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VCW verliert Europapokal-Rückspiel in Muszyna

2015 11 12 cev cup muszyna vcw rueckspiel foto detlef gottwald webAm Ende hat eine starke kämpferische Leistung doch nicht gereicht: Am Mittwochabend unterlagen die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden im Europapokal-Rückspiel gegen Polski Cukier Muszyna mit 0:3 (26:28, 22:25, 17:25). Das Hinspiel hatten die Wiesbadenerinnen vor heimischem Publikum noch mit 3:2 gewonnen. Während die starke polnische Mannschaft aus Muszyna im CEV Volleyball Cup ins Achtelfinale eingezogen ist, tritt der VCW nun Mitte Dezember im 1/16-Finale des CEV Challenge Cups an. Gegner dort ist entweder eine Mannschaft aus Minsk oder Athen.

„Die Polen waren sehr heimstark und haben ihre Athletik und ihre körperliche Größe zu 100 Prozent ausgenutzt“, befand VCW-Chef-Coach Dirk Groß. „Wenn wir den ersten Satz gewonnen hätten, wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen, zumal wir mit dem Aufschlag viel Druck gemacht haben. Muszyna war im Angriff aber deutlich stärker.“

Groß setzte zu Beginn auf seine Stammmannschaft mit Kaisa Alanko als Zuspielerin. Und in der Tat war der erste Satz eine ganz enge Angelegenheit. Beide Teams schenkten sich nichts und übernahmen wechselseitig die Führung. Am Ende konnte der VCW den ersten Satzball der Polinnen abwehren, eine eigene Chance zum Satzgewinn jedoch nicht nutzen. So stand es schließlich 28:26 für die polnische Mannschaft. Dennoch gaben die Wiesbadenerinnen auch im weiteren Verlauf des Spiels niemals auf und hielten sich dank zum Teil spektakulärer Aktionen selbst im Spiel. Im zweiten Satz nahm Dirk Groß einige Wechsel vor, brachte beispielsweise Iveta Halbichová für Kaisa Alanko im Zuspiel, um für neuen Schwung zu sorgen. Auch Delainey Aigner-Swesey und Annalena Mach bekamen Einsatzzeiten. Dennoch ging der zweite Satz mit 22:25 verloren.

Erst im dritten und dann auch letzten Satz war dann die Luft ein wenig raus und die Polinnen spielten ihre ganze Erfahrung aus. „Natürlich ist man enttäuscht nach so einer Niederlage, aber wir dürfen jetzt die Köpfe nicht hängen lassen“, schaute VCW-Mittelblockerin Jennifer Pettke nach vorne. „Am Wochenende steht das Auswärtsspiel in Dresden auf dem Programm und wir müssen einfach weiter arbeiten.“
Ähnlich sieht es auch Pettkes Trainer Groß: „Wir werden das Spiel nun analysieren und aus unseren Fehlern lernen. Dann haken wir das ab und gehen zur nächsten Aufgabe über.“

Am Donnerstagvormittag machen sich die Wiesbadenerinnen auf die Rückreise in Richtung Heimat. Ähnlich wie beim Hinflug ist der VCW hierbei von den Streiks der Flugbegleiter bei der Lufthansa betroffen, sodass die ursprünglich geplante Route mit einem Direktflug von Krakau nach Frankfurt nicht klappt. Stattdessen konnte dank der tatkräftigen Unterstützung von Thomas Stumph, Regional Account Manager von der Deutschen Lufthansa in Dresden, ein Ausweichflug gefunden werden. Die Bundesliga-Spielerinnen reisen nun am frühen Nachmittag mit einem Direktflug mit Lufthansa-Cityline von Rzeszow nach Frankfurt.

Christian Sossenheimer wird Co-Trainer bei DVV-Auswahl

2015 11 10 vcw co trainer christian sossenheimeri foto detlef gottwald webChristian Sossenheimer, Co-Trainer bei den Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden, wurde als Co-Trainer in die Deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen berufen. Sossenheimer wird an der Seite des neuen Bundestrainer-Gespanns Felix Koslowski vom Schweriner SC und Andreas Vollmer vom USC Münster die DVV-Auswahl zum Olympischen Qualifikationsturnier Anfang Januar in die Türkei begleiten.

Am gestrigen Montag präsentierte der Deutsche Volleyballverband mit Koslowski und dem ehemaligen VCW-Coach Vollmer ein neues Duo an der Spitze der Deutschen Volleyballerinnen. Das neue Trainerteam soll die "Schmetterlinge" zunächst nur durch die Olympia-Qualifikation Anfang des Jahres führen. Mit dem bisherigen Nationaltrainer Luciano Pedullá hatte sich der Verband bereits vor einigen Wochen auf ein Ende der Zusammenarbeit geeinigt, sodass eine Nachfolgeregelung notwendig geworden war. VCW-Co-Trainer Christian Sossenheimer wird den neuen Betreuerstab der DVV-Auswahl nun ergänzen.  

„Das ist natürlich eine große Ehre für mich“, sagt Sossenheimer, der sich sehr auf seine neue Aufgabe freut: „Ich bin sehr dankbar, das mir die Verantwortlichen des VCW dieses kurzfristige Engagement ermöglichen.“ Während des Olympischen Qualifikationsturniers  im türkischen Ankara vom 4. bis zum 9. Januar 2016 hat die Volleyball Bundesliga spielfrei. Somit steht der 44-Jährige den Wiesbadenerinnen bis zum letzten Ligaspiel in 2015 (am 19. Dezember in Vilsbiburg) und ab der ersten Partie im neuen Jahr (am 13. Januar 2016 gegen den Köpenicker SC) zur Verfügung.

„Wir freuen uns für unseren Co-Trainer Christian, der sich diese Nominierung durch die hervorragende Arbeit bei uns verdient hat. Er wird bei der Nationalmannschaft viel Erfahrung sammeln und sich individuell weiterentwickeln“, sagt VCW-Geschäftsführerin Nicole Fetting. „Davon können auch wir als Verein profitieren, weshalb wir seinem und dem Wunsch des Verbandes gerne entsprochen haben“, so Fetting abschließend.

Ein Interview mit Felix Koslowski findet Ihr hier.

VC Wiesbaden vor Europapokal-Rückspiel in Polen

2015 11 09 cev cup vcwiesbaden muszyna foto detlef gottwald webAm Mittwochabend geht es für den VC Wiesbaden im polnischen Muszyna um den Einzug ins Achtelfinale des CEV Volleyball Cups. Anpfiff zum Rückspiel gegen den viermaligen polnischen Meister Polski Cukier Muszyna ist um 20:30 Uhr. Im Hinspiel am 28. Oktober zeigte das Wiesbadener Team um Chef-Coach Dirk Groß eine starke Leistung und gewann vor heimischem Publikum mit 3:2 nach Sätzen.

Zuletzt zeigte der Trend des VCW nach oben: Die letzten drei Partien in Volleyball Bundesliga und DVV-Pokal konnten jeweils mit 3:0-Siegen erfolgreich bestritten werden. Dafür ist die Belastung der Spielerinnen nach drei Spielen in den letzten sechs Tagen sehr hoch und die Anreise nach Südpolen beschwerlich. Eigentlich sollte der größte Teil der Strecke mit einem Lufthansa-Linienflug absolviert werden. Doch aufgrund des Streiks der Flugbegleiter musste man kurzfristig umdisponieren. So geht es morgen Vormittag von Frankfurt aus mit Austrian Airlines über Wien nach Krakau und von dort aus weitere dreieinhalb Stunden mit dem Bus weiter in die Kurstadt Muszyna. Dort steht am Abend eine Trainingseinheit auf dem Programm.

„Wir werden so gut wie möglich vorbereitet in dieses Spiel gehen“, sagt VCW-Chef-Coach Dirk Groß, der einen starken Gegner erwartet. „Natürlich wird sich Muszyna in eigener Halle besser und stärker präsentieren, als dies im Hinspiel der Fall war. Deshalb wird es nicht einfach für uns, aber wir wollen nichts unversucht lassen.“ Zuletzt konnte das Team des VCW immer wieder mit druckvollen Aufschlägen und einem variablen Angriffsspiel punkten. Der Kampfgeist war den Spielerinnen zuletzt deutlich anzumerken.

Das sieht auch VCW-Libera Alyssa Longo so: „Natürlich wird dies ein hartes Match, aber wir müssen uns einfach auf das Spiel fokussieren und so stark wie möglich spielen. Dann wird alles gut“, so die US-Amerikanerin. Dass Polski Cukier Muszyna ein starker Gegner ist, stellte das Team am Sonntag in der polnischen Liga unter Beweis. Dort zwang man den Championsleague-Teilnehmer Impel Wroclaw in den 5. Satz und unterlag schließlich mit 2:3.

Aufgrund des knappen 3:2-Ergebnisses im Hinspiel müssen die Wiesbadener Volleyballerinnen im Rückspiel gegen Muszyna in jedem Fall gewinnen, um sicher in die nächste Runde des CEV Volleyball Cups einzuziehen. Geht die Partie aus VCW-Sicht mit 2:3 verloren, wird der Sieger dieser Runde direkt im Anschluss mithilfe eines Entscheidungssatzes, dem sogenannten „Golden Set“, ermittelt. Sollte die polnische Mannschaft mit 3:1 oder gar 3:0 gegen die Wiesbadenerinnen gewinnen, scheidet der VCW aus dem CEV Volleyball Cup aus und tritt dann Anfang Dezember im CEV Challenge Cup an.

Für alle Daheimgebliebenen gibt es ab 20:30 Uhr auf laola.tv einen Live-Stream des Spiels. Dieser ist unter http://www.laola1.tv/de-de/live/polski-cukier-muszyna-vc-wiesbaden/425052.html abrufbar. Das Angebot ist für Nutzer von Desktop- und Laptop-Computern kostenfrei, bei mobilem Abruf können zusätzliche Kosten entstehen. Außerdem wird das Spiel im polnischen Fernsehen frei empfangbar ausgestrahlt.

CEV steht für „Confédération Européenne de Volleyball“. Der europäische Volleyball-Verband mit Sitz in Luxemburg führt drei europäische Pokalwettbewerbe durch. Neben dem CEV-Cup und dem CEV-Challenge-Cup gehört dazu die CEV Volleyball Champions League.

VC Wiesbaden schlägt Tabellenführer Aachen

vcw aachen 2015 11 08 foto detlef gottwald 0422 web1.312 Zuschauer erlebten am Sonntagabend einen unterhaltsamen Volleyballabend. Das zweite Heimspiel an diesem Wochenende konnten die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden glatt mit 3:0 (25:19, 25:19, 25:19) gegen die Ladies in Black aus Aachen gewinnen. Nach dem 3:0-Erfolg am Vorabend gegen VCO Berlin und dem Einzug ins DVV-Pokal-Viertelfinale am vergangenen Mittwoch, feierte das Team um VCW-Chef-Coach Dirk Groß den dritten Sieg in Folge.  

Schon vor dem Spiel herrschte eine tolle Atmosphäre in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit: Die zahlreich angereisten Aachen-Fans wurden freundschaftlich begrüßt und sorgten dann gemeinsam mit den VCW-Fans und allen anderen Zuschauern für eine einmalige Stimmung. Der Tabellenführer aus Aachen hatte sich für die Partie in Hessens Landeshauptstadt viel vorgenommen und wollte die Serie mit vier gewonnenen Partien in Folge weiter fortsetzen. Dies wollten die Wiesbadenerinnen jedoch verhindern und gingen entsprechend bestens vorbereitet ins Spiel. Zu Beginn vertraute VCW-Chef-Coach Dirk Groß seiner derzeitigen Stammformation, bei der zunächst Kaisa Alanko das Zuspiel übernahm.

Vom ersten Satz an übernahm Wiesbaden die Führung in dieser Partie, die vor allem von druckvollen Aufschlägen des VCW und zahlreichen Blockaktionen auf beiden Seiten des Netzes geprägt war. „Ich bin sehr glücklich über die Leistung der Mannschaft. Wir waren gut vorbereitet und haben uns den Sieg verdient“, sagte Groß nach dem Spiel. Der 50-Jährige wollte keine Spielerin besonders hervorheben. Vielmehr sah der Chef-Coach eine tolle Leistung seines gesamten Teams. Dass Esther van Berkel auf Seiten der Wiesbadenerinnen als wertvollste Spielerin der Partie ausgezeichnet wurde, konnte Groß gerne unterschreiben. Die Holländerin war mit 15 Punkten schließlich die Topscorerin beim VCW.

In der Mitte des zweiten Satzes tauschte Groß dann seine Zuspielerin aus. Für Kaisa Alanko führte dann bis Spielende Iveta Halbichová Regie auf Seiten der Wiesbadenerinnen. Die Ladies in Black waren ihrerseits stets darum bemüht, Linie ins Spiel zu bringen. Am Ende fand das Team aus Aaachen, bei denen Zuspielerin Brit Bongaerts zur MVP gewählt wurde, gegen den im Block und in der Abwehr bestens stehenden VCW kaum ein Mittel, um zum Erfolg zu kommen. Vor allem die oftmals lang ausgetragenen Ballwechsel und der kämpferische Einsatz beider Mannschaften ließen das Publikum ein begeistertes Volleyballspiel erleben.

„Wir sind mit einer guten Einstellung in dieses Wochenende reingegangen und haben es erfolgreich beendet“, bilanzierte Libera Alyssa Longo das nun absolvierte Doppelspieltags-Wochenende. „Und es war sehr wichtig, dass wir heute als Team so gut zusammen gespielt haben“, ergänzte die US-Amerikanerin, die wieder einige herausragende Rettungsaktionen zeigte. Mit Abschluss dieses Spieltags konnte der VCW auf Rang 7 in der Bundesliga-Tabelle klettern. Am Mittwoch steht nun das Europapokal-Rückspiel bei Polski Cukier Muszyna in Polen auf dem Programm. Ein Sieg wird benötigt, um sicher in die nächste Runde des CEV Volleyball Cups einzuziehen. Das Hinspiel in Wiesbaden endete 3:2 für den VCW.

VC Wiesbaden gewinnt souverän gegen VCO Berlin

vcwicesbaden webAm 3. Bundesliga Heimspieltag empfingen der VC Wiesbaden in der heimischen Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit das Nachwuchs Team des VC Olympia Berlin. Nach anfänglichen Unsicherheiten konnte das Team von Cheftrainer Dirk Groß VCO Berlin 3:0 (25:19, 25:18, 25:11) vor 980 Zuschauern besiegen.

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