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Hessenderby am 11. Februar

Wenn der VC Wiesbaden II auf den TG Bad Soden trifft, ist eines garantiert: Emotionen und Spannung pur. Zu erleben am 11. Februar in der Halle am 2. Ring in Wiesbaden.

Ein Blick auf die Tabelle der 2. Bundesliga Frauen Süd zeigt vor allem eines. Es ist noch vieles offen. Derzeit rangiert der TG Bad Soden auf dem phänomenalen Platz drei und man könnte meinen, dass er gegen die aktuell Sechsplatzierten Wiesbadnerinnen die Favoritenrolle einnimmt. Doch die Bad Sodenerinnen haben bereits 17 Spiele absolviert und 31 Punkte erzielt, Wiesbaden erst 14 Spiele, dabei aber schon 26 Punkte auf dem Konto erspielen können. Nach einer Durstrecke Ende letzten Jahres berappeltem sich die Frauen des VCW2 wieder und konnten Sieg um Sieg einfahren. Und so kann man eines sagen: Weder ist klar, wem der Sieg mehr zugetraut werden darf, noch wer schlussendlich als Meister in die Spielpause geht. Aber so weit sind wir noch nicht. Volleyball-Krimi beim Hessenderby. Der TG Bad Soden und mit ihm etliche ehemalige VCW2-Spielerinnen kommt nach Wiesbaden und wird wieder eine Menge engagierter Fan im Gepäck haben, die für Stimmung sorgen werden. Und das machen traditionell auch die vielen, treuen Fans des VCW2 mit Pauken und Trompeten.

Live und in Farbe: 11.2.2024, Sporthalle am 2. Ring (Konrad-Adenauer-Ring 45), Wiesbaden
Tickets vor Ort oder online: vivenu.com/seller/vc-wiesbaden-ev-ws7c

Digital zu erleben: sport1

VCW2 holt smarte 3:1 gegen TV Planegg-Krailing

Ein erfolgreiches Auswärtsspiel war es für den VC Wiesbaden II, der am 27. Januar gegen den TV Planegg-Krailling punkten und sich damit drei Punkte für die Tabelle sichern konnte.

Nach dem siegreichen Doppelheimspielwochenende am 20. und 21. Januar, stiegen die Wiesbadenerinnen am 27. Januar gelöst in den Bus Richtung Bayern. Wenn auch mit kleinem Kader. Nur neun Spielerinnen waren es, auf die Trainer Samuel Schöler setzen konnte – und es auch konnte. Der TV Planegg-Krailling fand zu Beginn etwas mühsam ins Spiel, was die Ladys in Pink für sich zu nutzen wussten. Doch Planegg holte auf. Es folgten lange, kräftezehrende Spielzüge, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und ein spannendes Spiel auf Augenhöhe zeigten. Und dann war es doch eine Portion Erfahrung und Spielgeschick mehr, mit denen der VCW2 den ersten Satz für sich entscheiden konnte und mit 25:20 in Führung ging.

Viele Fehler bestimmten das Spiel im zweiten Satz. Und auch wieder viele sehr gute Aktionen. Ob geschickte Einbeiner, druckvolle Aufschläge, schwer überwindbare Blocks und durchschlagende Angriffe über Außen, Overpass oder Schnellangriff, der VCW2 zeigte einmal mehr, was Volleyball sein kann. Das taten aber auch die Gegnerinnen, die gerade auch im Block zu punkten wussten. Doch die Wiesbadenerinnen konterten effizient, auch der zweite Satz ging wieder mit 25:20 souverän und deutlich an die Hessinnen.

Nicht so im dritten Satz. Viele Fehler, mangelnde Absprachen und etliche Missverständnisse … Dem Leistungseinbruch und dem fahrigen und kommunikationsarmen Spiel des VCW2 verdankte Planegg den Satzgewinn und holte damit mit 25:21 zum 2:1 auf.

Abhaken und weitermachen. Der VC Wiesbaden II gewann wieder seine positive Spieleinstellung, konzentrierte sich auf seine Qualitäten und setzte die Planegger Spielerinnen mehr und mehr unter Druck, die darauf zwar mit viel Energie Paroli boten, allerdings dank der Wiesbadener Abwehr nicht oft genug punkten konnten. Und wieder zeichneten lange Spielzüge das Spielgeschehen aus. Ein Ping-Pong-Spiel über lange Strecken. Die Entscheidung gelang den Wiesbadenerinnen erst nach knapp zweieinhalb Stunden mit 25:21 Punkten.

3:1. Mit drei Punkten im Gepäck konnten die Hessinnen hochzufrieden heimfahren, nicht zuletzt, weil man vom siebten auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt ist.

Eine kleine Sensation dann die Vergabe der MVPs, denn beide gingen an die Libera der jeweiligen Mannschaft:

Die MVP-Medaille in Gold ging verdient an Lilly Bietau vom VCW2

Die MVP-Medaille in Silber ging an Nadine Yvonne Bernadette Raß vom TV Planegg-Krailling

Nun gilt es für die Spielerinnen sich zu regenerieren. Das kommende Wochenende ist spielfrei, bevor am 11. Februar zum Hessenderby in die heimische Halle am 2. Ring geladen wird, zu einer ganz sicher wieder krimireifen Begegnung mit dem TG Bad Soden.

Text: Heidi Zehentner

Foto: Alex Börner

Der VCW2 ist zurück im Spiel – und wie!

Ein anstrengendes Wochenende bestreitet der VC Wiesbaden II am 20. und 21. Januar mit 5 Punkten und klettert damit auf den fünften Platz der Tabelle der 2. Bundesliga Frauen Süd. Sowie der TB München Ost als auch SV Karlsruhe-Beiertheim müssen sich in Wiesbaden geschlagen geben.

Das Rückspiel gegen den TB München Ost begann, wie das Hinspiel am 13. Januar geendet hat: Mit einem ersten Satzgewinn (25:18) zugunsten der Münchnerinnen. Dann aber überarbeitet Samuel Schöler seine Starting Six und nimmt Jennifer Böhler auf die Diagonale und Marie Zehentner statt ihrer auf die Mittelblock-Position. Im Zuspiel dirigiert nun Pauline Schultz das Spielgeschehen – mit durchschlagendem Erfolg. Sie versteht es geschickt, alle Optionen im Angriff zu nutzen, sowohl über Diago mit Jennifer Böhler, mit den Außenangreiferinnen Anne Jansen und Bele Wieczorek als auch erfolgreich über den Schnellangriff mit den Mittelblockerinnen Olga Muchina und Marie Zehentner. Das Blatt wendet sich, die Wiesbadenerinnen erwacht aus dem Dornröschenschlaf zeigen, was Volleyball kann, und nehmen das Publikum auf der Tribüne mit in ihren Erfolgsstrudel, gegen den München schwer eine Antwort findet und den zweiten Satz mit glasklaren 25:16 abgeben muss. Auch der dritte Satz – in selbiger Aufstellung wie der zweite gespielt –, rundet den positiven Eindruck ab. Der VCW2 gewinnt auch diesen mit deutlichen 25:18. Der vierte Satz. Der VCW2 ist on fire und revanchiert sich für die Niederlage am vergangenen Wochenende mit 25:14. Drei Punkte gehen an den VC Wiesbaden II.

Die MVP-Medaille in Gold ging an Pauline Schultz

Die MVP-Medaille in Silber ging an Nora Harner

So kann es weitergehen. Fast. Am Sonntag trifft der VCW2 auf den Tabellennachbarn SV Karlsruhe-Beiertheim. Cheftrainer Benedikt Frank setzt auf die Aufstellung, die zuletzt den erfolgreichen Vortag bestimmte. Doch bei einem knappen Hin und Her musste sich die Hessinnen mit 23:25 geschlagen geben. Zweiter Satz, jetzt erst recht. Der VC Wiesbaden II zeigte wieder bewährte Aufstehqualitäten, ließ sich nicht verunsichern und krachte einen Ball nach dem anderen ins gegnerische Feld. Chancenlos verlor Karlsruhe den zweiten Satz mit 12:25. Auch der dritte fühlte sich ähnlich an, auch wenn der SV nun besser zu antworten wusste. 25:17 zugunsten des VCW2. Doch Karlsruhe ließ sich nicht abhängen und kämpfte sich mit Spielgeschick und Kampfesgeist zurück in die Begegnung. Dass der vierte Satz mit 25:23 an die Gäste ging, passte weder den Spielerinnen aus Hessen noch den Zuschauenden auf der vollen und emotionsgeladenen Tribüne. Tiebreak. Die ersten drei Punkte gehen an Karlsruhe, die Spannung in der ganzen Halle spürbar. Der VCW2 holte auf. Gleichstand. Dann zeigten die Wiesbadenerinnen ihre grundsoliden Spielerinnenqualitäten und holten sich den Satz- und Matchgewinn mit 15:11 Punkten.

Die MVP-Medaille in Gold ging an Jennifer Böhler

Die MVP-Medaille in Silber ging an Annika Dilzer

Ein anstrengendes, emotionales und vor allem spannendes Wochenende bescherte dem VC Wiesbaden II fünf Punkte. Und das war mehr als wichtig! So kann es im Auswärtsspiel gegen den TV Planegg Krailling weitergehen.

Zu sehen ist das Spiel online auf sport1Extra:

Samstag, TSV TB MÜnchen: https://www.sport1extra.de/en-int/livestream/vc-wiesbaden-ii-tsv-tb-muenchen/1661136

Sonntag, SVK: https://www.sport1extra.de/en-int/livestream/vc-wiesbaden-ii-sv-karlsruhe-beiertheim/1705239

Foto: Maciek Sidor

Text: Heidi Zehentner

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