufrieden war VCW-Chef-Coach Dirk Groß nach der Partie: „Wir haben heute ein sehr gutes Aufschlagspiel gemacht, dann in Block und Feldabwehr gut gestanden und schließlich gute Gegenangriffe gemacht“, resümierte der 50-Jährige.

Die 2.820 Zuschauer in der Dresdner Margon Arena sahen zunächst, dass Groß kurzfristig im Zuspiel umstellen musste. Kaisa Alanko war wegen Fiebers nicht mit nach Sachsen gereist, sodass Iveta Halbichová bei den Wiesbadenerinnen Regie führte. Außerdem stand Annalena Mach für Liz Hintemann in der Starting-Six. Von Anfang an zeigte der VCW eine konzentrierte Leistung und setzte die Sächsinnen mit seinem Aufschlagspiel unter Druck. Dresdens Coach Alexander Waibl schonte im ersten Satz seine Stammkräfte, was in seinem Team zunächst für Abstimmungsschwierigkeiten sorgte. Entsprechend deutlich konnte der VCW den ersten Satz mit 25:16 für sich gewinnen. „Iveta hat sehr gut die Bälle verteilt und großen Anteil daran, dass die Mannschaft heute so erfolgreich war“, lobte Groß seine Zuspielerin.

Im zweiten Satz dann hatte sich Dresden mehr vorgenommen und ging rasch und mit etwas Abstand in Führung. Doch dann stellte VCW-Trainer Groß sein Team um und brachte Elena Steinemann für Tanja Großer ins Spiel. Die Schweizerin zeigte sogleich eine engagierte Leistung und machte insgesamt 9 Punkte, darunter drei Asse. Neben den Aufschlägen auf beiden Seiten schenkten sich der Dresdner SC und der VCW auch im Block nichts. Immer wieder konnten die Wiesbadenerinnen den hochstehenden Block der Dresdnerinnen anschlagen und so immer mehr Punkte für das eigene Konto sammeln. Am Ende des zweiten Satzes stand es dann 25:22 für den VCW.

„Wir alle sind sehr glücklich, denn ein 3:0 gegen Dresden, das hat wohl niemand erwartet“, sagte Elena Steinemann, die mit ihrer Leistung im Spiel zufrieden war. „Im Aufschlag war es nicht schlecht“, befand die Schweizerin.

Im dritten und letzten Satz schließlich fand Dresden nicht mehr zurück in die Spur. Die mittlerweile für Annalena Mach eingewechselte US-Amerikanerin Delainey Aigner-Swesey sorgte auf Seiten der Wiesbadenerinnen mit druckvollen Angriffen für wichtige Punkte. Gleich acht Zähler gingen auf das Konto der Außenangreiferin, die nach der Begegnung zur wertvollsten Spielerin gewählt wurde. Ebenfalls bemerkenswert: Zuspielerin Iveta Halbichová konnte während des gesamten Matches fünf direkte Punkte erzielen. Schließlich verwandelte der VCW gleich den ersten von sieben Matchbällen und sicherte sich somit drei wichtige Punkte für die Tabelle. Dort rangiert man nun mit 12 Punkten hinter Dresden und Stuttgart auf Platz 6.

Bereits am kommenden Mittwoch, dem 18. November, treffen beide Mannschaften erneut aufeinander, dann allerdings im Viertelfinale des DVV-Pokals. Dieses wird in der Wiesbadener Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit um 19 Uhr angepfiffen. Tickets für dieses Spiel gibt’s unter: www.vc-wiesbaden.de/tickets

Auswärts beim Meister: VCW spielt in Dresden

2015 11 13 vcw mit schnellem Angriff foto detlef gottwald webAm Sonntag, dem 15. November, steht für die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden das wohl schwerste Spiel der bisherigen Saison auf dem Programm – zumindest auf dem Papier. Der VCW tritt in der Volleyball Bundesliga auswärts gegen den amtierenden Deutschen Meister Dresdner SC an. Anpfiff in der Dresdner Margon Arena ist um 14 Uhr. Nur drei Tage später sind dann die Dresdnerinnen in Wiesbaden zu Gast. Am Mittwochabend, dem 18. November, kämpfen beide Teams ab 19 Uhr in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit um den Einzug ins Halbfinale des DVV-Pokals.

Die intensiven englischen Wochen mit Spielen unter der Woche und am Wochenende setzen sich für die Wiesbadenerinnen also fort. Seit Donnerstag ist das Team zurück aus Südpolen, wo es sich im Rückspiel der ersten Runde des CEV Volleyball Cups gegen Polski Cukier Muszyna geschlagen geben mussten. Heute startet der VCW dann in die Vorbereitung auf die beiden Partien gegen Dresden.

„Natürlich ist Dresden Favorit. Aber wir bereiten uns auf jedes Spiel und jeden Gegner gleich intensiv vor“, will VCW-Chef-Coach Dirk Groß dem Deutschen Meister keine Sonderrolle einräumen. Der Trainer schätzt Dresden als sehr angriffsstark und hoch im Block stehend ein. „Da müssen und werden wir uns etwas einfallen lassen, um es dieser Mannschaft so schwer wie möglich zu machen.“

Die Dresdnerinnen spielen seit 1997 in der Ersten Volleyball Bundesliga und haben seitdem vier Mal den Meistertitel gewonnen. Momentan steht der Dresdner SC mit zwei Punkten Rückstand auf den Schweriner SC und die Ladies in Black Aachen auf Tabellenplatz drei, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert als die zwei Spitzenreiter. Die Dresdner Volleyballerinnen mussten sich bisher nur dem Schweriner SC geschlagen geben – und das knapp im fünften Satz. Am vergangenen Mittwoch schaffte das Team um Chef-Trainer Alexander Waibl außerdem die „Sensation von Breslau“ als man Impel Wroclaw in der CEV Volleyball Champions-League mit 3:2 besiegte. Die Dresdnerinnen gehen also als klarer Favorit in die beiden Spiele in Bundesliga und DVV-Pokal.

VCW verliert Europapokal-Rückspiel in Muszyna

2015 11 12 cev cup muszyna vcw rueckspiel foto detlef gottwald webAm Ende hat eine starke kämpferische Leistung doch nicht gereicht: Am Mittwochabend unterlagen die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden im Europapokal-Rückspiel gegen Polski Cukier Muszyna mit 0:3 (26:28, 22:25, 17:25). Das Hinspiel hatten die Wiesbadenerinnen vor heimischem Publikum noch mit 3:2 gewonnen. Während die starke polnische Mannschaft aus Muszyna im CEV Volleyball Cup ins Achtelfinale eingezogen ist, tritt der VCW nun Mitte Dezember im 1/16-Finale des CEV Challenge Cups an. Gegner dort ist entweder eine Mannschaft aus Minsk oder Athen.

„Die Polen waren sehr heimstark und haben ihre Athletik und ihre körperliche Größe zu 100 Prozent ausgenutzt“, befand VCW-Chef-Coach Dirk Groß. „Wenn wir den ersten Satz gewonnen hätten, wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen, zumal wir mit dem Aufschlag viel Druck gemacht haben. Muszyna war im Angriff aber deutlich stärker.“

Groß setzte zu Beginn auf seine Stammmannschaft mit Kaisa Alanko als Zuspielerin. Und in der Tat war der erste Satz eine ganz enge Angelegenheit. Beide Teams schenkten sich nichts und übernahmen wechselseitig die Führung. Am Ende konnte der VCW den ersten Satzball der Polinnen abwehren, eine eigene Chance zum Satzgewinn jedoch nicht nutzen. So stand es schließlich 28:26 für die polnische Mannschaft. Dennoch gaben die Wiesbadenerinnen auch im weiteren Verlauf des Spiels niemals auf und hielten sich dank zum Teil spektakulärer Aktionen selbst im Spiel. Im zweiten Satz nahm Dirk Groß einige Wechsel vor, brachte beispielsweise Iveta Halbichová für Kaisa Alanko im Zuspiel, um für neuen Schwung zu sorgen. Auch Delainey Aigner-Swesey und Annalena Mach bekamen Einsatzzeiten. Dennoch ging der zweite Satz mit 22:25 verloren.

Erst im dritten und dann auch letzten Satz war dann die Luft ein wenig raus und die Polinnen spielten ihre ganze Erfahrung aus. „Natürlich ist man enttäuscht nach so einer Niederlage, aber wir dürfen jetzt die Köpfe nicht hängen lassen“, schaute VCW-Mittelblockerin Jennifer Pettke nach vorne. „Am Wochenende steht das Auswärtsspiel in Dresden auf dem Programm und wir müssen einfach weiter arbeiten.“
Ähnlich sieht es auch Pettkes Trainer Groß: „Wir werden das Spiel nun analysieren und aus unseren Fehlern lernen. Dann haken wir das ab und gehen zur nächsten Aufgabe über.“

Am Donnerstagvormittag machen sich die Wiesbadenerinnen auf die Rückreise in Richtung Heimat. Ähnlich wie beim Hinflug ist der VCW hierbei von den Streiks der Flugbegleiter bei der Lufthansa betroffen, sodass die ursprünglich geplante Route mit einem Direktflug von Krakau nach Frankfurt nicht klappt. Stattdessen konnte dank der tatkräftigen Unterstützung von Thomas Stumph, Regional Account Manager von der Deutschen Lufthansa in Dresden, ein Ausweichflug gefunden werden. Die Bundesliga-Spielerinnen reisen nun am frühen Nachmittag mit einem Direktflug mit Lufthansa-Cityline von Rzeszow nach Frankfurt.

Christian Sossenheimer wird Co-Trainer bei DVV-Auswahl

2015 11 10 vcw co trainer christian sossenheimeri foto detlef gottwald webChristian Sossenheimer, Co-Trainer bei den Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden, wurde als Co-Trainer in die Deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen berufen. Sossenheimer wird an der Seite des neuen Bundestrainer-Gespanns Felix Koslowski vom Schweriner SC und Andreas Vollmer vom USC Münster die DVV-Auswahl zum Olympischen Qualifikationsturnier Anfang Januar in die Türkei begleiten.

Am gestrigen Montag präsentierte der Deutsche Volleyballverband mit Koslowski und dem ehemaligen VCW-Coach Vollmer ein neues Duo an der Spitze der Deutschen Volleyballerinnen. Das neue Trainerteam soll die "Schmetterlinge" zunächst nur durch die Olympia-Qualifikation Anfang des Jahres führen. Mit dem bisherigen Nationaltrainer Luciano Pedullá hatte sich der Verband bereits vor einigen Wochen auf ein Ende der Zusammenarbeit geeinigt, sodass eine Nachfolgeregelung notwendig geworden war. VCW-Co-Trainer Christian Sossenheimer wird den neuen Betreuerstab der DVV-Auswahl nun ergänzen.  

„Das ist natürlich eine große Ehre für mich“, sagt Sossenheimer, der sich sehr auf seine neue Aufgabe freut: „Ich bin sehr dankbar, das mir die Verantwortlichen des VCW dieses kurzfristige Engagement ermöglichen.“ Während des Olympischen Qualifikationsturniers  im türkischen Ankara vom 4. bis zum 9. Januar 2016 hat die Volleyball Bundesliga spielfrei. Somit steht der 44-Jährige den Wiesbadenerinnen bis zum letzten Ligaspiel in 2015 (am 19. Dezember in Vilsbiburg) und ab der ersten Partie im neuen Jahr (am 13. Januar 2016 gegen den Köpenicker SC) zur Verfügung.

„Wir freuen uns für unseren Co-Trainer Christian, der sich diese Nominierung durch die hervorragende Arbeit bei uns verdient hat. Er wird bei der Nationalmannschaft viel Erfahrung sammeln und sich individuell weiterentwickeln“, sagt VCW-Geschäftsführerin Nicole Fetting. „Davon können auch wir als Verein profitieren, weshalb wir seinem und dem Wunsch des Verbandes gerne entsprochen haben“, so Fetting abschließend.

Ein Interview mit Felix Koslowski findet Ihr hier.

VC Wiesbaden vor Europapokal-Rückspiel in Polen

2015 11 09 cev cup vcwiesbaden muszyna foto detlef gottwald webAm Mittwochabend geht es für den VC Wiesbaden im polnischen Muszyna um den Einzug ins Achtelfinale des CEV Volleyball Cups. Anpfiff zum Rückspiel gegen den viermaligen polnischen Meister Polski Cukier Muszyna ist um 20:30 Uhr. Im Hinspiel am 28. Oktober zeigte das Wiesbadener Team um Chef-Coach Dirk Groß eine starke Leistung und gewann vor heimischem Publikum mit 3:2 nach Sätzen.

Zuletzt zeigte der Trend des VCW nach oben: Die letzten drei Partien in Volleyball Bundesliga und DVV-Pokal konnten jeweils mit 3:0-Siegen erfolgreich bestritten werden. Dafür ist die Belastung der Spielerinnen nach drei Spielen in den letzten sechs Tagen sehr hoch und die Anreise nach Südpolen beschwerlich. Eigentlich sollte der größte Teil der Strecke mit einem Lufthansa-Linienflug absolviert werden. Doch aufgrund des Streiks der Flugbegleiter musste man kurzfristig umdisponieren. So geht es morgen Vormittag von Frankfurt aus mit Austrian Airlines über Wien nach Krakau und von dort aus weitere dreieinhalb Stunden mit dem Bus weiter in die Kurstadt Muszyna. Dort steht am Abend eine Trainingseinheit auf dem Programm.

„Wir werden so gut wie möglich vorbereitet in dieses Spiel gehen“, sagt VCW-Chef-Coach Dirk Groß, der einen starken Gegner erwartet. „Natürlich wird sich Muszyna in eigener Halle besser und stärker präsentieren, als dies im Hinspiel der Fall war. Deshalb wird es nicht einfach für uns, aber wir wollen nichts unversucht lassen.“ Zuletzt konnte das Team des VCW immer wieder mit druckvollen Aufschlägen und einem variablen Angriffsspiel punkten. Der Kampfgeist war den Spielerinnen zuletzt deutlich anzumerken.

Das sieht auch VCW-Libera Alyssa Longo so: „Natürlich wird dies ein hartes Match, aber wir müssen uns einfach auf das Spiel fokussieren und so stark wie möglich spielen. Dann wird alles gut“, so die US-Amerikanerin. Dass Polski Cukier Muszyna ein starker Gegner ist, stellte das Team am Sonntag in der polnischen Liga unter Beweis. Dort zwang man den Championsleague-Teilnehmer Impel Wroclaw in den 5. Satz und unterlag schließlich mit 2:3.

Aufgrund des knappen 3:2-Ergebnisses im Hinspiel müssen die Wiesbadener Volleyballerinnen im Rückspiel gegen Muszyna in jedem Fall gewinnen, um sicher in die nächste Runde des CEV Volleyball Cups einzuziehen. Geht die Partie aus VCW-Sicht mit 2:3 verloren, wird der Sieger dieser Runde direkt im Anschluss mithilfe eines Entscheidungssatzes, dem sogenannten „Golden Set“, ermittelt. Sollte die polnische Mannschaft mit 3:1 oder gar 3:0 gegen die Wiesbadenerinnen gewinnen, scheidet der VCW aus dem CEV Volleyball Cup aus und tritt dann Anfang Dezember im CEV Challenge Cup an.

Für alle Daheimgebliebenen gibt es ab 20:30 Uhr auf laola.tv einen Live-Stream des Spiels. Dieser ist unter http://www.laola1.tv/de-de/live/polski-cukier-muszyna-vc-wiesbaden/425052.html abrufbar. Das Angebot ist für Nutzer von Desktop- und Laptop-Computern kostenfrei, bei mobilem Abruf können zusätzliche Kosten entstehen. Außerdem wird das Spiel im polnischen Fernsehen frei empfangbar ausgestrahlt.

CEV steht für „Confédération Européenne de Volleyball“. Der europäische Volleyball-Verband mit Sitz in Luxemburg führt drei europäische Pokalwettbewerbe durch. Neben dem CEV-Cup und dem CEV-Challenge-Cup gehört dazu die CEV Volleyball Champions League.

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