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Doppelspielwochende des VC Wiesbaden II

Die Mannschaft des VC Wiesbaden II wird am Wochenende ein Doppelspl bestreiten und freut sich auf den Besuch vom TSV TB München am Samstag, den 20. Januar um 19 Uhr, und tags darauf am Sonntag, den 21. Januar um 16 Uhr, auf den SV Karlsruhe-Beiertheim.

Nach den wenig erfolgreichen Auswärtsspielen am vergangenen Wochenende gilt es nun für die Spielerinnen des VCW2 sich auf die eigenen Stärken zu fokussieren und mit Nervenstärke und Siegeswillen ins Feld zu gehen. Die Gegnerinnen, beides Tabellennachbarinnen mit einem Spiel mehr, werden nach der zuletzt gesehen Performance der Hessinen optimistisch in die Begegnung gehen. Eines ist sicher, der VCW2 braucht jede Unterstützung seiner Fans, die hoffentlich in Scharen in die Halle am 2. Ring kommen werden und das Zweitliga-Team des VCW mit guter Stimmung zu Punkten verhelfen. Diese Spiele zu stemmen ist für die Spielerinnen ungleich wichtig, um wieder mit aufrechter Haltung den ihnen zustehenden Platz auf der oberen Tabellenliste zu ergattern.

Tickets: https://vivenu.com/event/vc-wiesbaden-ii-wocheendticket-20-21012024-puq39l

Oder Online: https://www.sport1extra.de/en-int/livestream/vc-wiesbaden-ii-tsv-tb-muenchen/1661136

((ACHTUNG! sport1extra hat das zweite Spiel noch nicht drauf!!))

 

 

Text: Heidi Zehentner

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

Kein Bayernpunkt für den VCW2

Am 13. und 14. Januar ging es für die zweite Mannschaft des VCW nach Bayern zum DJK Sportbund München Ost und tags darauf zum Nachholspiel gegen die Roten Raben Vilsbiburg. Beide Begegnungen endeten für den VCW2 punktlos.

Zuerst zum Spiel gegen den DJK Sportbund München Ost. Es begann wie bei etlichen Spielen der letzten Zeit: Die Wiesbadenerinnen kamen schwer ins Spiel, wirken müde und brauchten einen ganzen Satz, um ins Spiel zu kommen. Kein Wunder also, dass der erste an die Gegnerinnen mit unangenehmen 25:9 ging. Das sah im zweiten Satz schon ganz anders aus: Die Hessinnen zeigten endlich wieder vollen Einsatz mit vielen Highlights und holten den zweiten Satz souverän mit 25:19. Das war es dann aber auch. Der VCW2 wusste auf den sich rasch erholenden DJK wenig Antworten, der dritte Satz ging mit 25:23 wieder an die Münchnerinnen, ebenso wie der vierte (25:21) und damit der unerwartete Matchsieg mit 3:1 für München Ost.

Am Sonntag ging es nach Vilsbiburg. Nun durften die Zusehenden am Bildschirm und vor Ort einen VCW2 erleben, der die eigenen Qualitäten umzusetzen wusste. Keine Spur von Müdigkeit, die Spielerinnen gingen mit Kampfgeist und Siegeswillen gegen die erfolgsverwöhnten Vilsbiburgerinnen aufs Feld. So war es zwar schade, dass der erste Satz nicht zu holen war, knapp war er mit 20:25 allemal. Zweiter Satz. Die Niederbayerinnen wachten auf und verpassten dem VCW2 eine ordentliche „Watschn“. Um es kurz zu machen: Der RRV II, gegen den die Wiesbadenerinnen vor fast genau einem Jahr drei Punkte holten, sicherte sich ohne durchgreifende Gegenwehr den zweiten und dritten Satz (25:20; 25:19) und konnten damit ihre Favoritenrolle in der zweiten Bundesliga Süd weiter ausbauen.

Zwei Spiele im Bayrischen, zwei verloren und vor allem gegen den Tabellennachbarn München Ost schwer zu verkraften. Der VC Wiesbaden II ist – und das hat die Vergangenheit oft genug gezeigt – eine Mannschaft mit der zu rechnen ist. Davon war allerdings an diesem Wochenende wenig zu sehen. Ob da „Aufstehen, Krönchen richten, weitergehen“ ausreicht, um die Abwärtsspirale aufzuhalten, bleibt zu bezweifeln. Nun gilt es, sich ganz genau anzuschauen, was schiefgegangen ist und woran das Scheitern lag, vor allem, warum eine so starke Mannschaft wie der VCW2 seine Qualitäten nicht abrufen kann.

DJK Sportbund München Ost – VC Wiesbaden II:

MVP in Gold ging an Sophia Kilger

MVP in Silber ging an Pauline Schultz

Rote Raben Vilsbiburg II – VC Wiesbaden II:

MVP in Gold ging an Carmen Ramon Mencia

MVP in Silber ging an Sophia Sdorra

 

Text: Heidi Zehentner

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

Kein Wintermärchen

Nach einem mühsamen Einstieg und einer 2:0 Führung für die Gastgeberinnen konnte der VC Wiesbaden II die Sätze drei und vier gewinnen, verlor das Spiel gegen den SV Lohhof aber im Tiebreak mit 2:3. Nur ein Punkt ging am 17.12. nach Wiesbaden.

Das bayerische Wetter war gut und so machte sich der VCW2 am 17. Dezember auf den Weg zu einem Auswärtsspiel gegen den SV Lohhof. Es war eine Begegnung der langen, kräftezerrenden Spielzüge, die man in dieser Intensität wohl selten zu sehen bekam, meist mit dem besseren Ende für den SV Lohhof, der den Ball im gegnerischen Feld zu Boden brachte. „Wir haben nicht zueinander gefunden“, so Trainer Samuel Schoele. Vor allem im Angriff habe man sich nicht getraut und wertvolle Punkte abgegeben.“ 2:0 für den SV Lohhof mit 25:14 und 25:19.

Im dritten Satz aber drehten die Wiesbadenerinnen und kamen zusehends ins Spiel. Starke Aufschlagsserien setzten die Gegnerinnen effektiv unter Druck und holten Punkt um Punkt. „Man habe mehr und mehr ins Spiel gefunden und angefangen, das, was man sich in der Abwehr erarbeitet habe, auch im Angriff umzusetzen. „Es gilt in schlechten Situationen geduldig zu bleiben, bis es gute gibt.“ Die Körpersprache des VCW2 änderte sich, die Hessinnen richteten sich mit wiedererlangtem Selbstbewusstsein auf und holten sich Satz drei mit 25:18 und Satz vier mit 25:17. „Es gab viel sehr gute Aktionen“, so Schoele. „Vor allem Lilly Bietau und Anne Jansen haben in der Annahme sehr gut gearbeitet und viele, schwierige Bälle vom Boden gefischt.“ Auch vorne im Block habe man gut punkten können. „Bele Wieczorek war im Angriff überragend und hat uns am Leben erhalten.“

Tiebreak. Wieder zeichneten endlose, nervenaufreibende Spielzüge den fünften und letzten Satz aus, Punkt um Punkt ging es zu Beginn hin und her. „Doch dann haben wir uns in einer Situation im Angriff nicht getraut und wertvolle Punkte abgeben,“ erklärt der Trainer. Das habe am Ende den Sieg gekostet. Mit 15:13 ging das Match an den SV Lohhof.

Ein knappes Ergebnis und eines das wieder einmal zeigt, dass der VC Wiesbaden II große Stehauf-Qualitäten hat. Nun gilt es erstmal durchzuatmen, bevor es im Januar mit regenerierter Energie in die Rückrunde der Bundesliga 2 der Damen geht.

Der VC Wiesbaden 2 wünscht all seinen treuen Fans und Freund:innen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Die MVP-Goldmedaille ging an Mona Boyer von SV Lohhof

Die MVP-Silbermedaille ging an Bele Wieczorek vom VCW2

Text: Heidi Zehentner

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

 

VCW2 verliert Heimspiel mit 3:2

Die Begegnung mit den Barock Volleys MTV Ludwigsburg verlief für den VC Wiesbaden II von Anfang an nicht gut. Trotz erfolgreicher Aufholjagd konnten sich die Hessinnen nicht behaupten und verloren das Spiel im Tiebreak mit 3:2.

Die heimatliche Sporthalle am 2. Ring war nur spärlich besucht. Die wenigen Zuschauenden mussten ein Spiel verfolgen, das von Anfang an wenig an die Qualitäten vorangegangener Begegnungen heranreichte.

Zuspielerin Pauline Schultz fiel krankheitsbedingt aus, ihre junge Kollegin Sophia Sdorra musste ein Spiel dirigieren, dass viele Schwächen zutage förderte. Auf jeder Position. Nach zwei wenn auch knapp verlorenen Sätzen, berappelten sich die Hessinnen und konnten Satz drei und vier für sich entscheiden. Vor allem der erfahrenen Anne Jansen war es zu verdanken, dass Satzgewinne gelangen. Sie kämpfte um jeden Ball, der dann erfolgreich weitergespielt werden konnte. Im Tiebreak allerdings endete die Begegnung mit Barock Volleys MTV Ludwigsburg mit 15:13.

Woran lag es? Es sei keine Glanzleistung gewesen, so Cheftrainer Bene Frank, vielmehr eine der schwächeren. Und das von Anfang an. „Es hatte den Anschein, als ob das Team das Spiel nicht ernstgenommen hätte. Als ob man in er Halle sei, um zu spielen, aber nicht um zu gewinnen!“ Nach dem ersten verlorenen Satz wechselte Frank in vielen Positionen. „Nachdem auch der zweite Satz an die Gegnerinnen ging, schaffte es das Team dann endlich, Emotionen aufs Feld zu bringen und sich zu belohnen.“ Der dritte Satz geht an den VCW2. Doch im vierten Satz bei einem Stand von 16 zu 7 für die Wiesbadenerinnen kam es zu einem Bruch. Es sei eine Grundzufriedenheit zu spüren gewesen, die in dieser Phase des Spiels nicht sein sollte und einer Ausbildungsmannschaft nicht guttut. Es gehe um die Entwicklung der Spielerinnen, zu lernen, konstant Leistungen abrufen zu können und sich fortwährend verbessern zu wollen. „Jeder Spielwechsel muss genutzt werden und es darf sich nie ausgeruht werden. Obwohl wir das Spiel unter Kontrolle hatten, fehlte uns schlussendlich der Mut und das Selbstvertrauen.“ Die Gegnerinnen seien nicht besser gewesen, hätten von den Fehlern der Hessinnen profitiert, die trotz einzelner schöner Leistungen ihr Können nicht abrufen konnten.

„Das ist schade, aber kein Beinbruch! Wir müssen lernen, dass wir deutlich zielstrebiger und konsequenter in eine Begegnung starten müssen und das von Anfang an. Das haben wir nach der Begegnung besprochen und auch verstanden, damit so etwas nicht wieder passiert!“

Am 17. Dezember steht ein Auswärtsspiel in Lohhof an. Der VC Wiesbaden II wird die Trainingseinheiten in dieser Woche nutzen, das Mindset für den Spielstart zu optimieren. Wir freuen uns auf ein spannendes Duell auf Augenhöhe und hoffen, dass die Fahrt ins Bayrische nicht wieder dank Schnee und Eis gecancelt werden muss.

  • Die Goldmedaille ging an Franziska Schief von den Barock Volleys MTV Ludwigsburg
  • Die Silbermedaille ging an Jennifer Böhler von V c Wiesbaden II

Text: Heidi Zehentner

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

 

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